Voerde. Obwohl der Gastronomiebetrieb im Haus Voerde geschlossen ist, muss der CDU-Ortsverband Minister Jens Spahn für den Martiniabend nicht absagen.
Obwohl der Gastronomiebetrieb im Wasserschloss vor einigen Monaten eingestellt wurde und sich eine Nachfolgelösung bislang nicht abzeichnet, muss der CDU-Ortsverband Voerde Jens Spahn und den geladenen Gästen nicht absagen: Der traditionelle Martiniabend im Haus Voerde, bei dem in diesem Jahr der Bundesgesundheitsminister der prominente Redner ist, wird, wie geplant, am Sonntag, 10. November, stattfinden.
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Und dabei wird den Gästen, wie es bei dieser Veranstaltung guter Brauch ist, Gans serviert. Die Christdemokraten konnten für den Martiniabend Gregor Opgen-Rhein, den Inhaber der Gaststätte „Zum Johanniter“ in Alt-Walsum, gewinnen, wie Bert Mölleken, Vorsitzender des CDU-Ortsverbandes Voerde, auf Anfrage der NRZ erklärte.
Stadt hatte zuletzt im Sommer 2014 nach einem Pächter für das Haus Voerde gesucht
Gregor Opgen-Rhein ist im Haus Voerde kein Unbekannter. Er gehörte 2014 zu den Bewerbern, als die Stadt auf der Suche nach einem neuen Betreiber für das Wasserschloss war, nachdem das vorherige Pachtverhältnis nach knapp sechs Monaten wieder aufgelöst worden war. Zuvor hatten Restaurant und Saal im Haus Voerde vier Jahrzehnte lang unter der Regie von Josef Plank gestanden. Vor der Ausschreibung im Frühsommer 2014 übernahm vorübergehend Opgen-Rhein als Interimslösung die Bewirtung von Veranstaltungen im Saal. Einige Monate später schließlich wurde die Stadt mit Gabriel Barrio fündig, der im Oktober 2014 mit seinem Restaurant „El Basco“ im Haus Voerde startete.
Gesundheitsminister Jens Spahn wird am 10. November übrigens zum Thema „Wohlstand bewahren, Zukunft gewinnen. Was Deutschland tun muss“ sprechen. (P.K.)