Voerde. Voerde hat das Konzept für die Nutzung der „Gute Schule“-Gelder fortgeschrieben. Unter anderem investiert werden soll in Toiletten und Küchen.

Die Stadt Voerde hat sich erneut damit beschäftigt, wie sie die noch vorhandenen Mittel aus dem Landesförderprogramm „Gute Schule 2020“ verwenden wird: Die entsprechende „Fortschreibung des Konzeptes zur Inanspruchnahme der zur Verfügung stehenden Kreditkontingente“ ist erstmals Thema bei der Sitzung des Schulausschusses in der kommenden Woche (mehr Info siehe Box).

In der Vorlage erklärt die Stadtverwaltung, wie sie die 376.593 Euro, die noch zur Verfügung stehen, verwenden möchte. Die Vorschläge, heißt es weiter, seien mit den Teilnehmern des „Arbeitskreises Schule“ abgesprochen. Die 376.593 Euro stehen unter anderem wieder zur Verfügung, da der Stadtrat bereits im September vergangenen Jahres entschieden hat, dass einzelne Maßnahmen aus dem Programm „Gute Schule 2020“ in das Programm „Digitalpakt Schule“ verlagert werden. Die Stadt Voerde musste dafür einen zehnprozentigen Eigenanteil bereitstellen.

375.000 Euro für Toilettenräume

Die Verwaltung schlägt vor, jeweils 125.000 Euro in die Sanierung von Toilettenanlagen an der Erich-Kästner-Schule (EKS), dem Gymnasium Voerde (GV) und der Regenbogenschule fließen zu lassen. Dafür, heißt es in der Vorlage, habe sich der „Arbeitskreis Schule“ einstimmig ausgesprochen.

Auch interessant

Des weiteren sollen für die Sanierung der Turnhalle an der Steinstraße nun nur 350.000 Euro ausgegeben werden – ursprünglich hatte die Verwaltung hierfür 400.000 Euro veranschlagt. Die so wieder freien 50.000 Euro sollen stattdessen auf zwei Maßnahmen aufgeteilt werden: Einerseits sollen die Kosten für die Ergänzung der Mensaküche am GV nun von 30.000 auf 40.000 Euro erhöht werden – andererseits sollen die übrigen 40.000 Euro für eine neue Maßnahme vorgesehen werden: Die „Attraktivierung des Schulgeländes und der Bestandsgebäude der Comenius-Gesamtschule.

Auch hierfür sollen Mittel fließen

Aus dem Programm „Gute Schule 2020“ stehen Voerde auch dieses Jahr 779.720 Euro zur Verfügung. Neben den vorangenannten Maßnahmen sollen am Gymnasium sowie an der Gesamtschule die naturwissenschaftlichen Räume erneuert werden – jeweils 150.000 Euro hat die Verwaltung hierfür veranschlagt.

Die Gesamtschule soll außerdem eine zweite Lehrküche im sanierten Altbau erhalten (40.000 Euro), auch die OGS der Otto-Willmann-Schule (OWS) soll für 15.000 Euro eine neue Küche bekommen, nachdem sie 2021 an den Standort der denn gänzlich ausgelaufenen Realschule umgezogen ist.