Duisburg. Nicht alle Zebras zeigen beim Sieg gegen Hohkeppel eine herausragende Leistung. Drei Akteure müssen zur Pause vom Platz.

Ein hartes Stück Arbeit und nicht nur gute Leistungen aufseiten des MSV Duisburg: Vor allem in der ersten Halbzeit des Spiels gegen den SV Eintracht Hohkeppel blieben die Zebras manches schuldig. Die Spieler in der Einzelkritik.

Mehr zum MSV Duisburg

Max Braune: Es ist geradezu unglaublich, wie schnell der junge Keeper zu einem extrem sicheren Rückhalt für den MSV geworden ist. Er strahlt eine große Ruhe aus und war in den kniffligen Situationen durchweg zur Stelle – bis hinein in die Nachspielzeit, als er den möglichen Anschluss mit starkem Reflex verhinderte. Note: 1,5

Leon Müller: Nach starker Leistung als Mittelfeldmann in Oberhausen wieder zurück auf der Notposition – und dort teilweise auf ganz schwerem Posten. Bisweilen wurde er regelrecht abgekocht, nur in wenigen Situationen verströmte er Sicherheit. Zur Pause folgerichtig raus. Note: 4,5

Auch interessant

Tobias Fleckstein: In der Innenverteidigung vor der Pause einige Male sehr gefordert, nicht immer hundertprozentig sicher. Nach dem Wechsel klar verbessert. Note: 2,5

Alexander Hahn: Auch ihm wurde es manchmal in den ersten 45 Minuten etwas mulmig zumute, wobei allerdings keine großen Fehler passierten. Im zweiten Durchgang voll auf dem Posten, nur die gelbe Karte war etwas unnötig. Note: 2,5

Can Coskun: Wird immer mehr zur unverzichtbaren Größe auf der linken Abwehrseite. Beeindruckend sind aber auch seine starken Vorstöße in die Offensive. Note: 2

Jan-Simon Symalla: Der bisher so erfrischend aufspielende Youngster bekam ein wenig seine Grenzen aufgezeigt. Er hatte die Großchance zur Führung, die er ausließ, ansonsten stellten sich ihm einige Probleme. Der Schubser kurz vor der Pause, der einen Freistoß in gefährlicher Position nach sich zog, hätte teuer werden können. Musste zur Pause weichen. Note: 4,5

Florian Egerer: Ein echter Arbeiter, der wenig Highlights setzte. Vor der Pause gelang es ihm in der Rückwärtsbewegung nicht oft genug, die Hohkeppeler Angriffe einzudämmen. Das machte er im zweiten Durchgang trotz Kopfwunde besser. Note: 3,5

Patrick Sussek: Auch er hatte vor dem Wechsel nicht viel zu bieten, steigerte sich nach Wiederbeginn aber deutlich. Sein Pass auf Malek Fakhro, der dann zum 1:0 traf, war der wichtige Dosenöffner. Note: 3

Steffen Meuer: Dass er wieder in die Startelf zurückkehrte, konnte er erst mit einigem Anlauf rechtfertigen. Offensiv vor der Pause zu unauffällig, insgesamt in der zweiten Hälfte mit aufsteigender Tendenz. Note: 3,5

Jakob Bookjans: Ein Aktivposten in der Offensive. Sein Tor zum 2:0 war ein wahrer Höhepunkt des Abends und im Prinzip die Entscheidung. Note: 2,5

Gerrit Wegkamp: Bleibt ein Rätsel. Dem Angreifer fehlte erneut die Bindung, er konnte keine einzige gefährliche Szene verbuchen. Wackelkandidat nach dem Tor von Kollege Fakhro. Note: 5

Malek Fakhro: So muss es für einen Stürmer laufen. Mit einer starken Szene nach seiner Einwechslung gleich im Spiel, kurz darauf dann umjubelter Torschütze. Machte einen klar besseren Eindruck als Gerrit Wegkamp. Note: 2

Moritz Montag: Machte es rechts hinten nach seiner Einwechslung deutlich abgebrühter als Leon Müller. Viel spricht für einen Startelfplatz beim nächsten Mal. Note: 3

Jihad Boutakhrit: Mischte sich sehr aktiv in die Offensive ein. Nicht immer mit dem nötigen Glück, aber beschäftigte Hohkeppels Deckung. Note: 3

Jonas Michelbrink: Beim Comeback von den Fans gefeiert, machte seine Fans gleich wieder gut. Note: 3

Jesse Tugbenyo: Kam eine Viertelstunde vor Schluss, nicht mehr auffällig. Keine Note.