Dinslaken. . Am Freitag wurde das Kinderspielzeug-Geschäft an der Neustraße wieder eröffnet. Auch die Eisenbahn steht wieder vor der Tür.

Es wäre nicht irgendein Ladenlokal gewesen, das geschlossen hätte. Mit der Holzbahn vor dem Spielzeuggeschäft Bellenhaus an der Neustraße haben schon viele als Kind gespielt, die heute wiederum ihren Kindern dort beim Spielen zusehen. Zwei Wochen lang sah es so aus, als würde der Laden schließen – dann fand sich ein Nachfolger. Am heutigen Freitag eröffnete die Oberhausener Familie Bartz ihr „Haus des Kindes“.

Eine Puppenecke ist dazugekommen

Dass der Spielzeugladen wieder geöffnet hatte, war weithin sichtbar: Die Eisenbahn stand vor der Tür und wurde heftig bespielt! Im Inneren ist eine Puppenecke dazu gekommen und Top-Model-Zubehör für Mädchen. „Die Zeit zwischen Übernahme und Eröffnung war recht knapp“, sagt Sven Bartz. Generell wolle die Familie bei klassischem Spielzeug bleiben, dennoch habe ja jeder Einzelhändler sein individuelles Sortiment, erklärt Gertrud Bartz. Das werde nach und nach Einzug halten.

„Dinslaken ist eine attraktive Stadt“

Dinslaken sei einfach „eine attraktive Stadt“, so begründet Sven Bartz den Beschluss, den Laden zu übernehmen. Dass das Lokal mit 120 Quadratmetern nicht besonders groß ist, sei kein Problem. Die Familie, die seit über 100 Jahren in der Spielwarenbranche ist, hat zwei Läden - einen mehr als 600 Quadratmeter großen in Oberhausen und einen 170 Quadratmeter großen Laden in Ratingen. Wenn gewünschte Spielwaren nicht vorrätig seien, könnten sie von dort beschafft werden, verspricht Bartz. In Oberhausen verkauft das Haus des Kindes nicht nur Spielwaren sondern auch Kinderwagen und Zubehör.