Dinslaken. Die Stadtverwaltung sei von der Absage der Party auf dem Altmarkt „überrascht“ gewesen. Warum das so ist - und wie es weitergehen soll.
Bürgermeisterin Michaela Eislöffel war offenbar nicht über die Absage des Straßenkarnevals in Dinslaken informiert. Die Absage der Altweiberparty auf dem Altmarkt „kam auch für die Stadtverwaltung überraschend“, erklärt sie über die städtische Pressestelle: „Gegenüber der Verwaltung sei „die Verlegung nicht in ausreichendem Maße kommuniziert“ worden.
Entgegen den Planungen von Din-Event, die die Party auf dem Altmarkt an Altweiber abgesagt hat und stattdessen abends eine kostenpflichtige Party in der Kathrin-Türks-Halle anbietet, spricht sich die Bürgermeisterin für Straßenkarneval aus. Sie ordnet ein gemeinsames Gespräch an: „Die närrische Tradition hat sich als fester Bestandteil unserer Heimat etabliert. Deshalb werden die Karnevalstradition und ihre Vereine bereits seit Jahren großzügig von der Stadt Dinslaken unterstützt. Damit es auch 2024 bunt und jeck zugehen kann, werden sich die Din-Event und die Karnevalisten an einen Tisch setzen, um gemeinsam eine Lösung für den Straßenkarneval zu finden“, so Bürgermeisterin Michaela Eislöffel.
Das ist der Hintergrund
Die Karnevalsvereine hatten sich in einer gemeinsamen Stellungnahme gegen das Aus für den Straßenkarneval ausgesprochen, auch aus der Politik gab es Kritik.