Dinslaken/Voerde/Hünxe. Nach der Corona-Zwangspause kehren die ersten an Schulen zurück. Was für sie und auch alle anderen Schüler in Dinslaken, Voerde, Hünxe nun gilt.
Ab Donnerstag, 23 April, kehren die ersten Jugendlichen an die Schulen zurück: Die Pflicht wiederzukommen gibt es vorerst nur für Schüler der Abschlussjahrgänge, also zehnten Klassen an Real-, Sekundar- und Gesamtschule.
Wieder zur Schule kommen dürfen die Abiturienten der Q2 (Gymnasien) und Stufe 13 (Gesamtschulen) – sie können sich aber auch weiterhin von zu Hause aus auf ihre Prüfungen vorbereiten. Das gilt ab Donnerstag an den weiterführenden Schulen in Dinslaken, Voerde und Hünxe:
Otto-Hahn-Gymnasium
Das gilt für Abiturienten: Am Donnerstag, 23. April, sowie am Freitag, 24. April, werden einzelne Schüler der Q2 am OHG ihre Vorabitur-Klausuren nachschreiben. Ab Montag haben sie Schichtunterricht in ihren vier Abiturfächern. Der Schichtunterricht wurde in Absprache mit den Kooperationsschulen (THG und EBGS) erarbeitet. Es werden im Leistungskurs (LK) 1 und LK 2 jeweils zwei Module stattfinden, im dritten und vierten Abiturfach jeweils ein Modul. Maximal zehn Teilnehmer sind für jedes Modul vorgesehen. Die Unterrichtsangebote finden beim Kurslehrer statt, sofern dieser nicht unterrichten darf, soll der Unterricht von einem Fachlehrer geleitet werden.
Das gilt für alle anderen Schüler: Schüler der Stufen 5 bis Q1 werden weiterhin digital beschult.
Gibt es eine Maskenpflicht? Nein. OHG-Leiterin Astrid Weidler merkt aber an, dass „jeder herzlich eingeladen“ sei, eine Maske zu tragen.
Hier gibt es mehr Info: auf www.ohg-dinslaken.de, per Mail an schule@ohg-dinslaken.de und unter 02064/54050.
Theodor-Heuss-Gymnasium
Das gilt für Abiturienten: Auch am THG erhalten die Abiturienten tageweise Angebote in den vier Abiturfächern, von ihren Fachlehrern. Sofern diese nicht unterrichten dürfen, gibt es Stellvertreter. Das Modell am THG ist auch mit den Kooperationsschulen (OHG und EBGS) abgestimmt. Die Kurse bekommen eigene Flure, können in kleinen Gruppen Räume nutzen, die Fachlehrer gehen von Raum zu Raum. „So bleiben kleine Gruppen die ganze Zeit zusammen“, erklärt THG-Leiter Thomas Nett. „Die einzelnen Kurse kommen jeweils mit einer halben Stunde Verzug, sodass wir beim Betreten und Verlassen des Schulgeländes die Schülerströme gut lenken können“, sagt er.
Das gilt für alle anderen Schüler: Schüler der Stufen 5 bis Q1 werden vorerst weiter digital unterrichtet.
Gibt es eine Maskenpflicht? Nein. Nett spricht allerdings eine „dringende Empfehlung“ aus.
Hier gibt es mehr Info: auf www.thg-dinslaken.de, per Mail an schule@thg-dinslaken.de und unter 02064/43990.
Gustav-Heinemann-Gymnasium
Das gilt für Abiturienten: Die 65 Schüler der Q2 erhalten am Donnerstag, 23. April, eine verpflichtende Belehrung zum Abitur. „Das machen wir in zwei Gruppen, um die Infektionsschutzvorgaben einzuhalten“, erklärt GHG-Leiter Daniel Tiszay. Die Aula soll hierfür genutzt werden. Die Q2-Schüler mussten sich bereits im Vorfeld abmelden, sofern sie nicht an der Abiturvorbereitung teilnehmen wollten. Laut Tiszay haben sich lediglich fünf Schüler abgemeldet.
Auch am GHG bekommen die Q2-Schüler die Möglichkeit, in den beiden Leistungskursen sowie im dritten Abiturfach Fragen an ihre Fachlehrer zu stellen und Inhalte zu wiederholen. Um die Vorgaben des Infektionsschutzes einzuhalten, werden die Kurse in kleinere Gruppen eingeteilt und es wird ein „Schichtbetrieb“ eingerichtet.
Das gilt für alle anderen Schüler: Die Schüler von Klasse 5 bis Q1 werden weiterhin über ihre Lernplattformen mit Aufgaben versorgt.
Gibt es eine Maskenpflicht? Nein. „Behelfsmasken sehen wir nicht als verpflichtend“, sagt GHG-Leiter Tiszay. Doch wer eine tragen wolle, könne dies natürlich tun.
Hier gibt es mehr Info: auf www.gymnasiumiesfeld.de, per Mail an info @ gymnasiumhiesfeld.de und unter 02064/48910.
Ernst-Barlach-Gesamtschule
Das gilt für Zehntklässler: Die rund 160 Zehntklässler haben am Donnerstag, 23. April, einen „Begegnungstag“ mit ihren Klassenlehrern. Die Teilnahme ist verpflichtend. Beim „Begegnungstag“ erhalten sie durch ihre Klassenlehrer den Stundenplan für die Zeit des Unterrichtes bis zum Beginn der ZP10-Prüfungsphase. Die jeweils zuständigen Lehrer bilden kleine Gruppen und legen auch einen Zeitplan fest, an dem die Gruppen in der Schule eintreffen müssen. Es steht ein Zeitfenster zwischen 8 und 14 Uhr zur Verfügung.
Ab Montag, 27. April, werden die Zehntklässler der EBGS dann in den Fächern Deutsch, Englisch und Mathe auf ihre Zentralen Prüfungen (ZP10) vorbereitet. Bekanntlich werden die Prüfungen aufgrund der Corona-Situation dieses Jahr jedoch dezentral gestellt.
Das gilt für Abiturienten: Die rund 80 Abiturienten der Q2 an der EBGS haben am Freitag, 24. April, einen „Begegnungstag“ mit ihrem jeweiligen Beratungslehrer. Die Teilnahme ist verpflichtend. Anschließend sollen die Abiturienten entscheiden können, ob sie sich in der Schule oder lieber zuhause aufs Abi vorbereiten. EBGS-Leiter Hans-Ulrich Wangerin weist allerdings darauf hin, dass es den Fachlehrern der Q2 freisteht, „Schüler auch zu Vorbereitungszwecken einzubestellen – insbesondere in den Fällen, wo die Lehrer noch Defizite oder Klärungsbedarf sehen“.
Das gilt für beide: Die EBGS arbeitet nach dem „Lehrer-Raum-Prinzip“. Das bedeutet: Jedem Lehrer wird ein Raum zugewiesen, in dem die Prüfungsvorbereitungen durchzuführen sind. Pro Raum dürfen sich maximal so viele Schüler aufhalten, wie Tische im Raum stehen.
Das gilt für alle anderen Schüler: Sie werden weiter auf digitalen Wegen unterrichtet. „Allerdings sind die Lehrer gehalten, mit jedem ihrer Schüler einen telefonischen Kontakt aufzunehmen“, sagt Wangerin.
Gibt es eine Maskenpflicht? Ja. Schüler sollen den Mund-Nasenschutz möglichst selbst mitbringen. „Wer einen solchen nicht besorgen kann, zeigt dies bitte vor dem Betreten des Schulgebäudes am Eingang an oder teilt es seinem Lehrer vorher mit“, sagt Wangerin.
Hier gibt es mehr Info: auf www.ebgs.de und unter 02064/41130.
Realschule im GHZ
Das gilt für Zehntklässler: Die rund 120 Zehntklässler an der Realschule im Gustav-Heinemann-Schulzentrum (GHZ) müssen ab Donnerstag, 23. April, wieder zur Schule kommen – es sei denn, die Eltern melden sie ab. Der Unterricht soll vorrangig in den Kernfächern erteilt werden und von 8 bis 12.30 Uhr stattfinden. Die Stunden sind auf 60 Minuten getaktet, die Pausen werden auf allen Schulhöfen verbracht, die Lerngruppe in zwei Einheiten geteilt.
Das gilt für alle anderen Schüler: Die Schüler der Klassen 5 bis 9 bleiben vorerst im „Homeschooling“.
Gibt es eine Maskenpflicht? Ein Mund-Nasen-Schutz sollte getragen werden. „Dabei ist es durchaus hinreichend, ein selbst angefertigtes Produkt zu verwenden“, sagt Realschulleiterin Heike Tuda.
Hier gibt es mehr Info: auf www.realschule-im-ghz.de, per Mail an sekretariat@realschule-im-ghz.de und unter 02064/48920.
Friedrich-Althoff-Schule
Das gilt für Zehntklässler: Die Schüler der Klasse 10 haben ab sofort täglich von 8.15 bis 12.55 Uhr Unterricht. Sofern Schüler auf das Corona-Virus relevante Vorerkrankungen haben, entscheiden die Eltern, ob sie ihr Kind zur Schule schicken.
Das gilt für alle anderen Schüler: Die Schüler der Klassen 6 bis 9 lernen vorerst weiter über digitale Medien.
Gibt es eine Maskenpflicht? Ja. Die Zehntklässler erhalten am Donnerstag, 23. April, jeder einen Mund-Nasen-Schutz. Dieser muss im Schulgebäude den ganzen Tag getragen werden.
Hier gibt es mehr Info: auf www.fas-din.de, per Mail an sekretariat@fas-din.de und unter 02064/8261921.
Gymnasium Voerde
Das gilt für Abiturienten: Die rund 110 Schüler der Q 2 lernen an Einzeltischen, weshalb die Lerngruppen gegebenenfalls aufgeteilt werden. Das Gymnasium Voerde (GV) hat ein Einbahnstraßensystem geschaffen, nach dem die Schüler ihre Klassenräume auf einem anderen Weg verlassen, als sie gekommen sind. „Außerdem stehen allen Lerngruppen mindestens zwei Räume zur Verfügung“, erklärt GV-Leiter Gerd Kube.
Das gilt für alle anderen Schüler: Das Lernen von Zuhause wird fortgesetzt.
Gibt es eine Maskenpflicht?
Wohl teilweise. Am GV soll es voraussichtlich eine Maskenpflicht außerhalb des Unterrichts geben, „weil dann auch eher die Gefahr besteht, dass die Schüler sich zu nahe kommen“, erklärt Kube. Im Unterricht selbst sei kein Mund-Nasen-Schutz erforderlich, da die Schüler in einem Abstand von zwei Metern platziert würden.
Hier gibt es mehr Info: auf www.gymnasium-voerde.de, per Mail an verwaltung@gymnasium-voerde.de und unter 02855/96360.
Realschule Voerde
Das gilt für Zehntklässler: Die 88 Schüler des Abschlussjahrganges der Realschule Voerde müssen am Unterricht teilnehmen. Eine Ausnahme davon gilt lediglich für die Jugendlichen, die in Bezug auf das Corona-Virus relevante Vorerkrankungen haben. Anstelle der Zentralen Prüfungen (ZP 10) stellen die Lehrkräfte der Realschule eine Prüfungsarbeit zusammen.
Das gilt für alle anderen Schüler: Da die Realschule Voerde zum Ende dieses Schuljahres ausläuft, gibt es keine anderen Schüler.
Hier gibt es mehr Info: auf www.realschulevoerde.de, per Mail an verwaltung@realschulevoerde.de und unter 02855/923133
Comenius-Gesamtschule
Da die Comenius-Gesamtschule sich bisher noch im Aufbau befindet, gibt es hier lediglich die Jahrgänge 5 bis 9. Damit ist sie zunächst von der anstehenden Schulöffnung am Donnerstag, 23. April, noch gar nicht betroffen. „Unsere Schülerinnen und Schüler arbeiten also weiterhin im ,Lernen auf Distanz’ über unsere Lernplattform“, erklärt Schulleiterin Ursula Reinartz.
Gesamtschule Hünxe
Das gilt für Zehntklässler: Die rund 150 Zehntklässler müssen ab sofort wieder zur Schule kommen.
Das gilt für Abiturienten: Die rund 60 Schüler der Q2 werden in allen ihren Abiturfächern unterrichtet. Gesamtschulleiter Klaus Ginter geht davon aus, dass zwei Drittel bis drei Viertel der Schüler auch kommen werden.
Das gilt für beide: Alle anwesenden Schüler sollen von 8 bis 13 Uhr beschult werden – in Kleingruppen von maximal 15 Personen. So könne der Mindestabstand von anderthalb Metern gewährleistet werden, sagt Klaus Ginter. Der Schulleiter plant „im Schichtbetrieb“, das bedeutet, dass eine Hälfte der Schülerschaft an geraden Tagen, die andere an ungeraden Tagen in die Schule kommen soll.
Gibt es eine Maskenpflicht? Teilweise. Mund-Nasen-Schutze müssen während der Fahrt in allen neun Schulbussen getragen werden, an der Schule selbst hingegen sind sie nur dann Pflicht, wenn die Mindestabstände nicht eingehalten werden können.
Hier gibt es mehr Info: auf www.gesamtschule-huenxe.de, per Mail an post@ge-huenxe.de und unter 02858/90960