Jerez de la Frontera. Der MSV Duisburg ist seit dem Samstag in Andalusien am Ball. Die ersten Eindrücke des Coaches. Weiterer Testspielgegner gesucht.
Am Sonntag-Nachmittag wurde es etwas ungemütlich im Trainingslager des Fußball-Regionalligisten MSV Duisburg im spanischen Jerez de la Frontera. Das lag aber nicht daran, dass Coach Dietmar Hirsch die Intensität im Übermaß erhöht hatte. Das Wetter verschlechterte sich deutlich. Dunkle Wolken zogen auf, der Regen setzte ein. Laut Vorhersage soll es die Nacht durchregnen und am Montag soll tagsüber die Sonne wieder scheinen.
Mehr zum MSV Duisburg
- MSV-Trainer Dietmar Hirsch: „Genießen und alles raushauen“
- MSV Duisburg: Maierhofers Sternstunde gegen Oberhausen
- Tribünenplatz: Wegkamp bald weg? „Natürlich ist er unzufrieden“
- News zum MSV Duisburg auf Instagram
- MSV-News bei WhatsApp
MSV-Trainer Dietmar Hirsch ist froh, dass er mit seiner Mannschaft in Andalusien arbeiten kann. „Das Wichtigste ist, dass die Plätze gut sind. Die Mitarbeiter hier pflegen den Platz, sie erfüllen auch unsere Wünsche mit Linien und Zoneneinteilungen“, so der 53-Jährige. Hirsch setzt in Spanien nicht nur auf intensive Trainingseinheiten, sondern auch auf eine gute Atmosphäre abseits des Platzes. So freut es den Fußball-Lehrer auch, dass seine Spieler sich zwischendurch den ein oder anderen Scherz erlauben.
„Wir arbeiten hart. Aber wir wollen auch Spaß haben.“
„Wir arbeiten hart. Aber wir wollen auch Spaß haben“, unterstreicht Hirsch. Ohne ein gutes Betriebsklima sei kein Erfolg möglich, wie der Coach betont. Dementsprechend wollen die Trainer im Laufe der Woche auch eine Einheit für das Teambuilding ansetzen. Zudem werden die Spieler als Lohn für gute Arbeit einen halben freien Tag erhalten.
Am Dienstag steht das Testspiel gegen den SV Sandhausen, mit dem sich der MSV auf der Hotelanlage die drei Trainingsplätze und die Fitnessanlage teilt, an. Gerne hätten die Duisburger den Test auf zweimal 60 Minuten ausgedehnt, doch der neue SVS-Trainer Kenan Kocak will es bei der normalen Spieldauer belassen. So hatten beide Vereine das im Vertrag vorher auch festgelegt. Der MSV ist mit 28 Spielern in Jerez am Ball. Da hätte der Trainer den Jungs gerne mehr Spielpraxis ermöglicht.
Kaderplaner Chris Schmoldt ließ schon am Sonntag die Drähte glühen. Die Zebras wollen nun in der Vorbereitung noch ein zusätzliches Testspiel bestreiten. Bislang steht nach dem Trainingslager nur noch das Match gegen Nord-Regionalligist SV Meppen (Samstag, 18. Januar, 14 Uhr) in Meiderich auf dem Programm.