Düsseldorf. . Zum Japan-Tag am 20. Mai in Düsseldorf werden 700.000 Besucher erwartet. Das Veranstaltungs- und das Sicherheitskonzept werden überarbeitet.

Nach der harschen Kritik am Sicherheitskonzept im vorherigen Jahr reagieren die Veranstalter des Japan-Tages. Aufgrund des großen Andrangs von über 700 000 Besuchern war es im vergangenen Jahr zu Gedränge zwischen den Menschenmassen, vor allem am Mannesmann-Ufer, gekommen. In diesem Jahr gehen die Veranstalter von einer ähnlich großen Besucherzahl aus – und wollen diesmal besser gewappnet sein.

„Wir haben die Flächen vergrößert und wollen so Engpässe wie im letzten Jahr verhindern“, sagt Frank Schrader, Geschäftsführer der Düsseldorf Tourismus GmbH. Veranstaltungen, die besonders viel Publikum anziehen, sollen so platziert sein, dass sich kein Stauraum bildet und Besucherströme besser geleitet werden können.

Neuralgische Punkte werden mit Lkw-Sperren gesichert

In Anbetracht der Sicherheitslage sollen außerdem verstärkt Polizeibeamte zum Einsatz kommen, zudem werden wie an Rosenmontag auch Lkw-Sperren an neuralgischen Punkten eingesetzt. An Kostümierte appelliert der Oberbürgermeister, sich der Vernunft zu bedienen und nicht mit „gewetzten Samurai-Schwertern“ zum Festival aufzukreuzen. Anders als an Karneval soll es beim Japanfest jedoch kein Glas- oder Böllerverbot in der Stadt geben

2015 wurde es trotz des nicht so schönen Wetters voll in Düsseldorf.
2015 wurde es trotz des nicht so schönen Wetters voll in Düsseldorf. © M. Balk/Archiv

Das Festival am Rhein wegen seines großen Erfolgs kürzen oder gar beenden zu müssen wäre traurig. Denn die Besucher des Japan-Tags am Samstag, 20. Mai, können sich auf ein noch vielseitigeres Programm als in den Jahren zuvor freuen. Bereits zum 16. Mal begeistert das Düsseldorfer Megaevent mit seiner authentischen fernöstlichen Atmosphäre Japan-Begeisterte.

In diesem Jahr gibt es zusätzliche Flächen in der Reuterkaserne

„Es ist eines der Highlights im Veranstaltungskalender Düsseldorfs“ betont Oberbürgermeister Thomas Geisel und verweist darauf, dass die Stadt in diesem Jahr zusätzliche Flächen an der Reuterkaserne zur Verfügung stellen wird. Somit gibt es 70 Veranstaltungsflächen, auf denen japanisches Essen, Kampfsport, Musik und neue Technologien aus dem Land der aufgehenden Sonne präsentiert werden.

Zentrales Thema ist beim diesjährigen Event der Sport. „Dem Japan-Tag gelingt es ebenso wie dem Sport, Menschen unterschiedlicher Kulturen einander nahe zu bringen. Deshalb freue ich mich, dass in dem außergewöhnlichen Sportjahr 2017 sich auch der Japan-Tag dem Sport widmet – natürlich ohne die anderen faszinierenden Aspekte des Festes zu vernachlässigen“, so Geisel.

Nicht nur Tischtennis, Sumo-Ringen und Gran Départ finden Platz im Programm auch das abschließende Feuerwerk soll ganz im Zeichen der „Sport-Superstadt“ Düsseldorf stehen. Feuerwerkskünstler Hideki Kubota wird ab 23 Uhr deshalb Motive aus der Sportwelt an den Himmel über den Rhein zaubern.