Dinslaken. Maik Zimmermann vom „KM 800“ wird im November Außer-Haus-Verkauf und Lieferservice haben. Für die Initiative der Gastronomen hat er Namensidee.
Dass Maik Zimmermann, Gastronom im „KM 800“ in Dinslaken, wie viele seiner Kollegen nichts von den Schließungen von Restaurants, Kneipen &Co. hält, hat er bereits in der NRZ kundgetan und dabei auch angekündigt, sich mit ihnen zusammenzuschließen, um auf die Probleme der Branche aufmerksam zu machen. Über Nacht sind ihm weitere Ideen gekommen.
Darunter auch ein möglicher Name für die Initiative: „DINitiativ – geschlossen da durch“. „Das ist jetzt im Grunde der Ansatz, wir müssen nun schnell Konzepte erarbeiten, die uns helfen“, sagt er. Dabei hofft der Gastronom auch auf Unterstützung der städtischen Wirtschaftsförderung – ein entsprechender Termin zum Austausch sei in der nächsten Woche angesetzt.
Ab 3. November gibt es Außer-Haus-Verkauf und Lieferservice
Wie das „KM 800“ den November bestreiten wird, hat Zimmermann hingegen schon konkreter erarbeiten können. Ab Dienstag, 3. November, wird er einen Außer-Haus-Verkauf sowie Lieferservice anbieten. „Dafür haben wir eine Karte erarbeitet, die auch lieferfähig ist“, erklärt er. Sie soll in Kürze über die Homepage, www.km800.de , einsehbar sein.
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Auch auf den ökologischen Aspekt – unter anderem bei den Verpackungen – habe er geachtet. Ob es die Möglichkeit geben werde, online zu bestellen, sei in der Prüfung. „Wir müssen noch gucken, ob das technisch klappt.“ Der Lieferservice solle vorerst mit einem Fahrzeug starten. „Wir wollen erst mal gucken, wie es läuft“, erklärt Maik Zimmermann. „Es wäre natürlich schön, wenn wir damit so viel Arbeit erzeugen könnten, dass wir später mehrere Fahrzeuge einsetzen und die Mitarbeiter halten können.“
Coronahilfe der Regierung sei „grundsätzlich gut“
Der Gastronom freut sich über den Zuspruch, den er nach dem NRZ-Bericht erhalten habe. „Ich hoffe, dass der Eindruck, dass die Dinslakener bereit sind, uns zu unterstützen, sich jetzt bestätigt – und dass sie bei uns bestellen.“
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Die Coronahilfe der Regierung von bis zu 75 Prozent bewertet Zimmermann als „grundsätzlich gut. Ich kann aber noch nicht sagen, ob das ausreicht, das muss ich erst wirtschaftlich prüfen.“ Seine Hoffnung sei, „dass das nicht bloß Lippenbekenntnisse sind. Denn die Kassen der Gastronomie sind genug gebeutelt.“