Dinslaken. Drei Fraktionen hatten den Beschluss zur Nachnutzung des Freibadgeländes mit ihrer Mehrheit durchgeboxt. Eine Zusage aus Berlin änderte alles.
Die Idee von SPD, CDU und UBV bei der Umgestaltung des ehemaligen Freibadgeländes in Hiesfeld die Stadtwerke ins Boot zu holen, hatte wochenlang für kontroverse Diskussionen geführt. Erst nach der Zusage des Haushaltsausschusses des Bundestages, das Projekt zu fördern, führte zu einer Kehrtwende.
Zuwendungsantrag soll gestellt werden
In der Ratssitzung am Dienstag wurde nun der Beschluss aus dem September 2022 aufgehoben. Der von den drei Fraktionen vorgelegte Antrag wurde einstimmig angenommen. Ebenso der Punkt, dass die Verwaltung den Zuwendungsantrag stellen soll. Dazu sei eine Aufforderung der Bundesregierung nötig, wie Bürgermeisterin Michaela Eislöffel erklärte.
Die Stadt hat die Zusage, dass die Umsetzung der Umgestaltungspläne der Din Fleg mit 5,7 Millionen Euro unterstützt wird. Im Raum stehen Gesamtkosten von 6,8 Millionen Euro für die naturnahe Umgestaltung der Fläche. Zudem soll die Verwaltung auflisten, welche Folgekosten durch die Umgestaltung anfallen. (mt)