Dinslaken. In der Stadtverwaltung Dinslaken hält man einen Kompromiss zwischen den Entwürfen zum Freibadgelände für unwahrscheinlich. Das ist der Grund.
Der Ratsbeschluss zur Entwicklung des Freibadgeländes in Hiesfeld wird möglicherweise auch nicht in der Ratssitzung im März fallen. Das ist aus der Stadtverwaltung zu hören.
SPD, CDU und UBV hatten im September per Ratsmehrheit die Bürgermeisterin beauftragt, bis zur ersten Ratssitzung nach der Sitzungsfolge im Jahr 2023 einen Kompromiss zwischen dem unter Bürgerbeteiligung entstandenen Entwurf der städtischen DinFleg für das Gelände und einem bis Ende Dezember 2022 zu erarbeitenden Entwurf der Stadtwerke herzustellen. Die Stadtwerke haben ihren Entwurf bei der Stadt eingereicht.
Dieser soll sich aber nur unwesentlich von dem bereits bekannten, kommerziellen Entwurf unterscheiden. Die Herstellung eines Kompromisses zwischen zwei so unterschiedlichen Konzepten sei nicht möglich, heißt es nun aus der Stadtverwaltung. Dort arbeitet man nun an Möglichkeiten, die beiden Pläne der Bürgerschaft zugänglich zu machen.
Für den Fall, dass in der vorgegebenen Frist kein Kompromiss hergestellt werden kann, sieht der Ratsbeschluss vor, dass die Bürger über die Zukunft des Geländes entscheiden sollen. (aha)