Hünxe. Schlagerstar Mickie Krause war auf der Malle-Party des JSV Hünxe zu Gast. Eine Spitze gegen den Wendler konnte er sich dabei nicht verkneifen.
- Vor gut 1400 Gästen trat Schlagerstar Mickie Krause bei der Malle-Party des JSV Hünxe auf.
- Der Schlagersänger begeisterte die Fans mit Klassikern und brandneuen Partyhits.
- Unter verschiedenen lustigen Sprüchen des Entertainers fand sich auch eine Spitze gegen Michael Wendler.
„Ist Hünxe bereit für Mickie Krause?“, tönt die Frage durch das Festzelt der Junggesellenschützen. „Ja!“, kommt die lautstarke Antwort von mehr als 1000 Mickie-Krause-Fans, die sich vor der Bühne versammelt haben und von der Lichtanlage auf der Bühne in farbenfrohes Licht getaucht werden.
Noch hinter der Bühne, außerhalb des Zelts, greift der Schlagerstar zum Mikrofon. „Mehr Promille als IQ“, stimmt er kurz seinen aktuellen Partyhit an. Dann setzt er seine Sonnenbrille auf und entert die Bühne im Festzelt. Das Publikum vor der Bühne begrüßt den Schlagerstar mit lautstarkem Jubel.
Mickie Krause hat das Hünxer Publikum im Griff
Schon mit dem ersten Song zeigt der Schlagerstar, wo es an diesem Abend langgehen soll. „Reiß die Hütte ab“, ist sein Opener für den Auftritt im Zelt der Junggesellen. Und sofort hat Krause, der mit Lederjacke, einem T-Shirt, das an die US-Tour der Rolling Stones im Jahr 1978 erinnert, und Sonnenbrille auf der Bühne steht, das Publikum fest im Griff. „Guten Abend Hünxe! Mickie Krause in the Hause“, begrüßt er zwischendurch das Publikum.
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Das ist sofort im Mickie-Krause-Fieber. Alle Liedtexte werden mitgesungen, der Takt wird mitgeklatscht. Hier und da tanzen schon die ersten Zuschauer zur Musik von der Bühne. Megapark-Stimmung im Hünxer Festzelt. Da kann der Schlagerstar auch noch mal eben einige Zeilen aus dem Party-Gassenhauer „Und dann die Hände zum Himmel“ von den Kolibris in seine Performance einbauen. Auch die werden vom Publikum natürlich mitgesungen.
Mickie Krause zum Schützenfest: „Schießen auch die Frauen?“
Aber Mickie Krause ist ja nicht nur Sänger, sondern auch Entertainer. Und natürlich fragt er mal von der Bühne aus, wie das bei den Junggesellenschützen beim Schützenfest so läuft. „Ihr schießt auf einen Vogel, oder?“, möchte er wissen – bekommt aber direkt die Antwort, dass in Hünxe auf Scheiben geschossen wird. „Schießen auch die Frauen?“, will er wissen. Sofort kommt von irgendwoher ein entsetztes „Nein!“ Krause greift es auf: „Nein! Nein! Natürlich nicht. Beim Schützenfest schießen doch keine Frauen. Ich wollte es auch nur hören“, sagt er mit gespielter Entrüstung. „Bei dem ganzen Genderquatsch weiß man ja ohnehin nicht mehr, wer schießen darf und wer nicht. Ich mache beim Gendern nicht mit, aber beim nächsten Lied“, leitet er direkt zur nächsten Nummer über.
Immer wieder läuft Krause auf der Bühne hin und her und serviert dem Publikum einen Partykracher nach dem nächsten: Er stimmt den Song „Handwerker“ an, den er ganz frisch gemeinsam mit Schlagersänger Julian Sommer aufgenommen hat. Und auch hier hat das Publikum keine Probleme, den Text mitzusingen. Klassiker aus Mickie Krauses Schaffenswerk dürfen natürlich auch nicht fehlen: „Schatzi schenk mir ein Foto“ wird von den Menschen vor der Bühne genau so abgefeiert wie „Sie hatte nur noch Schuhe an“.
Ruhige Töne – und Spitze gegen den Wendler
Zu „Eine Woche wach“ singt das Publikum nicht nur mit, sondern die Zuschauer hüpfen kollektiv mit nach oben gestreckten Armen vor der Bühne auf und ab. Und auch Mickie Krause bleibt in Bewegung, spielt zwischendurch auf der Bühne Luftgitarre oder hüpft bei seinem Lied „Biste braun, kriegste Frau‘n“, das im Refrain sehr an den Welterfolg „Gangnam Style“ des südkoreanischen Pop-Sängers Psy erinnert, mit den passenden Tanzbewegungen über die Bühne. Als ein Wasserball aus dem Publikum auf die Bühne fliegt, kickt Krause ihn lässig zur Seite.
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Doch Mickie Krause kann auch ruhig. Klavierklänge tönen über die Bühne und der Schlagersänger stimmt „Are we human or are we dancer“ von der Band The Killers an. Auch hier geht das Publikum mit, sorgt mit Smartphones als Feuerzeug-Ersatz vor der Bühne für Stimmung. Aber Krause wäre nicht er selbst, wenn er nicht auch da seinen typischen Humor einbringen würde. So dichtet er die letzte Zeile des Refrains zu „Ich bin der Krause – und nicht der Wendler“ um. Ein kleiner Seitenhieb gegen seinen Schlagerkollegen Michael Wendler. „Gott sei Dank, oder? Die alte Pfeife“, kommentiert der Sänger das dann noch selbst.
Nach 45 Minuten Auftritt verabschiedet sich Mickie Krause schließlich vom Publikum. „Danke für diesen sehr, sehr geilen Abend beim JSV Hünxe“, sagt der Schlagersänger und verteilt zum Abschied noch lächelnd Autogrammkarten von der Bühne aus an die Fans in den vorderen Reihen, bevor er sich endgültig aus dem Festzelt verabschiedet.
Die Malle-Party
Mit der Malle-Party haben die Mitglieder des JSV Hünxe ein neues Party-Format für ihr Schützenfest etabliert, das sehr gut angenommen wurde. Nach Zählung der Junggesellen waren 1400 Besucher im Zelt, um mitzufeiern.
Vor Mickie Krause sorgte DJ RedHead im Zelt für Partystimmung. Auch hier war die Stimmung bei den Besuchern, die hier ebenfalls mit Mallorca-Partyhits beschallt wurden, schon sehr gut. Dafür sorgten auch die Lichteffekte von der Bühne, mit denen Flashing Beats im Festzelt authentische Mallorca-Atmosphäre schufen.