Dinslaken. Eigentlich ist Sommerpause bei der Burghofbühne, doch zum Stadtjubiläum gibt es Sondervorstellungen und Aktionen. Was die Besucher erwartet.
Ihren Kehraus zum Saisonende hat die Burghofbühne Dinslaken schon vor 14 Tagen gefeiert und die verschobene Premiere von „Don Quijote“ ist auch erfolgreich nachgeholt. Denkt man auf dem Tenterhof jetzt an Ferien? Zum Teil. Zwar beginnt die neue Spielzeit erst am Samstag, 2. September, mit „Good bye, Lenin“, aber wegen des Stadtjubiläums gibt es bereits Mitte August eine ganze Reihe von Sondervorstellungen und Aktionen.
Hier ein Überblick: Am Donnerstag, 10. August, 20 Uhr, ist die Burghofbühne Gastgeber eines WDR-Stadtgesprächs zur Situation der Landestheater. Der Eintritt im Tenterhof ist frei. Wenn das Burghofbühne-Team am Freitag, 18. August, in der Zechenwerkstatt in Lohberg für einen Abend eine Popp-up-Kneipe mit stündlichen Lesemomenten betreibt, findet dies im Rahmen einer größeren Aktionswoche verschiedener Beteiligter statt, zu der es Informationen auch hier in der NRZ noch geben wird.
Burghofbühne macht „Straßentheater“ in Dinslaken
Am 21. 22. und 23. August macht die Burghofbühne jeweils ab 18 Uhr „Straßentheater“ der besonderen Art. Für das Stück „Zukünfte passieren“ entwarfen Dinslakener Zukunftsvisionen ihrer Stadt. Das interaktive Schauspiel wird an wechselnden Orten der Innenstadt aufgeführt.
Ausgangspunkt ist der Platz d’Agen vor der KTH, der Rundgang zu Fuß dauert inklusive der Schauspielstationen circa eineinhalb Stunden. Die Teilnahme kostet 10 Euro (erm. fünf Euro), Tickets gibt es in der Stadtinformation am Rittertor und auf reservix.de.
Spielzeit 2023/24 der Burghofbühne beinhaltet vier Premieren
Am Donnerstag, 24. August, 19 Uhr, führt die Burghofbühne eine „Special Edition“ von „Berlin kann jeder, Dinslaken muss man wollen“ in der KTH auf. Mitwirkende sind Eduard Sachtje, der Leiter der Stabsstelle Stadtentwicklung der Stadt Dinslaken, Alexandro Hugenberg, die Singer-Songwriterin Clara Schwarz, die Theatergruppe Grenzenlose Horizonte und der Madrigalchor Dinslaken. Tickets gibt es ab 7,50 Euro.
Und dann beginnt die Spielzeit 2024/2025. Vier Premieren beinhaltet das städtische Abo, das schon jetzt beim Fachdienst Kultur geordert werden kann (kultur@dinslaken.de). Auf „Good bye, Lenin!“ am Samstag 2. September folgt ebenfalls an einem Samstag, dem 4. November, Erich Kästners „Fabian“, am Samstag, 6. Januar die Satire „Jeeps“ und dann am wie bisher gewohnten Premierenfreitag, 1. März, die Komödie „Das Haus“.
Studio-Stürmer-Abos für Jugendliche und junge Erwachsene
„Good bye, Lenin!“ ist auch Teil des Studio-Stürmer-Abos. Die vier folgenden Vorstellungen des Abos finden auf dem Tenterhof statt. Am 20. Oktober handelt „Patricks Trick“ über das Glück eines werdenden Bruders und die Frage, wie es ist, mit einer Behinderung zu leben. „Ich, Jonathan“ am 12. Januar 2024 handelt von Mobbing, Freundschaft, Gerechtigkeit, die es nicht gibt, und aufkeimender Hoffnung. Die letzten zwei Inszenierungen werden am Ende der Spielzeit gezeigt, Die Premiere der Jugendclubproduktion wird am 7. Juni 2024 gefeiert und am 29. Juni 2024 steht ein Überraschungsstück auf dem Plan
Zum Studio-Stürmer-Abo für Menschen zwischen 14 und 21 Jahren gehört neben der Theaterkarte auch immer ein Stück Pizza und ein Freigetränk. Infos und Buchung unter 02064-411052 oder per Mail an scherer@burghofbuehne-dinslaken.de.
Das neue JeKit-Stück im Rahmen der Kita-Aktion „Jedem Kind einen Theaterbesuch“ basiert auf dem Kinderbuchklassiker von Janosch „Oh wie schön ist Panama“. Neueren Ursprungs ist das Familientheaterstück mit Musik der kommenden Spielzeit „Tiere im Hotel“, das am 25. Mai in der Kathrin-Türks-Halle Premiere hat.
>>>Unterkunft für Regisseurin gesucht
Die Burghofbühne sucht dringend für den Zeitraum vom 3. August bis 3. September eine Bleibe für die Regisseurin Maja Delinić und ihren Hund Gulliver. Wer in dieser Zeit ein Apartment oder Zimmer zur Miete anbieten kann, wird gebeten, sich bei der Burghofbühne unter 02064/4110-0 zu melden.
Ab dem 1. Juli befindet sich das Theater in der Sommerpause, der Anrufbeantworter wird aber wöchentlich abgehört. Maja Delinić ist die Regisseurin von „Good Bye, Lenin!“ und Gulliver unterstütze die Theaterarbeit tatkräftig im Rahmen seiner Möglichkeiten, heißt es von Seiten des Landestheaters.