Düsseldorf. Nach Debatte um die Sicherheit im Rheinbad hat Thomas Geisel das Bad privat besucht. Dabei erlebte er die Folgen der Sicherheitsmaßnahmen.

Nach der Debatte um die Sicherheit im Düsseldorfer Rheinbad hat Oberbürgermeister Thomas Geisel (SPD) das Freibad am Sonntag privat mit seiner Frau und einer seiner Töchter besucht. Dabei erlebte der OB auch die Folgen der von ihm verkündeten Sicherheitsmaßnahmen: An der Kasse musste Geisel laut seiner Sprecherin seinen Ausweis vorzeigen. Das Personal habe ihn nicht erkannt.

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Nach der dreimaligen Räumung des Rheinbades in Folge mutmaßlicher Tumulte war eine Debatte um die Sicherheit in dem Freibad entbrannt. Geisel hatte Ende Juli ein Maßnahmenpaket verkündet, zu dem unter anderem Videoüberwachung und eine Ausweispflicht für Besucher gehören. Bereits vorher hatte die städtische Bädergesellschaft Security-Leute neu für das Rheinbad eingesetzt.

Kritik an veröffentlichtem Bild vom Rheinbad-Besuch

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Wie Geisels Sprecherin am Montag gegenüber der Deutschen Presse-Agentur betonte, war Geisel ohne weitere Sicherheitsleute im Freibad: „Das war ein rein privater Besuch, der vorher auch nicht angekündigt wurde.“

Bei Twitter und Facebook veröffentlichte Geisel am Montag zwei Bilder von seinem Ausflug und schrieb dazu: „Wir hatten viel Spaß und ein paar vergnügliche Stunden. Vielen Dank all denen, die für Sicherheit im und am Wasser sorgen.“

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In den Sozialen Medien sorgte vor allem eins der Bilder für Debatten, das Geisel mit zwei jungen Männern im Wasser zeigt. Eine von vielen Internet-Benutzern unterstellte „Inszenierung“ des Fotos habe es nicht gegeben, so Geisels Sprecherin: Die jungen Männer hätten den OB selbst angesprochen, weil sie ihn von einer Veranstaltung gekannt hätten.

Am Wochenende keine Einsätze und Anzeigen im Rheinbad

Laut den Düsseldorfer Bäderbetrieben war das Rheinbad am Sonntag mit 1170 Gästen gut besucht. Wie die Polizei mitteilte, gab es am Wochenende keine Einsätze und auch keine Anzeigen im Rheinbad. (dpa)