Voerde. Der Bäderverein hält beim geplanten Schwimmbad eine kombinierte Lösung von neuer Halle neben einem ertüchtigten Freibadbecken für alternativlos.
Der Förderverein „Voerder Bäder“ möchte sich im anstehenden Prozess zur Planung eines Kombibades auch weiterhin mit Ideen einbringen. Das macht der Vorstand in einer während seiner ersten Sitzung im neuen Jahr einstimmig verabschiedeten Resolution deutlich. Vor etwa fünf Wochen hatte der Stadtrat den Weg für den nächsten Schritt in Richtung des Großprojekts geebnet, dessen Realisierung unter dem Vorbehalt steht, dass es für die Stadt auch finanziell zu stemmen ist. Die Entscheidung zur Ausführung und Finanzierung des neuen Schwimmbades auf der Fläche des Freibades soll laut Ratsbeschluss vom Dezember ergo dann erfolgen, wenn aufgrund konkreter Aussagen zu möglichen Förderprogrammen und -zusagen die städtischen Eigenanteile bekannt sind und die Leistungsfähigkeit des Haushalts gegeben ist. Geplant wird die „bedarfsoptimierte“ Variante – also jene Lösung, die insbesondere auch auf Vorschlägen des Bädervereins und der DLRG beruht.
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Die weitere Mitarbeit an dem Thema sieht der Förderverein „Voerder Bäder“ auch in 2020 als eine seiner „wichtigsten Aufgaben“. In der Resolution betont der Vorstand, dass „eine kombinierte Lösung von neuer Schwimmhalle neben einem technisch wie optisch ertüchtigten“ Freibadbecken „alternativlos“ sei. Er erinnert an den Tag der offenen Tür anlässlich des 60-jährigen Freibad-Bestehens, zu dem 1600 Gäste auf das Gelände an der Allee kamen. Dies sei „ein allseits wahrnehmbares Zeichen dafür, dass die Voerder ihr Freibad nicht missen möchten“.
Vergabe der Planung läuft über vorgeschalteten Wettbewerb
Die Verwaltung wurde damit beauftragt, das europaweite Verfahren für die Vergabe der Planung vorzubereiten. Ausgangspunkt ist ein Wettbewerb, über den die Stadt hofft, möglichst schnell zu einer begrenzten Anzahl von Büros zu kommen, die Vorschläge für die Realisierung des Kombibades vorlegen. In dem besagten Wettbewerb und in den folgenden Planungsschritten würden die Weichen „für eine klimaneutrale, energie- und kostenoptimierte, mit dem wertvollen Charakter des bisherigen Freibadgeländes verträgliche und für die Interessen der verschiedenen Nutzer passende Lösung“ gestellt, erklärt der Bäderverein.
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Dabei und bei der finalen Festlegung der Ausstattungsdetails bietet er weiter seine „konstruktive Mitarbeit“ an. Darüber hinaus will der Förderverein „Voerder Bäder“ nach wie vor dazu beitragen, „die Betriebsbereitschaft und Aufenthaltsqualität der beiden alten Bäder solange wie möglich zu erhalten bzw. zu gewährleisten“. (P.K.)
Der Vorstand weist auf die Jahreshauptversammlung am 12. März hin, bei der die Mitglieder umfassend informiert werden sollen.