Dinslaken. . „Es lohnt sich nicht mehr“, sagt Georg Bellenhaus. Der Ausverkauf hat am Montag begonnen. Ende November soll das Geschäft schließen.
- „Es lohnt sich nicht mehr“, sagt Inhaber Georg Bellenhaus
- Der Ausverkauf hat bereits am Montag begonnen
- Ende November soll das Geschäft schließen.
Für alle Spielzeugfreunde eine traurige Nachricht – mit dem Spielzeugladen Bellenhaus schließt eines der ältesten Geschäfte auf Dinslakens Neustraße. Georg Bellenhaus hat das 1934 gegründete Geschäft einst von Vater Heinrich übernommen, Sohn Philipp wollte es eigentlich weiterführen. Doch nun das Aus.
„In vier Wochen werden wir wohl endgültig Schluss machen“
Ab sofort beginnt der Ausverkauf, verriet Georg Bellenhaus der NRZ am
Montag. Er kämpft schwer um die Worte. „In vier Wochen werden wir wohl endgültig Schluss machen. Es lohnt sich nicht mehr“ erzählt er stockend. „Wenn sie immer nur Geld reinstecken, dann muss man einmal den Schlussstrich ziehen.“ Und dies macht Georg Bellenhaus gerade, noch vor dem Weihnachtsgeschäft.
Die Konkurrenz durch Internet und Ketten war zu groß
Mit dem Spielwarenladen Bellenhaus gibt es wieder ein Stück Tradition weniger. Die Konkurrenz durch das Internet und große Konzerne, die Spielzeug zu Discountpreisen anbieten, ist wohl zu groß geworden. Viele lassen sich im Geschäft beraten, bestellen dann aber im Internet. Nichts Neues für den Einzelhandel, umso trauriger aber für die Innenstädte und die Geschäftskultur. (big)