Düsseldorf. . Im Februar 2016 wird die Wehrhahn-Linie in Düsseldorf eröffnet. Nach achtjähriger Bauzeit stellte die Stadt die umgestaltete City und neue U-Bahn vor.

Nicht lange ist es her, da befand sich unter dem alten Kaufhof an der Heinrich-Heine-Allee noch ein Eispanzer. Der Boden war über Monate aufgefroren worden, so dass unter einer zweieinhalb Meter dicken Kaltschicht von minus 35 Grad in der Röhre gebuddelt werden konnte.

Dieser zentrale Teil der Wehrhahnlinie wurde noch im Mai dieses Jahres vom Düsseldorfer Architekten- und Ingenieurverein zum „Bauwerk des Jahres“ gekürt. Das Eis ist nun weg, und auch der Rest der Baustelle mit meterlangen Gitterzäunen, kiloweise Plastikfolien und unzähligen Trockenbauplatten soll sich bald auflösen. „In zwei Wochen sieht das hier unten schon wieder ganz anders aus“, ließ am Dienstag Projektleiter Gerd Wittkötter beim Ortstermin wissen.

Wehrhahnlinie soll am 20. Februar 2016 eröffnet werden

Die Weichen sind gestellt, die Großbaustelllen in der City neigen sich dem Ende zu, teilte die Stadt am Dienstag mit großem Tamtam mit. Am 20. Februar 2016 soll die Wehrhahnlinie eröffnet werden, dabei bleibt es. „Was die Stadt in den vergangenen Jahren in eine Baustelle verwandelt und immer wieder mal für Verdruss gesorgt hat, das nimmt jetzt Gestalt an“, sagte Oberbürgermeister Thomas Geisel lächelnd. Auch Verkehrsdezernent Stephan Keller zieht ein positives Fazit nach acht Jahren Bauzeit. „Wir sind im Wesentlichen unfallfrei geblieben, dahinter steckt viel Sorgfalt und Arbeit.“

Es sei ja anfangs die Frage gewesen, ob es noch zeitgemäß sei, in einem hochverdichteten Raum unter der Erde zu bauen. „Aber wir haben die Belastung minimal gehalten und bei laufenden Betrieb eine Punktlandung geschafft“. Auch die Kostensteigerung von 650 Millionen Euro in der ursprünglichen Beschlussfassung auf 843 Millionen Euro sei „absolut im Rahmen“ geblieben.

U-Bahn-Erweiterung nach Bilk ist kein Thema mehr

Nach Fertigstellung der Wehrhahnlinie stehen ab dem kommenden Jahr die Projekte an der Oberfläche an: Ingenhoven-Tal mit Kaufhaus und einer (hoffentlich) immergrünen Terrasse, Flanierzonen auf den Tunneldeckeln und „attraktive Neugestaltungen“ (Geisel) auf dem Martin-Luther-Platz (mit Pavillon) oder auf dem Corneliusplatz. Der OB ließ indes verlauten, dass die ehemals angedachte Erweiterung des U-Bahn-Netzes Richtung Süden (Bilk: Brunnestraße, Karolinger Platz) kein Thema mehr sei. „Das“, so Geisel, „ist keine Option“. Baustellentechnisch sollte man der Innenstadt und der erweiterten City mal eine Verschnaufpause gönnen“.

© Stadt Düsseldorf

Offen ist hingegen noch, wie hoch die Unterhaltskosten für die Wehrhahnlinie ab kommenden Februar sein werden. „Diese Kosten sind noch zu eruieren“, sagte am Dienstag ein Sprecher der Stadt auf NRZ-Anfrage.

Und – angesprochen auf das Thema U-Bahnhöfe und „Kunst am Bau“ – schwärmte Kulturdezernent Hans-Georg Lohe von der „innovativen Kraft“, die sich durch die einzelnen Künstler in den Stationen breit mache und von der „vorbildlichen interdisziplinären Zusammenarbeit“ sowie von einem neuen „unterirdischen Kosmos“. Auf die Frage, wie man den vor Vandalismus schützen könne, sagte Lohe: „Die Erfahrung hat uns gelehrt, dass einer solchen hochwertigen Kunst mit Respekt begegnet wird.“

Der Düsseldorfer Stadtumbau ist beendet

Der Spatenstich zur Wehrhahn-Linie am 28. November 2007 am Graf-Adolf-Platz. Andrea Blome (Amt für Verkehrsmanagement), der 2008 verstorbene Oberbürgermeister Joachim Erwin, Staatssekretär Günter Kozlowski und Verkehrsdezernent Werner Leonhardt (v.l.) packen an.
Der Spatenstich zur Wehrhahn-Linie am 28. November 2007 am Graf-Adolf-Platz. Andrea Blome (Amt für Verkehrsmanagement), der 2008 verstorbene Oberbürgermeister Joachim Erwin, Staatssekretär Günter Kozlowski und Verkehrsdezernent Werner Leonhardt (v.l.) packen an. © Stadt Düsseldorf
Am Corneliusplatz wird 2011 die Großbaustelle eingerichtet.
Am Corneliusplatz wird 2011 die Großbaustelle eingerichtet. © Stadt Düsseldorf
Anfang 2012 wird die Tunnelbohrmaschine eingebaut ...
Anfang 2012 wird die Tunnelbohrmaschine eingebaut ... © Stadt Düsseldorf
... der Versorgungszug in den Tunnel gebracht.
... der Versorgungszug in den Tunnel gebracht. © Stadt Düsseldorf
Danach beginnt der Innenausbau, ...
Danach beginnt der Innenausbau, ... © Stadt Düsseldorf
... der nach und nach Gestalt annimmt, ...
... der nach und nach Gestalt annimmt, ... © Stadt Düsseldorf
... bevor schließlich die Gleise verlegt werden und ...
... bevor schließlich die Gleise verlegt werden und ... © Stadt Düsseldorf
... im Oktober 2015 eine Testfahrt stattfindet.
... im Oktober 2015 eine Testfahrt stattfindet. © Stadt Düsseldorf
Zurzeit werden die Bahnhöfe der Wehrhahn-Linie ausgebaut. Künstler waren an der Konzeption der Haltestellen beteiligt. Auf der Karte ist die Lage der sechs neuen U-Bahnhöfe der Linie (in rot) zu sehen.
Zurzeit werden die Bahnhöfe der Wehrhahn-Linie ausgebaut. Künstler waren an der Konzeption der Haltestellen beteiligt. Auf der Karte ist die Lage der sechs neuen U-Bahnhöfe der Linie (in rot) zu sehen. © Stadt Düsseldorf
Hier geht's rein und raus: Die U-Bahnhof-Rampe am Bilker Bahnhof befindet sich im Ausbau.
Hier geht's rein und raus: Die U-Bahnhof-Rampe am Bilker Bahnhof befindet sich im Ausbau. © Stadt Düsseldorf
Erster Halt:
Erster Halt: "Kirchplatz". So sieht das künstlerisches Konzept "Spur X" in der Animation aus. © Stadt Düsseldorf
Die Künstlerin Enne Haehnle erarbeitete für die Station
Die Künstlerin Enne Haehnle erarbeitete für die Station "Kirchplatz" einen eigenen Text, der offen ist und Assoziationen zulässt. Mit großer Leichtigkeit sollen die Worte durch die gesamte Station schweben. © Stadt Düsseldorf
In einem Spezialverfahren wurden die Schriftzüge der Künstlerin geschmiedet und anschließend leuchtend farbig gefasst. Teilweise verdichten sie sich vor den weißen Fliesen der Wände zu einem plastischen Wortknäuel oder begleiten in ruhigen Linien den Fahrgast zu den U-Bahnen.
In einem Spezialverfahren wurden die Schriftzüge der Künstlerin geschmiedet und anschließend leuchtend farbig gefasst. Teilweise verdichten sie sich vor den weißen Fliesen der Wände zu einem plastischen Wortknäuel oder begleiten in ruhigen Linien den Fahrgast zu den U-Bahnen. © Stadt Düsseldorf
Nächster Halt beim künstlerischen Konzept
Nächster Halt beim künstlerischen Konzept "Achat" des "Graf-Adolf-Platz". (Animation) © Stadt Düsseldorf
Manuel Frankes künstlerische Lösung für die U-Bahn-Station
Manuel Frankes künstlerische Lösung für die U-Bahn-Station "Graf-Adolf-Platz" ist eine großzügige malerische Umsetzung. Wie eine langsam fließende Masse bewegt sich die Farbe Lila durch das kräftige Grün der gläsernen Wandbekleidung. © Stadt Düsseldorf
Weiter zur
Weiter zur "Benrather Straße" mit dem Konzept "Himmel oben, Himmel unten" von Thomas Stricker. Der Künstler verwandelt "seinen" Bahnhof in ein fliegendes Raumschiff. Zahlreiche Monitorwände übertragen eine 3D-Weltraum-Animation, die den Betrachter gedanklich in das Weltall versetzen sollen. (Animation) © Stadt Düsseldorf
Stopp an der
Stopp an der "Heinrich-Heine-Allee". Hier kam das künstlerische Konzept "Drei Modellräume" von Ralf Brög. (Animation) © Stadt Düsseldorf
Die Station schließt an den bereits bestehenden U-Bahnhof an. Es öffnen sich drei neue Zugänge, die sowohl visuell als auch akustisch gestaltet sind. Der Künstler sieht die Zugänge als Orte an, in denen Sprache und Klang zur Aufführung kommen.
Die Station schließt an den bereits bestehenden U-Bahnhof an. Es öffnen sich drei neue Zugänge, die sowohl visuell als auch akustisch gestaltet sind. Der Künstler sieht die Zugänge als Orte an, in denen Sprache und Klang zur Aufführung kommen. © Stadt Düsseldorf
Das Konzept beim nächsten Halt
Das Konzept beim nächsten Halt "Schadowstraße" stammt von Ursula Damm und heißt "Turnstile". (Animation) © Stadt Düsseldorf
Der alles überragende Akzent im Bahnhof ist eine riesige LED-Wand, auf der ein sich ständig wandelndes, graphisches Bild gezeigt wird. Die bildlichen Veränderungen werden über ein Computerprogramm durch die Fußgänger ausgelöst, die den Platz vor dem Schauspielhaus überqueren.
Der alles überragende Akzent im Bahnhof ist eine riesige LED-Wand, auf der ein sich ständig wandelndes, graphisches Bild gezeigt wird. Die bildlichen Veränderungen werden über ein Computerprogramm durch die Fußgänger ausgelöst, die den Platz vor dem Schauspielhaus überqueren. © Stadt Düsseldorf
Beim letzten neuen Bahnhof
Beim letzten neuen Bahnhof "Pempelforter Straße" kam die künstlerische Note "Surround" von Heike Klussmann. © Stadt Düsseldorf
Weiße Bänder rollen über die Zugänge nach unten, brechen sich an der Architektur, werden zurückgeworfen und werden erneut – ähnlich einer Billardkugel – durch die räumliche Begrenzung umgelenkt. Dieses dynamische Ereignis simulierte die Künstlerin am Computer und übertrug das so entstandene schwarz/weiße Netz in den realen Raum.
Weiße Bänder rollen über die Zugänge nach unten, brechen sich an der Architektur, werden zurückgeworfen und werden erneut – ähnlich einer Billardkugel – durch die räumliche Begrenzung umgelenkt. Dieses dynamische Ereignis simulierte die Künstlerin am Computer und übertrug das so entstandene schwarz/weiße Netz in den realen Raum. © Stadt Düsseldorf
Auch über Tage wurde und wird geplant und gebaut. Die Karte zeigt wie das Areal Jan-Wellem-Platz einmal aussehen sollte.
Auch über Tage wurde und wird geplant und gebaut. Die Karte zeigt wie das Areal Jan-Wellem-Platz einmal aussehen sollte. © Stadt Düsseldorf
An dem Knotenpunkt ist die Herausforderungen die Streckenführung.
An dem Knotenpunkt ist die Herausforderungen die Streckenführung. © Stadt Düsseldorf
Das Düsseldorfer Wahrzeichen
Das Düsseldorfer Wahrzeichen "Tausendfüßler" musste 2013 der Neugestaltung weichen. © Stadt Düsseldorf
Düsseldorf verabschiedete sein Wahrzeichen. Die Rheinstädter versammelten sich am 24. Februar 2013.
Düsseldorf verabschiedete sein Wahrzeichen. Die Rheinstädter versammelten sich am 24. Februar 2013. © Stadt Düsseldorf
Manches ist schon fertig: Die Freitreppe am Libeskind-Gebäude soll neue Lebensqualität für die Besucher bringen.
Manches ist schon fertig: Die Freitreppe am Libeskind-Gebäude soll neue Lebensqualität für die Besucher bringen. © Stadt Düsseldorf
Der neugestaltete Schadowplatz  zeigt sich im September 2013 umgebaut.
Der neugestaltete Schadowplatz zeigt sich im September 2013 umgebaut. © Stadt Düsseldorf
Der Platz bekam eine  Stadtmöblierung mit dem Namen
Der Platz bekam eine Stadtmöblierung mit dem Namen "Enzis". © Stadt Düsseldorf
Der Kö-Bogen mit Libeskind-Gebäude und Landskrone-Gewässer lädt Düsseldorfer zum Verweilen am Wasser ein.
Der Kö-Bogen mit Libeskind-Gebäude und Landskrone-Gewässer lädt Düsseldorfer zum Verweilen am Wasser ein. © Stadt Düsseldorf
Noch nicht ganz fertig sind andere Stellen: Der Corneliusplatz wird neugestaltet. (Animation)
Noch nicht ganz fertig sind andere Stellen: Der Corneliusplatz wird neugestaltet. (Animation) © Stadt Düsseldorf
Auf dem Süd-Nord-Tunnel soll eine Platanenallee entstehen. (Animation)
Auf dem Süd-Nord-Tunnel soll eine Platanenallee entstehen. (Animation) © Stadt Düsseldorf
Sieht so schon bald der Platz an der Johanneskirche aus? (Animation)
Sieht so schon bald der Platz an der Johanneskirche aus? (Animation) © Stadt Düsseldorf
Diese Animation zeigt einen Entwurf für den Kö-Bogen II: das
Diese Animation zeigt einen Entwurf für den Kö-Bogen II: das "Ingenhoven-Tal". © Stadt Düsseldorf
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Düsseldorfer können Bahnhöfe der neuen Wehrhahnlinie besichtigen 

Der erste Spatenstich für die Wehrhahnlinie erfolgte am 28. November 2007 am Graf-Adolf-Platz, mit dem inzwischen verstorbenen Oberbürgermeister Joachim Erwin.

Ein Eindruck der neuen Wehrhahn-Linie wird der Öffentlichkeit bei der erstmaligen Öffnung der U-Bahnhöfe vermittelt. OB Thomas Geisel: „Ich lade die Düsseldorfer und alle interessierten Gäste ein, bei einem ‘Pre-Opening’ einen ersten Blick in die sechs neuen U-Bahnhöfe mit ihrer unterschiedlichen künstlerischen Gestaltung zu werfen und so einen Vorgeschmack auf die Wehrhahn-Linie zu bekommen.“

Termine sind am 28. November sowie am 5. und 12. Dezember. Allerdings wird dies dann noch nicht barrierefrei möglich sein, da zu diesem Zeitpunkt die Aufzüge noch nicht in Betrieb sind, teilt die Stadt mit. An den drei Samstagen werden von 11 bis 17 Uhr jeweils zwei Bahnhöfe offen stehen: 28. November: U-Bahnhöfe Schadowstraße und Kirchplatz, 5. Dezember: U-Bahnhöfe Pempelforter Straße und Graf-Adolf-Platz. 12. Dezember: U-Bahnhöfe Heinrich-Heine-Allee und Benrather Straße.

Tschüss, Tausendfüßler

Abriss des Tausendfüsslers ;Foto: Ingo Lammert / WAZ FotoPool
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Abriss des Tausendfüsslers ;Foto: Ingo Lammert / WAZ FotoPool
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Beginn der Abrissarbeiten am Tausendfüssler ;Foto: Ingo Lammert / WAZ FotoPool
Beginn der Abrissarbeiten am Tausendfüssler ;Foto: Ingo Lammert / WAZ FotoPool
Beginn der Abrissarbeiten am Tausendfüssler ;Foto: Ingo Lammert / WAZ FotoPool
Beginn der Abrissarbeiten am Tausendfüssler ;Foto: Ingo Lammert / WAZ FotoPool
Beginn der Abrissarbeiten am Tausendfüssler ;Foto: Ingo Lammert / WAZ FotoPool
Beginn der Abrissarbeiten am Tausendfüssler ;Foto: Ingo Lammert / WAZ FotoPool
Beginn der Abrissarbeiten am Tausendfüssler ;Foto: Ingo Lammert / WAZ FotoPool
Beginn der Abrissarbeiten am Tausendfüssler ;Foto: Ingo Lammert / WAZ FotoPool
Beginn der Abrissarbeiten am Tausendfüssler ;Foto: Ingo Lammert / WAZ FotoPool
Beginn der Abrissarbeiten am Tausendfüssler ;Foto: Ingo Lammert / WAZ FotoPool
Beginn der Abrissarbeiten am Tausendfüssler ;Foto: Ingo Lammert / WAZ FotoPool
Beginn der Abrissarbeiten am Tausendfüssler ;Foto: Ingo Lammert / WAZ FotoPool
Beginn der Abrissarbeiten am Tausendfüssler ;Foto: Ingo Lammert / WAZ FotoPool
Beginn der Abrissarbeiten am Tausendfüssler ;Foto: Ingo Lammert / WAZ FotoPool
Beginn der Abrissarbeiten am Tausendfüssler ;Foto: Ingo Lammert / WAZ FotoPool
Beginn der Abrissarbeiten am Tausendfüssler ;Foto: Ingo Lammert / WAZ FotoPool
Beginn der Abrissarbeiten am Tausendfüssler ;Foto: Ingo Lammert / WAZ FotoPool
Beginn der Abrissarbeiten am Tausendfüssler ;Foto: Ingo Lammert / WAZ FotoPool
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Beginn der Abrissarbeiten am Tausendfüssler ;Foto: Ingo Lammert / WAZ FotoPool
Beginn der Abrissarbeiten am Tausendfüssler ;Foto: Ingo Lammert / WAZ FotoPool
Beginn der Abrissarbeiten am Tausendfüssler ;Foto: Ingo Lammert / WAZ FotoPool
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Beginn der Abrissarbeiten am Tausendfüssler ;Foto: Ingo Lammert / WAZ FotoPool
Beginn der Abrissarbeiten am Tausendfüssler ;Foto: Ingo Lammert / WAZ FotoPool
Beginn der Abrissarbeiten am Tausendfüssler ;Foto: Ingo Lammert / WAZ FotoPool
Beginn der Abrissarbeiten am Tausendfüssler ;Foto: Ingo Lammert / WAZ FotoPool
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Schön – und schön teuer - ein Kommentar von Stephan Wappner 

Die Stadt hat mit der Wehrhahnlinie bald ein weiteres Prestigeprojekt fertiggestellt. Dafür feierten sich die Verantwortlichen gestern selbst. Das ist auch völlig okay. Der Ausbau des innerstädtischen U-Bahn-Netzes verlief in den vergangenen acht Jahren und auch in der Planungsphase zuvor weitgehend reibungslos. Gut gemacht.

Allerdings gilt immer wieder darauf hinzuweisen, dass in Düsseldorf sage und schreibe 843,6 Millionen Euro – fast 200 Millionen Euro mehr als geplant, in die Hand genommen worden sind, um auf einer Länge von 3,4 Kilometern den ÖPNV unterirdisch laufen zu lassen. Sicher: Das sind Kosten, die sich mit Grundstücksverkaufen auf den frei werdenden Oberflächen wohl amortisieren werden. Aber es bleibt sehr viel Geld.

Die Frage ist, ob man hier oder da hätte Kosten sparen können. Etwa beim Projekt „Kunst am Bau“, in dem verschiedene Künstler die verschiedenen Stationen nach ihrem Gusto gestalten durften. Das ist zum Teil gewöhnungsbedürftige Kunst. Und es bleibt Kunst an einer U-Bahn-Haltestelle.