Dinslaken. Gerald Schädlich, Vorsitzender des Kinderschutzbundes, reagiert auf die Kritik zum Stärkungspakt. Warum Eyüp Yildiz’ Idee nicht sinnvoll sei.
Nachdem sich Eyüp Yildiz, SPD-Ratsmitglied und stellv. Bürgermeister der Stadt Dinslaken, kritisch zu den Stärkungspakt-Plänen von Caritas, Awo und Kinderschutzbund geäußert hat und die Gelder lieber direkt an die Bedürftigen geben würde, bezieht nun Gerald Schädlich, FDP-Mitglied und 1. Vorsitzender des Kinderschutzbundes Dinslaken-Voerde Stellung zu den Vorwürfen.
„Was Herr Yildiz vorschlägt ist alles andere als nachhaltig. Die Gelder würden verpuffen und die Betroffenen würden bei der nächsten Strom- und Heizkostenrechnung wieder vor dem gleichen Problem stehen, für das dann aber kein Geld mehr da ist. Es ist sinnvoller den Betroffenen Wege aufzuzeigen, wie sie dauerhaft Kosten einsparen können“, sagt Schädlich.
Schädlich: SPD verhindere dringend notwendige Rentenreform
In den Niederlanden und in Österreich würden die Durchschnittsrenten bei 2000 Euro liegen, in Deutschland bei lediglich 1200 Euro. „Die letzten 20 Jahre war es gerade auch Eyüp Yildiz’ Partei, die eine dringend notwendige Reform der Rente verhindert hat. In anderen Ländern gibt es die Aktien- und Fondbasierte Rente und das Rentenniveau ist deutlich höher als in Deutschland“, so Schädlich.