Dinslaken/Hünxe. Auch in diesem Jahr hat die NRZ mit Massimo Conedera ein Eis kreiert. Natürlich ist es wieder grün-weiß, dieses Mal aber schmeckt es ganz anders.
Oh, schmeckt das fruchtig! Der Probierschluck, der meine Kehle hinunter rinnt, überzeugt mich, denn der gewünschte Kiwi-Geschmack, süß- und dennoch leicht säuerlich, ist klar erkennbar. Auch Eisproduzent Massimo Conedera hat die Kiwi-Soße probiert und nickt zufrieden.
Es ist das nunmehr dritte Mal, dass wir uns in seiner Eismanufaktur auf dem Lipperhof in Gartrop-Bühl verabredet haben: Auch in diesem Jahr wollen wir gemeinsam wieder ein NRZ-Eis kreieren. Grünweiß, wie unsere Zeitung, soll es werden – anders als in den vergangenen beiden Jahren hat Conedera dieses Mal aber kein Zitronen-Eis als Grundlage vorgeschlagen – sondern Vanille. „Ein Klassiker also“, sagt er. „Natürlich mit echten Vanillestangen!“
Dieses Mal gibt es zehn bis 15 Pötte NRZ-Eis
Die Masse, in der 300 Gramm Vanillestangen derzeit schwimmen, hat der 58-jährige Eisproduzent gemeinsam mit seinen Mitarbeitern Andrea Muscia und Sosin Erus bereits vorbereitet: Etwa 80 Liter – die später, so schätzt Conedera, „zehn bis 15 Pötte Eis“ ergeben werden – warten nun darauf, von der eben fertiggestellten Soße getoppt zu werden.
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Für die haben wir zuvor mehrere Kilo Kiwis geschält, zerkleinert und in einem silbernen Kübel mit Glucoselösung, die als Geschmacksträger dient, verrührt.
Um die Erfahrungen aus den Vorjahren reicher, haben wir zudem Kiwisirup hinzugefügt. „Dadurch wird die Soße fester und auch geschmacksintensiver“, sagt Conedera. Wir setzen den Kübel mitsamt der Masse nun unter den großen Mixer. Kurz wird es laut, dann sind die Kiwis püriert und mit den Flüssigkeiten vermengt: Zwei Minuten später ist die Soße fertig.
Die Eismaschine kühlt die noch flüssige Vanillemasse auf bis minus 14 Grad Celsius
Während Conedera und ich die Soße probiert und geschmacklich für gut befunden haben, haben Andrea Muscia und Sosin Erus die Eismaschine schon auf Touren gebracht. Sie kühlt die noch flüssige Vanillemasse herunter bis auf minus 14 Grad Celsius. Die Maschine arbeitet laut und beginnt, das Eis auszuspucken. Die Masse der ersten Kübel ist noch zu warm und deshalb zu flüssig: Sie wird also erneut in die Eismaschine gegossen. Dann aber gefriert das metallene Ausgaberohr: Das Eis ist genug gefroren.
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Jetzt kommt eine kleine Pumpe ins Spiel – und somit unsere angerührte Kiwi-Soße. „Dadurch, dass wir die Pumpe nutzen, entstehen die Streifen im Eis“, erklärt Massimo Conedera. Doch so ganz zufrieden ist der Eisproduzent mit unserem Endergebnis nicht: Die Kiwi-Marmorierung ist ihm zu blass. „Wir hätten wohl noch mehr Sirup reinschütten müssen“, schlussfolgert er. „Aber“, beschwichtigt Conedera selbst schließlich, „die Farbe wird sicher noch intensiver, wenn das Eis komplett gefroren ist.“
Und deshalb kommt es nun auch in die Kühlung. Zumindest fast alles davon. Denn: Wir Eisproduzenten müssen das NRZ-Eis natürlich noch probieren. Es schmeckt weniger säuerlich als in den vergangenen Jahren, dafür aber deutlich cremiger und nicht weniger fruchtig. Ein perfektes Eis für den Spätsommer also, finde ich. Und was finden Sie, liebe Leserinnen und Leser? Probieren Sie das neue NRZ-Eis doch gerne und verraten Sie uns, wie es Ihnen geschmeckt hat. Ab wann und wo es das Eis gibt, steht in der Box.
>> WIR VERLOSEN 30 GUTSCHEINE FÜR DAS NRZ-EIS
Das NRZ-Eis mit Vanille und Kiwi wird ab Freitag, 16. August, und noch solange der Vorrat reicht in der Eisboutique auf dem Altmarkt sowie bei Piazza Nuova auf dem Neutorplatz in Dinslaken verkauft.
30 Leser kommen zudem in den Genuss, das NRZ-Eis kostenlos testen zu können: Wir verlosen 30 Eisgutscheine im Wert von jeweils zwei Euro, also zwei Kugeln Eis.
Wer beim Gewinnspiel mitmachen möchte, kann dies auf www.nrz.de/nrz-eis tun – ab sofort und bis Mittwoch, 14. August, 23.59 Uhr. Wir benachrichtigen die Gewinner alsbald. Die Eisgutscheine müssen in der NRZ-Redaktion an der Friedrich-Ebert-Straße 40 abgeholt werden.