Düsseldorf. . Zwei schwer und zwei leicht Verletzte sind das Ergebnis von vier Unfällen in Düsseldorf am Montagabend. Dabei waren jeweils Fußgänger von Autos angefahren worden. Die Fahrer hatten die Personen bei einsetzender Dunkelheit nicht oder zu spät gesehen und konnten den Zusammenprall nicht verhindern.

Vier Unfälle an nur einem Abend in Düsseldorf: Der schwerwiegendste davon ereignete sich am Montag gegen 17.45 Uhr in Derendorf. Nach bisherigen Ermittlungen der Polizei war ein Düsseldorfer gegenüber der Tankstelle an der Ulmenstraße auf die Straße getreten.

Als er die Straße zur Hälfte überquert hatte, kehrte er aus bisher ungeklärten Gründen um und lief direkt vor den VW eines 36-Jährigen, der auf der Ulmenstraße in Richtung Heinrich-Ehrhard-Straße unterwegs war. Der 47-jährige Fußgänger erlitt lebensgefährliche Verletzungen und wird stationär in einem Krankenhaus versorgt. Die Polizei bittet mögliche Zeugen unter 0211/8700 um Hinweise zum Unfallhergang.

Gegen 20.05 Uhr ereignete sich ein weiterer Unfall in Mörsenbroich. Ein 48-Jähriger wurde mit schweren Verletzungen in eine Klinik eingeliefert, nachdem er von einem Mettmanner Mercedes-Fahrer erfasst wurde, als er bei grüner Fußgängerampel den nördlichen Zubringer überqueren wollte. Der Autofahrer hatte den Fußgänger in der Dunkelheit zu spät gesehen.

Zwei weitere Unfälle mit Leichtverletzten

Weitaus glimpflicher verlief ein ähnlicher Unfall gegen 18.05 Uhr in Oberbilk. Eine 30-jährige Smartfahrerin fuhr auf der Heerstraße in Richtung Im Liefeld und wollte nach links abbiegen. Dabei übersah sie einen 46-jährigen Mann, der die Markenstraße bei grüner Ampel überquerte. Er wurde von dem Kleinwagen gestreift, erlitt aber nur leichte Verletzungen und konnte seinen Weg fortsetzen.

Ebenfalls ohne schwere Verletzungen kam ein 55-jähriger Hamburger davon, der gegen 19 Uhr in der Stadtmitte von einem 32-jährigen Toyotafahrer angefahren wurde. Er überquerte die Berliner Allee an einer grünen Ampel, als ihn das Auto erfasste. Nach einer ambulanten Behandlung konnte er das Krankenhaus aber wieder verlassen. (we)