Voerde. Die Einrichtung hat mit Hilfe von Fördergeldern und dem Einsatz vieler Eltern das Außengelände unter anderem mit einem „Schiff“ ausgestattet.
Bereits seit 1960 existiert der katholische Kindergarten St. Peter in Spellen. In über 60 Jahren hat die Einrichtung viele Veränderungen erfahren. Im Herbst vergangenen Jahres war das Außengelände der Kindertagesstätte mal wieder an der Reihe. „Bagger, ausgestattet mit Schaufel und Stemmhammer, waren im Einsatz und haben das Außengelände komplett auf den Kopf gestellt. Die in die Jahre gekommen Spielgeräte wurden abgerissen und stattdessen einladende naturnahe Spielmöglichkeiten geschaffen“, berichtet Kita-Leiterin Bärbel Neubauer.
„Möglich war dies nur durch die großartige und beispiellose Unterstützung von Eltern und Helfern, die Hand in Hand und mit viel Spaß an der Freude zusammen gearbeitet haben. Gefördert wurde das Projekt mit einer Fördersumme von 15.995,50 € von der LEADER-Region-Lippe-Issel-Niederrhein.“ So wurde auf dem Gelände an der Mehrumer Straße unter anderem ein neues „Schiff“ mit Rutsche und Kletterstange, ein „Verkaufsstand“, Reckstangen und Schaukeln installiert.
Einweihung beim „Piratenfest“
Nun wurde das neue Außengelände bei einem „Piratenfest“ eingeweiht, bei dem über 100 Kinder und Eltern zu Gast waren. Zunächst sprach Neubauer ein paar Grußworte, ehe Pastoralreferentin Mariele Reppenhorst aus dem Lukas-Evangelium die Geschichte „Jesus und der Sturm“ vortrug. Daraufhin wurden noch einige Lieder gesungen, ehe die „Schiffstaufe“ anstand. In Anlehnung an die Kita-Gruppen heißt das neue Schiff „Käpt’n Krümelklecks und seine Strolche“.
Nach dem offiziellen Teil nahmen die Kinder die neuen Spielgeräte gleich in Beschlag und verteilten sich auf dem Gelände. Insgesamt wurden für das neue Außengelände etwa 35.000 bis 40.000 Euro investiert, sagt Neubauer. Neben der Fördersumme hat der Träger auch noch einiges an Geld in die Hand genommen. Insgesamt haben sich über 40 Helfer an dem Projekt beteiligt, „ohne die wäre das auch gar nicht möglich gewesen“, bedankte sich Neubauer bei den Eltern.
Außengelände ist ein Hingucker
Für die aus drei Gruppen mit insgesamt 65 Kindern im Alter von zwei bis sechs Jahren bestehende Kita „wollten wir einen möglichst naturnahen Spielplatz haben“, betont die Leiterin. So sei zum Beispiel für die neuen Geräte sehr wetterbständiges Robinienholz verwendet worden. Das Außengelände der Kita sei ohnehin ein Hingucker, durch die direkt angrenzenden Obstwiesen und die Nähe zum Rhein, meint Neubauer. Darüber hinaus käme noch das Storchennest hinzu, das man direkt vom Außengelände beobachten kann und auch für die Kinder ein Spektakel sei.