Duisburg. Jakob Bookjans war in der ersten Saisonphase beim MSV als Stammkraft gesetzt. Das hat sich mittlerweile geändert. So erklärt Hirsch die Situation.
Jakob Bookjans hat am vergangenen Sonntag seine bis dahin unangefochtene Spitzenposition beim Fußball-Regionalligisten MSV Duisburg verloren. Stürmer Malek Fakhro zog durch seinen Doppelpack gegen Borussia Mönchengladbach II (3:1) mit dem offensiven Mittelfeldspieler gleich. Beide Spieler führen nun gemeinsam die interne Torjägerliste der Zebras an. Was sie unterscheidet: Fakhro erlebt gerade einen Höhenflug, Bookjans stand hingegen zuletzt kaum noch in der Startelf.
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Jakob Bookjans, der im Sommer von der U 23 von Eintracht Frankfurt (29 Spiele, neun Tore) zum MSV gewechselt war, legte bei den Meiderichern einen guten Saisonstart hin. In den ersten sieben Partien stand er immer in der Startelf und erzielte in dieser Phase drei Treffer. Gegen den SC Wiedenbrück saß der 24-Jährige erstmals auf der Bank. Nach seiner Einwechslung in der 56. Minute sicherte er mit einem Doppelpack den 3:1-Sieg. Trotzdem spielte er in den folgenden sechs Partien nur noch zweimal von Beginn an. Bookjans‘ Saisonbilanz bisher: neun Starteinsätze, fünf Einwechslungen.
MSV Duisburg: Symalla mit positivem Trend
In den letzten Wochen drängten sich offenbar andere Zebras auf. MSV-Coach Dietmar Hirsch, der Bookjans gute Trainingsleistungen attestiert, sagte am Freitag im Rahmen der Medienrunde: „Die anderen, die gerade spielen, machen es gut, die Ergebnisse sind gut, die Leistungen sind gut.“ Youngster Jan-Simon Symalla erhielt beispielsweise in den letzten fünf Partien vier Startelf-Einsätze.
Dietmar Hirsch weiß, dass es im breiten Kader immer Härtefälle gibt. „Wir leben vom Kollektiv, und da gehört Jakob dazu“, so der 52-Jährige, der weiter ausführt: „Jakob ist nicht sauer, sondern er respektiert die Leistung der Kollegen.“ Abgesehen davon sei Bookjans nicht nur ein Spieler, der Akzente setzt, wenn er eingewechselt wird, sondern „immer eine Alternative für die Startformation.“