Dinslaken. Am 3. November kommt der neue Stadtrat von Dinslaken zur ersten Sitzung zusammen. Wir zeigen die Ratsdamen und -herren in der Bildergalerie.
Mit der Stichwahl ist der Rat der Stadt Dinslaken komplett. Das Gremium tritt am Dienstag, 3. November, zu seiner ersten Sitzung zusammen. In dieser konstituierenden Sitzung werden die Ratsmitglieder generell eingeführt und in feierlicher Form zur gesetzmäßigen und gewissenhaften Wahrnehmung ihrer Aufgaben verpflichtet. Auch die neue Bürgermeisterin Michaela Eislöffel wird an diesem Tag in ihr Amt eingeführt. Darüber hinaus müssen in der konstituierenden Ratssitzung verschiedene Formalitäten besprochen und beschlossen werden, es geht dabei unter anderem um die Besetzung der Fachausschüsse.
Zweite Frau - die Bürgermeister und Bürgermeisterinnen der Stadt Dinslaken
Wenn Michaela Eislöffel in der Ratssitzung in das Amt der Bürgermeisterin eingeführt wird, ist sie erst die zweite Frau, die seit 1946 diesen Titel trägt.
Von 1946 bis 1973 hatte Wilhelm Lantermann das Amt, dass damals noch ein Ehrenamt war, inne. Ihm folgte Karl-Heinz Klingen (1973 bis 1993) und Kurt Altena (1994 bis 1994). Wilfrid Fellmeth (1995 bis 1999) war der letzte ehrenamtliche Bürgermeister der Stadt Dinslaken. Danach gab es hauptamtliche Bürgermeister. Sabine Weiss (CDU) war die erste direkt gewählte Bürgermeisterin der Stadt Dinslaken und hatte dieses Amt von 1999 bis 2009 inne. Bei der Bundestagswahl gewann sie ein Direktmandat für den Bundestag und wechselte nach Berlin. Ihr Nachfolger wurde ab 2009 Michael Heidinger (SPD). 2014 wurde er wiedergewählt.
Hier ist die Bildergalerie zu den Ratsmitgliedern in Dinslaken:
Das sind die Mitglieder im neuen Stadtrat Dinslaken
Bei der Bürgermeisterwahl 2020 holte Heidinger im ersten Wahlgang zwar die meisten Stimmen, sie reichten aber nicht aus, um die Wahl für sich zu entscheiden. Die notwendige Stichwahl gewann am 27. September die parteilose Michaela Eislöffel. Sie wurde mit 55,10 Prozent der gültigen Stimmen gewählt. Sie 1. November hat sie das Amt offiziell inne.
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Rat der Stadt Dinslaken wird aufgestockt
Die SPD stellt im neuen Rat die stärkste Fraktion: Bei der Wahl stimmten für die Sozialdemokraten 28,96 Prozent. Dem neuen Rat gehören somit 18 SPD-Politiker an. Für die CDU stimmten 22,95 Prozent, die CDU-Fraktion hat somit 14 Mitglieder. Die Grüne bekamen 19,19 Prozent der Stimmen, zu ihrer Fraktion gehören 12 Politiker. Die UBV erhielt 12,15 Prozent, was sieben Sitze bedeutet. Die UBV-Fraktion hat aber nur sechs Mitglieder, da Thomas Giezek die UBV verlassen hat, aber sein Ratsmandat behält. Die Linke holte 5,78 Prozent und ist mit vier Mitgliedern im Rat vertreten, ebenso viele Mandate hat die Partei „Die Partei“, die bei der Wahl 4,49 Prozent der Stimmen bekam. 4,18 Prozent der Stimmen entfielen auf die FDP, die mit drei Mitgliedern im Rat vertreten ist. Die AWG holte 2,30 der Stimmen, was für einen Sitz im Rat reicht.
Aufgrund des Wahlergebnisses ist der Rat der Stadt Dinslaken von 44 auf 62 Sitze aufgestockt worden. Am Wahlabend hieß es, der neue Rat würde 66 Sitze haben. Eine routinemäßige Überprüfung der Stimmergebnisse führte zu einer Änderung des Ergebnisse.