Dinslaken. Zoe Flamme hat den Berufsbildungsbereich der Albert-Schweitzer-Einrichtungen (ASE) gegen das Open Air Kino getauscht. Was sie da gemacht hat.

Zoe Flamme hat im Rahmen der bundesweiten Aktion „Schichtwechsel“ bei der Veranstaltungsreihe Filme mit Freunden (FmF) mitgearbeitet und den Berufsbildungsbereich der Albert-Schweitzer-Einrichtungen (ASE) gegen das Open Air Kino getauscht. „Das ist eine tolle Chance für mich, Erfahrungen zu sammeln und Kontakte zu knüpfen“, sagt die 20-Jährige. An zwölf Veranstaltungsabenden scannte sie die Eintrittskarten der Gäste.

Die Atmosphäre im Dinslakener Burginnenhof und am Strandbad Tenderingssee, aber vor allem die Stimmung im FmF-Team haben ihr besonders gut gefallen. „Die Kommunikation und das Miteinander waren von der ersten Minute an super“, freut sie sich.

Unternehmen für das Projekt „Schichtwechsel“ werden gesucht

Und auch die Eindrücke von Moritz Weber-Frerigmann und Yannick Pieper, Organisatoren von FmF, sind durchweg positiv. „Zoe war sofort Teil des Teams und eine Bereicherung für uns. Bereits am ersten Abend war die Handhabe der App, womit die Karten per QR-Code gelesen werden, für sie klar und dann konnte es auch schon losgehen“, berichtet Pieper. Und auch dass Filme mit Freunden im nächsten Jahr wieder als Kooperationspartner mitmachen, wurde mit einem Handschlag geklärt. „Ich komme auch in meiner Freizeit, um euch zu unterstützen“, lacht Zoe.

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Im November wird die 20-Jährige den Berufsbildungsbereich in der Werkstatt beenden. Danach möchte sie am liebsten auf den ersten Arbeitsmarkt wechseln. „Ich könnte mir einen Job im sozialen Bereich gut vorstellen“, berichtet sie. Der nächste Schichtwechsel findet am 12. Oktober statt. Mitarbeitende des ersten Arbeitsmarktes tauschen für einen Tag ihren Arbeitsplatz mit einem Beschäftigten einer Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM). Die Albert-Schweitzer-Einrichtungen sind auch diesmal wieder mit dabei.

Interessierte Unternehmen aus den Bereichen Service, Küche, Wäscherei, Holzverarbeitung, Büromanagement oder Gärtnerei können sich bei der Einrichtung unter melden und in den Alltag einer Werkstatt blicken. Im Gegenzug erhalten Beschäftigte aus einer Werkstatt einen Blick auf den ersten Arbeitsmarkt.