Dinslaken. Auf dem Freibadgelände können kein Schwimmbad, kein kommerzieller Freizeitpark, keine Wohnhäuser gebaut werden. Stadt will andere Ideen prüfen.
Schwimmbad, kommerzieller Freizeitpark und intensive bauliche Nutzung – das alles ist auf dem Gelände des Hiesfelder Freibades nicht möglich. Zu diesem Ergebnis kommt die Verwaltung aufgrund einer Prüfung.
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Nachdem der Rat das Aus des Freibads beschlossen hatte, wurde die Entwicklung zu einem „Freizeitpark Hiesfeld“ geprüft. Nun liegen die Ergebnisse vor und in einer Vorlage, die zunächst im Planungs- und Umweltausschuss behandelt wird, heißt es, dass aufgrund verschiedener Restriktionen die angeführten Nutzungen nicht möglich seien. Und: Die Dinslakener Flächenentwicklungsgesellschaft (Din Fleg) soll nun mit der Grundlagen- und Potenzialermittlung für die Nachnutzung des Freibadgeländes beauftragt werden.
Stadt könnte sich wohnortnahe und natürlich gestaltete Erholungsfläche vorstellen
Die Verwaltung sieht die Chance, die Fläche zu einer wohnortnahen und natürlich gestalteten Erholungsfläche zu entwickeln. Bevor darüber verlässliche Aussagen getroffen werden könnten, welche Nutzungen grundsätzlich möglich sind und für welche Freizeitnutzungen ein Bedarf besteht, müssen zahlreiche Grundlagen und das Potenzial der Fläche ermittelt werden.
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Diese Aufgabe soll die Din Fleg übernehmen. Eigentlich, so heißt es in der Vorlage, falle das nicht unter den Unternehmensgegenstand der städtischen Gesellschaft. Einmalig soll eine solche Aufgabe auf die Din Fleg, die zur Generierung, Bereitstellung und Entwicklung von Flächen zur Wohnbebauung und von Gewerbeflächen gegründet worden ist, übertragen werden.
Auch ansässige Vereine sollen berücksichtigt werden
Bei der Untersuchung sollen auch die Lage am Rotbach, die Nähe zur Wassermühle und Haus Hiesfeld, die ansässigen Vereine (Freibadverein, Bürgerschützenverein, TV Jahn Hiesfeld, Reit- und Fahrverein) sowie die Überlegungen zur Errichtung von Wohnmobilstellplätzen bei einer Flächenentwicklung berücksichtigt werden.
Die Öffentlichkeit und die relevanten Akteure sind von der Din Fleg einzubeziehen. Stimmt die Politik dem Vorschlag der Verwaltung zu, soll die Aufgabe im nächsten Jahr bearbeitet werden.
>> Die Sitzung des Planungs- und Umweltausschusses beginnt am Montag, 9. Dezember, um 17.45 Uhr im Ratssaal, Platz d’Agen 1.