Dinslaken. Schuldezernentin stellte aktuellen Stand im Schulausschuss vor. Die neu zu gründende Gesamtschule bekommt ein Vorbereitungsteam.

„Wir sind in der Umsetzung der Beschlüsse.“ Diesen Sachstand zur Umsetzung der schulorganisatorischen Maßnahmen gab Schuldezernentin Christa Jahnke-Horstmann am Mittwochabend den Mitgliedern des Schulausschusses gegenüber bekannt. Die Verwaltung sei in „ausgesprochen konstruktiven Gesprächen“ mit den beteiligten Schulen.

Das sind bekanntlich vor allem die Friedrich-Althoff-Sekundarschule (FAS) und die Realschule im Gustav-Heinemann-Schulzentrum (GHZ), da sie nach den Ratsbeschlüssen vom Dezember vergangenen Jahres beide umziehen müssen. An der FAS sind zum Schuljahr 2022/23 lediglich die Jahrgänge 9 und 10 von einem Umzug betroffen, weil die Sekundarschule bis spätestens zum 31. Juli 2024 ausläuft. Die Realschule zieht hingegen in zwei Schritten (2021/22 sowie 2022/23) von Hiesfeld aus in das Schulgebäude im Volkspark um. Im Gustav-Heinemann-Schulzentrum (GHZ) soll ab dem kommenden Schuljahr 2020/21 die neue Gesamtschule starten.

Vorbereitungsteam für Gesamtschulgründung

Für diese neue weiterführende Schule, so erklärte Schuldezernentin Jahnke-Horstmann, habe die Verwaltung nunmehr begonnen, ein Vorbereitungsteam zu bilden. Zwei Leute stünden schon fest, vier bis fünf weitere sollen noch hinzukommen.

Die Stadt hat für den 2. Oktober zu einem Pressetermin eingeladen, bei dem sie das „Vorbereitungsteam Neugründung Gesamtschule Hiesfeld“ vorstellen möchte. Dieses Team soll unter anderem die Ausrichtung der neuen Gesamtschule erarbeiten.

In der Gruppe, so Jahnke-Horstmann im Schulausschuss, werde jedoch nicht die neue Schulleitung zu finden sein. „Sie wird wohl erst zum Beginn des nächsten Schuljahres feststehen“, erklärte die Dezernentin.

Infoabend für Eltern und Tag der offenen Tür im November beziehungsweise Januar

Trotzdem plant die Verwaltung bereits Veranstaltungen für Eltern, deren Kinder die künftige Gesamtschule möglicherweise besuchen werden. Einen ersten Informationsabend soll es bereits im November geben, im Januar soll außerdem ein Tag der offenen Tür folgen.

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Auch will die Verwaltung laut Jahnke-Horstmann „in absehbarer Zeit einen Vorschlag zur Sanierung des Gustav-Heinemann-Schulzentrums“ vorlegen.

Denn auch wenn es im GHZ „ausreichend Flächen“ gebe, bestünde hier Sanierungsbedarf. So müssten die GHZ-Gebäude mit weiteren Rettungswegen ausgestattet werden, auch sind sie nur eingeschränkt barrierefrei. „Das Schulzentrum Hiesfeld ist bei den Planungen immer zurückgestellt worden“, so Jahnke-Horstmann. Aber nachdem jetzt geklärt sei, wie die Schullandschaft sich weiterentwickeln werde, sei es nun der nächste Schritt, die Gebäude ihren Anforderungen entsprechend zu sanieren.