Essen. Der Markt ist unübersichtlich, die Vielfalt groß. Ein Überblick über die Bandbreite der Fitness-Studios im Ruhrgebiet.
Die Fitness-Studios lassen sich im Ruhrgebiet ganz grob in zwei mal zwei Kategorien einteilen. Im Stadtbild dominieren die Ketten, aber es gibt auch Einzelstudios. Vor allem die Ketten lassen sich wiederum in zwei Rubriken einteilen. Es gibt die sogenannten Discounter und High-End-Gyms.
Das Fitness-Studio: Die wichtigsten Kriterien
Was bedeutet das in der Praxis? Den Kategorien lassen sich bestimmte Eigenschaften der Studios zuordnen – wobei die Szene natürlich deutlich differenzierter und vielfältiger ist als es diese einfache Kategorisierung erscheinen lässt. Dennoch bietet sie eine erste Orientierungshilfe.
Das erste Merkmal: Der Preis
Der erste, offensichtlichste Faktor ist der Preis. Discounterketten sind meist deutlich günstiger als die Studios von Einzelbesitzern oder die High-End-Gyms.
Ketten jeden Niveaus können in der Regel längere Öffnungszeiten anbieten, weil sie mehr Mitarbeiter beschäftigen.
Die Grundausstattung
Die Ausstattung ist eine selbstverständlich auch eine Frage des Preises. Im deutlich günstigeren Im Discounter kosten mitunter das Schließfach Pfand oder Warmwasser im Duschraum extra
High-End-Studios bieten oft Spa-Bereiche mit Sauna, gelegentlich sogar einem Pool, meist gibt es eine Kaffeebar, Lounge-artige Sitzecken und möglicherweise einen Handtuch-Service (das nimmt aber ab).
Persönliche Betreuung im Fitness-Studio kostet Geld
Selbst wer beim Sport derartigen Luxus nicht braucht, wird Unterschiede feststellen. In Discountern regelt mitunter ein Drehkreuz den Zugang. Mitarbeiter sucht man dort vergeblich. Das macht sich dann beim Training bemerkbar. Im Discounter kommt die Kursleiterin mitunter „vom Band“. Flächentrainer, also solche die herumgehen, um Fragen zu beantworten und Trainingsfehler zu korrigieren gibt es meist auch eher nur in den High-End-Studios – wobei die diesen personalintensiven Service seit einigen Jahren ebenfalls zurückfahren. Immerhin bieten diese Studios noch in irgendeiner Form Personal Training an – das natürlich zusätzlich bezahlt werden muss.
Wem eine familiäre Atmosphäre wichtig ist, der ist in kleinen, inhabergeführten Studios besser aufgehoben, weil der Kreis der Mitarbeitenden meist deutlich kleiner ist.
Fitness-Studios im Ruhrgebiet: Markt und Angebot sind vielfältig
Um es noch etwas komplizierter zu machen. Neben den „normalen“ Fitness-Studios, die meist auf den vier Pfeilern Geräte-Park, Kursraum sowie Freihantel- und Cardio-Bereich ruhen, gibt es zahlreiche Spezialisten. Es gibt Ketten, die sich allein auf Rückentraining spezialisiert haben, Studios, die sich dem klassischen Kraftsport verschrieben haben – und bewusst jeden Zeitgeist jenseits von Langhantel und Hantelbank fernhalten -, Special-Interest-Studios, die beispielsweise nur Cross-Fit anbieten oder Kräftigung per Elektroden-Stimulation anbieten.
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Und natürlich sind die Grenzen fließend. Es gibt gut geführte und sehr ordentlich ausgestattete Discounter und High-End-Studios, die diesen Namen nicht verdienen. Wichtig ist, sich klar zu machen, was man von einem Fitness-Studio erwartet, wie das Training aussehen soll und wie vertraut man mit dem Training im Fitness-Studio ist. Dazu gibt es eine Orientierungshilfe.
Und selbstverständlich hilft der persönliche Eindruck – und ein Probetraining weiter.