Dinslaken/Voerde/Hünxe. Rund um Dinslaken, Voerde und Hünxe gibt es Sehenswertes mit dem Fahrrad zu entdecken. Wir geben drei Routenvorschläge für eine schöne Ausfahrt.

Dinslaken liegt an der Schnittstelle der Metropole Ruhr und dem Niederrhein und es ist spannend zu entdecken, welche Spuren vorhanden sind, vom industriell geprägten Ruhrgebiet und vom ländlichen Niederrhein. Gemütlich lässt sich die Stadt auf sieben Routen mit dem Fahrrad erkunden.

Aber auch Voerde und Hünxe bieten für Radfahrer eine Menge interessanter Touren. Gemeinsam sind sie Teil der Drei-Flüsse-Route, Ausflüge mit dem Zweirad lassen sich auch entlang der Niederrheinroute oder der Römer-Lippe-Route unternehmen. Auf den Internetseiten von Voerde und Hünxe sind Informationen zu den Radrouten zu finden.

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Räder können ausgeliehen werden

Zwei Routen aus Dinslaken und eine aus Voerde stellen wir kurz vor. Sie sollen Appetit machen, umzusteigen, den Drahtesel aus dem Keller oder aus der Garage zu holen und eine Runde zu drehen.

Weitere Informationen zu den Touren durch Dinslaken sind in der Broschüre „Radrouten und mehr“ zu finden. Sie ist auch auf der Internetseite der Stadt (www.dinslaken.de) abzurufen. Neben der Beschreibung der Strecken, gibt es auch Informationen zu Sehenswürdigkeiten und zu Gaststätten und Restaurants, in denen eine Rast eingelegt werden kann.

Räder können zum Beispiel in Dinslaken bei der Stadtinformation (02064/66-222) ausgeliehen werden.

Tour 1: Rundkurs ab der Trabrennbahn in Dinslaken

Gewässer spielen bei der Route 5 ein große Rolle, sie führt am Rotbach und an der Emscher entlang und wer sie nimmt, hat am Ende zehn Kilometer zurückgelegt. Start und Ziel ist der Parkplatz der Trabrennbahn, Alleestraße. Über die Alleestraße führt die Route zur Bärenkampallee, am St. Benedikt-Haus vorbei, dann wird rechts in die Bachstraße abgebogen, hier gelangt der Radler auf den Rotbachweg.

An der Trabrennbahn Dinslaken startet die Tour, die am Rotbach und an der Emscher entlangführt.
An der Trabrennbahn Dinslaken startet die Tour, die am Rotbach und an der Emscher entlangführt. © www.blossey.eu | Foto: Hans Blossey

Diesem ausgeschilderten Weg folgt man bis zur Sterkrader Straße, biegt rechts ab und dann geradeaus über die Hohlstraße wieder auf die Sterkrader Straße. Ihr folgt man, bis man rechts in die Hügelstraße abbiegen kann, über den Bahnübergang und über die Holtener Straße erreicht man die Emscher, hier wechselt man auf den Weg entlang des Flusses. Über den ausgeschilderten Emscher-Weg fährt man bis zur Schloßstraße, wechselt links in die Straße Am Pollenkamp und erreicht so wieder den Startpunkt der Tour, den Parkplatz der Trabrennbahn.

Tour 2: Mit dem Rad die Voerder Rheindörfer kennenlernen

Am Bahnhof in Voerde, am dortigen P+R Parkplatz beginnt die von Mitgliedern des Heimatvereins konzipierte Radtour mit dem Titel „Kleine Rheindörfer-Tour“. Die 17 Kilometer werden überwiegend auf Rad- und verkehrsarmen Wirtschaftswegen zurückgelegt. Wer sich für diese Tour entscheidet, kommt am Wasserschloss Haus Voerde vorbei, kann auf dem Weg nach Götterswickerhamm die niederrheinische Landschaft genießen. Weitere Stationen sind die Gerichtslinde, das Haus Götterswickerhamm und die evangelische Kirche.

Ein Abschnitt der Tour führt über den Rheindeich.
Ein Abschnitt der Tour führt über den Rheindeich. © FUNKE Foto Services | Foto: Lars Fröhlich

In Richtung Rhein führt diese Tour dann weiter, am „Haus Storchennest“ vorbei, dann über den Deich am Gedenkstein für das ehemalige Leichenhäuschen und der Nato-Rampe vorbei dem Fluss bis Mehrum folgen. Weitere Stationen: die Gedenktafel, die an den Rheinübergang der Alliierten 1945 erinnert, ein Bauernhaus mit einer Uhr mit Schlagwerk, „De Alde School“ und die evangelische Kirche an der Grünstraße. Am Rathaus vorbei erreicht man wieder den Ausgangspunkt der Tour.

Ausführliche Infos gibt es unter www.voerde.de/de/inhalt/radtouren.

Tour 3: Industriekultur und das Mühlendorf in Dinslaken

Eine Mischung aus Industriekultur, niederrheinischen Landschaften und dem Mühlendorf Hiesfeld verspricht die Route 3 mit einer Gesamtstreckenlänge von 13 Kilometern.

Start und Ziel ist der Bergpark in Lohberg, Hünxer Straße 374. Am Wasserturm stehen auch Parkplätze zur Verfügung. Über den Lohberg Corso und den Energiering wird zunächst der Förderturm und dann die Ober-Lohberg-Allee angesteuert. An der Kohlenmischhalle vorbei führt die Strecke in Richtung Bergerstraße, am Hotel Grunewald nimmt man die zweite Ausfahrt des Kreisverkehrs, überquert die Autobahn, kommt an der Zufahrt zum Waldfriedhof vorbei.

Das Mühlenmuseum in der alten Wassermühle in Hiesfeld.
Das Mühlenmuseum in der alten Wassermühle in Hiesfeld. © FUNKE Foto Services | Foto: Lars Fröhlich

Erreicht man die Buschstraße biegt man rechts ab, folgt der Straße bis zur Dickerstraße, danach wechselt man in die Straße „Hinter dem Kämpen“. So erreicht man den Rotbach, beim Knotenpunkt mit der Nummer 77 beginnt der Streckenabschnitt, der am Rotbach entlang führt, vorbei an Rotbachsee und Wassermühle/Mühlenmuseum Hiesfeld bis man den Knotenpunkt 78 erreicht hat.

Die Strecke dieser Tour durch Dinslaken führt an einem großen Spielplatz vorbei, am Knotenpunkt 79 biegt man rechts in die Ziegelstraße, auf dieser bleibt man, bis man die Hünxer Straße erreicht hat, rechts geht es weiter, an der Feuerwache geht es wieder auf den Lohberg Corso, an der ehemaligen Zechenwerkstatt vorbei wird wieder der Bergpark erreicht.

Radfahren am Niederrhein und im Ruhrgebiet - weitere Tourenvorschläge

Hier haben wir weitere Vorschläge für gemütliche aber auch sportlichere Radtouren am Niederrhein und im westlichen Ruhrgebiet zusammengestellt:

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