Dinslaken/Hünxe/Voerde. Die SPD gewinnt im Kreis Wesel alle Direktmandate. Unser Newsblog mit den Ergebnissen und Reaktionen vom Wahlabend zum Nachlesen.

Wie haben die Menschen im Kreis Wesel abgestimmt? Wie reagieren die Kandidatinnen und Kandidaten, wie die Parteien? In diesem Newsblog berichtete die Redaktion live über die Abstimmung zur Bundestagswahl in Dinslaken, Voerde und Hünxe. Lesen Sie hier die Reaktionen und Ereignisse des Wahltages nach.

Hier finden Sie nach 18 Uhr die Ergebnisse:

Bundestagswahl 2021 in Dinslaken, Voerde und Hünxe – so lief der Wahlabend

23.47 Uhr: Alle 267 Stimmbezirke im Wahlkreis 113 (Wesel I) sind ausgezählt. Mit knapp fünf Prozentpunkten Vorsprung vor Sabine Weiss (CDU, 29,81 Prozent) schafft SPD-Kandidat Rainer Keller (34,23 Prozent) den Direkteinzug in den Bundestag. Der Voerder Hans-Peter Weiß, Kandidat der Grünen, landet mit 12,52 Prozent auf Platz 3.

22.45 Uhr: In Voerde sind alle 28 Stimmbezirke ausgezählt. Klarer Sieger dort ist sowohl bei den Erst- als auch bei den Zweitstimmen die SPD. Deren Direktkandidat Rainer Keller holte 38,42 Prozent der abgegebenen Stimmen, für Sabine Weiss votierten 25,34 Prozent. Der Voerder Hans-Peter Weiß, Mitbewerber der Grünen um das Direktmandat im Wahlkreis Wesel I, landete mit 12,06 Prozent auf Platz 3. Die Ergebnisse bei den Zweitstimmen: SPD (38,36 Prozent), CDU (21,53 Prozent), Grüne (11,68 Prozent), FDP (9,63 Prozent), AfD (8,21 Prozent), Die Linke (3,72 Prozent). Die Tierschutzpartei holte 1,63 Prozent, die Partei „Die Partei“ landete bei 1,48 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag in Voerde bei 76,36 Prozent.

22.04 Uhr: Alle Dinslakener Stimmen für den Wahlkreis 117 sind ausgezählt. Die SPD gewinnt in Dinslaken mit 37.04 Prozent der Zweitstimmen vor der CDU (21,75 Prozent), den Grünen (13,3 Prozent), der FDP (10,07 Prozent), der AfD (7,69 Prozent) und den Linken (3,74 Prozent). Die Partei landet bei 1,41 Prozent.

21.30 Uhr: In der Gemeinde Hünxe sind alle 15 Stimmbezirke ausgezählt, die Wahlbeteiligung lag bei fast 85 Prozent. Die SPD ist der klare Sieger. Bei den Zweitstimmen holt sie 34,26 Prozent vor der CDU mit 26,01 Prozent. Es folgen Grüne (12,57 Prozent), FDP (12,27 Prozent), AfD (6,48 Prozent) und Linke (2,84 Prozent). Auch bei den Erststimmen liegt die SPD mit Kandidat Rainer Keller (Wesel I) mit 33,74 Prozent vorn und vor Sabine Weiss (CDU) mit 30,41 Prozent.

21.21 Uhr: In Dinslaken sind 46 von 52 Stimmbezirken ausgezählt: Auch hier liegt bei den Zweitstimmen die SPD mit 36,89 % ganz klar vor der CDU (21,32 Prozent). Die Grünen haben derzeit 12,92 Prozent, die FDP 10,12 Prozent, die AfD 8,32 und die Linke 3,86 Prozent.

21.15 Uhr: Es zeichnet sich ein Sieg für die SPD auf ganzer Linie ab: Im Wahlkreis 117 Oberhausen-Wesel III liegt Dirk Vöpel (SPD) nach der Auszählung von 193 von 257 Stimmbezirken mit 38,82 Prozent vor Marie-Luise Dött (CDU/21,91 Prozent). Im Wahlkreis 113 Wesel I liegt Rainer Keller (SPD) nach 246 von 267 Stimmbezirken mit 34,42 Prozent vor der jetzigen Bundestagsabgeordneten für den Wahlkreis, Sabine Weiss (CDU/29,41 Prozent):

20.30 Uhr: Beste Stimmung herrscht bei der Dinslakener SPD, die sich im Meta-Dümmen-Haus zusammengefunden hat. Mit dabei Dirk Vöpel, der wahrscheinlich erneut direkt in den Bundestag einzieht. „So wie ich es vermutet habe“, beschreibt er seine Gedanken, als er um 18 Uhr die erste Prognose verfolgt hat, nach der die SPD vor der CDU lag. Es wird ein enges Rennen zwischen der SPD und der CDU, so Vöpel. Interessent sei es, wie die Grünen und wie die FDP abschneiden werden. Für eine Aussage über mögliche Koalitionspartner sei es zum jetzigen Zeitpunkt noch zu früh. Klar sei, dass man nicht noch einmal eine Große Koalition eingehen werde. Wichtig sei es, dass Reformen angestoßen werden, zum Beispiel beim Klimaschutz. Im Wahlkreis Oberhausen-Dinslaken sieht es nach einem weiteren Wahlsieg von Dirk Vöpel aus. Einen klaren Vorsprung für ihn zeigen die bislang ausgezählten Stimmbezirke. „Aber es kann noch alles passieren“, so Vöpel. Und: „Ich bin zuversichtlich, dass es reicht.“

20.17 Uhr: 23 von 28 Stimmbezirken sind in Voerde ausgezählt: SPD-Kandidat Rainer Keller liegt dort weiter deutlich vorn. Auf den Sozialdemokraten entfallen 38,15 Prozent, auf die von ihm herausgeforderte CDU-Mitbewerberin und ehemalige Dinslakener Bürgermeisterin Sabine Weiss, die 2009 erstmals als Direktkandidatin in den Bundestag einzog, 24,52 Prozent.

20.14 Uhr: Die SPD führt in Dinslaken derzeit mit 35,5 Prozent. Danach folgt die CDU mit 21,5 Prozent. In Voerde wurden bereits 21 von 28 Stimmbezirken ausgezählt.

20.00 Uhr: In der Gemeinde Hünxe sind um 20 Uhr sieben von zehn Stimmbezirken ausgezählt: In der Gaststätte Rühl, der Begegnungsstätte Hünxe, der Schützenhalle Gartrop-Bühl liegt bei Erst- und Zweitstimmen die SPD vorn, die CDU im Feuerwehrgerätehaus, der Gesamtschule Hünxe, der Grundschule Drevenack und im Schützenheim Krudenburg. Zwei von fünf Briefwahlbezirken im Rathaus sind ausgezählt: sie gehen jeweils an die SPD.

Mehr als die Hälfte der in den Voerder Wahllokalen abgegebenen Stimmen sind ausgezählt

19.25 Uhr: Etwas mehr als die Hälfte der am Wahlsonntag in den Wahllokalen in Voerde abgegebenen Stimmen sind inzwischen ausgezählt. Die SPD liegt aktuell bei den Zweitstimmen mit 37,30 Prozent deutlich vor der CDU mit 21,29 Prozent. Dritter sind die Grünen mit 11,20 Prozent der Zweitstimmen, auf Platz 4 rangiert die AfD (10,22 Prozent), gefolgt von der FDP (9,15 Prozent). Bei den Erststimmen liegt ebenfalls die SPD mit ihrem Kandidaten Rainer Keller (38,77 Prozent) vorne, 24,07 Prozent der bis 19.25 Uhr ausgezählten Stimmen entfielen auf CDU-Bundestagskandidatin Sabine Weiss.

Das ist die Tendenz im Wahlkreis Oberhausen-Wesel III (117)

19.25 Uhr: Nach der Auszählung von etwa einem Drittel der 257 Wahllokale liegt im Wahlkreis Oberhausen-Wesel III, zu dem auch Dinslaken gehört, Dirk Vöpel bei den Erststimmen mit 37,47 Prozent vor Marie-Luise Dött (21,21 Prozent).

Erste Stimmbezirke in Dinslaken ausgezählt

19.19 Uhr: In Dinslaken sind die ersten zehn Stimmbezirke ausgezählt. Hier hat die SPD bei den Zweitstimmen die Nase deutlich vorn: 35,31 Prozent! Die CDU liegt bei 22,43 Prozent die Grünen bei 11,56, die AfD bei 9,84 Prozent, die FDP bei 9,47 Prozent, die Linke bei 4,64 Prozent, die Partei bei 1,58 Prozent.

Erster Stimmbezirk in Voerde ausgezählt

18.58 Uhr: In Voerde ist der erste Stimmbezirk ausgezählt: In der „Schützenhalle BSV Spellen“ hat die SPD 32,35 Prozent der Zweitstimmen auf sich vereinen können, auf die CDU entfielen 25,84 Prozent. Die Grünen bekamen 13,03 Prozent und die FDP 10,08 Prozent. Auch bei den Erststimmen liegen die Sozialdemokraten in diesem Stimmbezirk vorne: 33,96 Prozent votierten für den SPD-Bundestagskandidaten Rainer Keller, 27,88 Prozent für Sabine Weiss (CDU). Die Wahlbeteiligung in dem Stimmbezirk lag bei 71,41 Prozent.

Erste Reaktionen auf die Prognose

18.00 Uhr: „Jawoll“ schallte es durch den Saal der Kathrin-Türks-Halle Dinslaken, als die erste Bundes-Wahlprognose bei der Präsentation über den Bildschirm lief. 26 Prozent SPD, 24 Prozent CDU. Etwas verhaltener reagierte Stefanie Weyland, Bundestagskandidatin der Grünen aus Dinslaken auf die Hochrechnung. „Ich finde gut, dass wir wesentlich mehr haben als vor vier Jahren. Aber angesichts des anfänglichen Hochs mit 26 Prozent ist das Ergebnis jetzt natürlich etwas enttäuschend. Aber wir können froh sein, dass wir mitregieren dürfen.“ Anders als bei der Wahlpräsentation vor vier Jahren waren die meisten im Dinslakener Rat vertretenen Fraktionen nicht vor Ort. Nur die Grünen fanden um 18 Uhr ihren Weg zur kurzfristig anberaumten Präsentation.

Hohe Wahlbeteiligung zeichnet sich ab

16.30 Uhr: In der Gemeinde Hünxe liegt die Wahlbeteiligung bereits bei 80 Prozent, so Wahlleiter Klaus Stratenwerth. Schon um 12 Uhr betrug sie 63 Prozent. Von 11.330 wahlberechtigten Personen machten eineinhalb Stunden vor Schließung der zehn Wahllokale knapp 5000 Personen von der Briefwahl Gebrauch.

Um kurz vor 17 und 18 Uhr werden noch einmal die Briefkästen am Rathaus geleert, einzelne Personen kommen erfahrungsgemäß auch noch persönlich vorbei. Im Rathaus sind fünf Wahlvorstände damit beschäftigt, die roten und blauen Umschläge zu sortieren. Probleme beim Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung gab es bisher nicht, die längsten Schlangen mit bis zu 15 Personen wurden stoßweise im Stimmbezirk 2.0 Schule Bruckhausen registriert.

16.00 Uhr: 10.075 Wahlberechtigte in Voerde waren bis 16 Uhr im Wahllokal, um ihr Votum zur Bundestagswahl abzugeben, wie Wahlleiterin Nicole Johann erklärte. Das sind 35,38 Prozent der 28.476 Wahlberechtigten insgesamt. 10.604 Personen und damit 37,2 Prozent, hatten bis Freitagmittag, 12 Uhr, Briefwahl beantragt. Insgesamt hatten bis zu diesem Zeitpunkt wahrscheinlich also über 70 Prozent aller Voerderinnen und Voerder ihre Stimme abgegeben.

Das Voerder Wahllokal im Jugendzentrum JUZ ist erfahrungsgemäß immer gut besucht. Auch heute hieß es hier für Wählerinnen und Wähler: Schlange stehen.
Das Voerder Wahllokal im Jugendzentrum JUZ ist erfahrungsgemäß immer gut besucht. Auch heute hieß es hier für Wählerinnen und Wähler: Schlange stehen. © FUNKE Foto Services | Markus Joosten

Im erfahrungsgemäß gut besuchten Wahllokal „Jugendzentrum Voerde“ (Stimmbezirk 8) waren es innerhalb einer Stunde noch einmal 54 Wählerinnen und Wähler, die dort ihre Kreuzchen machten: 554 von etwa 1600 Wahlberechtigten gaben bis 16 Uhr im Wahllokal ihre Stimme ab, 599 hatten Briefwahl beantragt. Unter denen, die sich am Nachmittag gegen 15 Uhr zu Fuß, auf dem Rad oder mit dem Auto auf den Weg machten, waren auch viele junge Menschen. Für die einen stand schon etwas länger fest, wem sie ihre Stimme geben wollen, andere waren bis zuletzt unentschlossen. Eine 28-Jährige berichtete, auf dem Weg zum Wahllokal final entschieden zu haben, wo sie ihre Kreuzchen macht. Ein junger Mann sagte, es sei für ihn die Wahl zwischen „Pest und Cholera“ gewesen. Doch jede ungenutzte Stimme sei eine für die falsche Partei, meinte der 26-Jährige.

Zwei Stunden vor Schließen der Wahllokale ist die Wahlbeteiligung in Dinslaken mit 73,37 Prozent schon fast so hoch wie bei der Bundestagswahl 2017. Von 51.902 Wahlberechtigten haben insgesamt 38.082 ihre Stimme abgegeben (20.897 bei der Briefwahl). Vor vier Jahren lag die Wahlbeteiligung bei 52.552 Wahlberechtigten bei insgesamt 77,38 Prozent (40.099 Wähler). In der Hagenschule, der Kita Claudiastraße und der FAS sei die Wahlbeteiligung „sehr gut“, so die Einschätzung der Wahlhelfer der SPD vor Ort, in der Feuerwachem Klaraschule und Lohberg sei sie „gut“, so Volker Grans (SPD).

15.44 Uhr: Eine hohe Wahlbeteiligung gibt es in Voerde erfahrungsgemäß im Stimmbezirk 8 (Jugendzentrum Voerde) - so auch bei der Bundestagswahl 2021: Von den um die 1600 Wählern waren bis 15 Uhr knapp 500 zur Stimmabgabe im Wahllokal. 599 hatten Briefwahl beantragt, wie Patrick Marhofen vom Wahlvorstand mitteilte. Die Hochphasen seien bis dahin zwischen 11 und 12 Uhr und zwischen 13 und 14 Uhr gewesen.

Am Jugendzentrum Voerde hatten knapp 500 Bürgerinnen und Bürger bis 15 Uhr ihre Stimme abgegeben. In dem Stimmbezirk ist die Wahlbeteiligung jedes Mal recht hoch.
Am Jugendzentrum Voerde hatten knapp 500 Bürgerinnen und Bürger bis 15 Uhr ihre Stimme abgegeben. In dem Stimmbezirk ist die Wahlbeteiligung jedes Mal recht hoch. © NRZ | P.K.

15.01 Uhr: Der stellvertretende Kreiswahlleiter Karl Borkes teilt auf Anfrage mit, dass bisher die Wahl im Kreis Wesel ruhig und ohne Besonderheiten verlaufe. Der Anteil an Briefwähler im Kreis Wesel beträgt 37,43 Prozent und sei damit eine deutliche Steigerung gegenüber der vergangenen Bundestagswahl. „Um 12.23 Uhr lag die Wahlbeteiligung – inklusive Briefwähler – kreisweit bei 55,3 Prozent“, so Borkes weiter. Dies entspreche einer leichten Steigerung gegenüber der Wahl im Jahr 2017.

14:20 Uhr: In mehreren Wahllokalen in Dinslaken zeichnet sich eine rege Wahlbeteiligung ab. Die Wahllokale in St. Marien Dinslaken-Lohberg, der Feuerwache Lohberg und in der Klaraschule seien gut besucht, berichten die dort eingesetzten Wahlhelfer der SPD. Im THG sei die Frequenz „normal“, so Johannes Niggemeier (SPD). Auch im Wahllokal beim SuS Dinslaken sei die Beteiligung eher mäßig, so die Einschätzung von Phil Brüggemann (CDU). Er hat den Eindruck, dass das auch an der Änderung der Wahllokale gegenüber der Kommunalwahl liegen könnte. Diese habe zur Folge gehabt, dass einige Wähler, nicht wie gewohnt im THG sondern eben beim SuS wählen mussten.

14:03 Uhr: Anlässlich der Bundestagswahl am 26. September 2021 fand am Gustav-Heinemann-Gymnasium (GHG) in Dinslaken die Juniorwahl statt. Den Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufen 7 bis Q2 wurde damit ermöglicht, einen kompletten Wahldurchlauf zu simulieren und sich als “Wählerinnen und Wähler” im demokratischen System auszuprobieren. Im Vorfeld hatten sie unter anderem das System der Bundestagswahl, die Parteien sowie auch die Parteiprogramme im Unterricht kennengelernt, bevor die möglichst realitätsnahe, klassische Papierwahl in der Aula durchgeführt wurde.

Es gab Wahlbenachrichtigungsscheine, Wahllokale, Wahlkabinen, ellenlange Stimmzettel und natürlich Wahlhelfer, die diese auszählten. So kam am Ende eine Wahlbeteiligung von 87 Prozent zustande. Die Schülerinnen und Schüler am GHG wählten wie folgt: 1. Stimme: Das Direktmandat (Wahlkreis 117: Oberhausen/Wesel III/ GHG-intern) erhält Dirk Vöpel (SPD) mit 28 Prozent der Stimmen. Auch bei den Zweitstimmen ging die SPD bei der Juniorwahl am GHG als Sieger hervor: Sie erhielt 22 Prozent der Stimmen. Dahinter folgten FDP (19 Prozent), Grüne (17 Prozent), CDU (14 Prozent), Die Linke (7 Prozent), Tierschutzpartei (5 Prozent), Sonstige (16 Prozent).

13.19 Uhr: Von 51.902 Wahlberechtigten in Dinslaken haben bislang 8072 ihre Stimme im Wahllokal abgegeben. Das entspricht 15,55 Prozent. 20.895 Bürger – 40,26 Prozent – haben sich für die Briefwahl entschieden. Die Wahlbeteiligung liegt damit aktuell bei 55,81 Prozent, so die Stadt Dinslaken.

13.00 Uhr: An der Dinslakener Hagenschule sei die Wahlbeteiligung „stetig und für die Menge an Briefwählern hier recht gut“, berichtet Volker Grans (SPD), der dort als Wahlhelfer eingesetzt ist. Auch in anderen Wahllokalen sei die Wahlbeteiligung recht hoch, hat Dinslakens SPD-Stadtverbandsvorsitzender Simon Panke aus den Wahllokalen gehört: Bis zu 30 Prozent hätten ihre Stimme abgegeben - trotz des hohen Briefwahlanteils.

12.00 Uhr: Die Wahlbeteiligung bei der Direktwahl in Dinslaken scheint sehr unterschiedlich zu sein. Vor dem Wahllokal in der Bruchschule ist aktuell eine lange Schlange. Im Wahllokal 18.2 (Kindergarten Douvermannstraße) hält sich der Andrang bislang in Grenzen und es gibt keine Warteschlangen. Bisher seien 162 Stimmen vor Ort abgegeben worden, sagt Wahlhelfer Jonas Wischermann (Grüne Dinslaken). Aber die Briefwahlquote sei halt sehr hoch.

Vor dem Wahllokal Bruchschule gibt es aktuell eine Schlange.
Vor dem Wahllokal Bruchschule gibt es aktuell eine Schlange. © NRz | AHA/NRZ

In Voerde haben sich in den ersten vier Stunden seit Öffnung der Wahllokale 4833 Menschen auf den Weg gemacht, ihre Stimme in ihrem Wahlbezirk abzugeben. Das sind 16,97 Prozent der insgesamt 28.476 Wahlberechtigten. 10.604 Personen hatten Briefwahl beantragt. Dies entspricht einem Anteil von 37,2 Prozent der Wahlberechtigten. Wahlleiterin Nicole Johann erklärte, das Prozedere in den Wahllokalen laufe bisher reibungslos. Aufgrund der Pandemie müssen die Wählerinnen und Wähler eine medizinische Maske tragen und sie werden gebeten, einen eigenen Kugelschreiber mitzubringen. Auch ist ein Einbahnstraßensystem in den Räumen eingerichtet. Die Menschen seien sehr diszipliniert. Viele würden die Abläufe von der Kommunalwahl im vergangenen Jahr kennen, sagte Johann.

10.29 Uhr: Die Schüler des Gustav-Heinemann-Gymnasiums (GHG) in Dinslaken-Hiesfeld haben übrigens schon ihre Stimme abgegeben – bei der Juniorwahl. Heute sind die Erwachsenen an der Reihe - bei der Bundestagswahl. Die Wahllokale sind bis 18 Uhr geöffnet. Ergebnisse – auch der Juniorwahl – gibt es hier.

Auch die Ergebnisse der Juniorwahl am GHG Dinslaken gibt es heute an dieser Stelle.
Auch die Ergebnisse der Juniorwahl am GHG Dinslaken gibt es heute an dieser Stelle. © FUNKE Foto Services | Lars Fröhlich

9.43 Uhr: Noch unentschlossen? Das sind die Wahlprogramme im Überblick

8.53 Uhr: Wer bei der Bundestagswahl in NRW wählen möchte, sollte eine Maske dabei haben. Andernfalls könnte der Zutritt zum Wahllokal verwehrt bleiben. Die Corona-Regeln im Überblick

8.15 Uhr: Wer in seinem Wahllokal die Stimme abgeben will, muss mit Personalausweis oder Reisepass erscheinen. Die Wahlbenachrichtigung muss nicht zwingend mitgenommen werden.

8.00 Uhr: Heute wird ein neuer Bundestag gewählt: Die Wahllokale sind geöffnet.

So hat die Redaktion bislang berichtet