Dinslaken. Gespräch mit dem Jugendamt Dinslaken brachte erfreuliche Nachrichten für Drillingseltern. Stadt hat wohl eine Tagesmutter für Familie gefunden.

„Es ist jetzt erstmal eine Lösung gefunden worden.“ Carolina Bülling klingt erleichtert, als sie der NRZ am Dienstag am Telefon von dem Gespräch mit dem Dinslakener Jugendamt erzählt. Dieses hatte, wie berichtet, am Montagnachmittag mit dem Ziel stattgefunden, eine Unterstützung von wöchentlich 40 Stunden bei der Erziehung der eineiigen Drillingen Mira (v. l.), Mia und Milana zu erhalten.

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Eine Tagesmutter für diese 40 Stunden hat das Dinslakener Jugendamt zwar nicht gefunden, aber wohl eine, die der Familie 28 bis 30 Stunden pro Woche helfen könnte. „Dann wäre ja zumindest jemand an drei Tagen die Woche einen halben Tag und zwei Tage die Woche sogar ganztags da“, zeigt sich die 31-Jährige erfreut. Ein Kennenlern-Treffen mit der Tagesmutter aus Oberhausen sei für den kommenden Montag geplant.

Jugendamt hat auch weitere Möglichkeiten zur Unterstützung aufgezeigt

Zudem habe das Jugendamt der Familie mit den eineiigen Drillingen bei dem Gespräch auch weitere Möglichkeiten zur Unterstützung aufgezeigt. So sei es, erzählt Carolina Bülling, beispielsweise möglich, über den Allgemeinen Sozialen Dienst (ASD) der Stadt auch eine „Hilfe zur Erziehung“ zu beantragen. „Das werden wir auf jeden Fall auch in Anspruch nehmen“, sagt die Drillings-Mutter. Gemeinsam mit der bereits vorhandenen Unterstützung von zwei Mal wöchentlich drei Stunden über das „Wellcome“-Projekt des Kirchenkreises „kommen wir dann ja auch quasi auf die benötigten 40 Stunden pro Woche“.

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Ebenfalls als erfreulich betitelt Bülling, dass die Stadt Dinslaken der Familie für ab Beginn des nächsten Jahres drei Plätze in einer Großtagespflegestelle reserviert habe. „Wenn alles so klappt, könnten unsere Mäuse dort ab Januar hin“, sagt Bülling. Das ermögliche ihr dann, ihren Beruf als Erzieherin in einer Kita wieder aufzunehmen.