Duisburg. Mittelfeldmann folgte seinem Herz und bleibt beim Absteiger. Dietmar Hirsch will im Training an seinem größten Manko arbeiten.
Der Neue des Tages ist ein alter und zugleich ein junger. Jonas Michelbrink hat seinen Vertrag beim Fußball-Regionalligisten MSV Duisburg verlängert. Das 22-jährige Talent aus der Schule von Hertha BSC bleibt damit im Team der Meidericher. Die Weiterbeschäftigung nach zwei Jahren in Duisburg darf Kaderplaner Chris Schmoldt durchaus als Erfolg werten. Michelbrink gehörte zu den wenigen brauchbaren Spielern im Abstiegsjahr. Als Achter übernahm er in der Rückrunde die Position des verletzten Caspar Jander. Er überzeugte mit seinen Fähigkeiten, einen Ball anzunehmen und unfallfrei zu behalten.
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Die Vertragsverlängerung sei eine Herzensentscheidung gewesen, schreibt der MSV in seiner Pressemitteilung und zitiert Chris Schmoldt so: „Als uns Jonas sagte, er wird auf sein Herz hören und beim MSV bleiben, war das ein richtig gutes Gefühl.“ Was seine Gefühlslage bestimmt hat, liest sich in der Nachricht des MSV so: „Ich spüre, dass der MSV lebt und trotz des Abstiegs positiv denkt.“
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Trainer Dietmar Hirsch benennt in der Pressemitteilung die Qualitäten des Mannes, der bleibt: „Er ist ein sehr versierter, technisch gut ausgebildeter Mittelfeldspieler, der mit seinen Auftritten in der dritten Liga bewiesen hat, dass er uns in der Regionalliga mehr als weiterhelfen wird.“
„Als uns Jonas sagte, er wird auf sein Herz hören und beim MSV bleiben, war das ein richtig gutes Gefühl.“
Hirsch benennt in der Mitteilung zur Weiterbeschäftigung ebenfalls Optimierungsmöglichkeiten: „Was ich mir wünsche: dass er von seiner Position im zentralen Mittelfeld torgefährlicher wird – aber das werden wir dann im Training erarbeiten. Er ist ja noch jung und wird jetzt die nächsten Schritte tun.“ In insgesamt 39 Partien für den MSV gelangen ihm ein Tor und eine Vorlage. Das Tempo seiner Schüsse wird nicht in Mach-Zahlen gemessen. Ohne Frage aber: Die Vertragsverlängerung ist eine gute Nachricht.