Oberhausen. In der Fußball-Bezirksliga empfängt SW Alstaden den SC 20 Oberhausen. Im zweiten Stadtderby ist Sterkrade 06/07 zu Gast bei Adler Osterfeld.

Fußball-Bezirksliga: SW Alstaden – Spielclub 20 (So., 15 Uhr, Kuhle): Derby an der Kuhle! Für den Spielclub geht es noch um wichtige Punkte für den Klassenerhalt um nicht als vierter Oberhausener Verein das Abstiegsquartett komplett zu machen. Personell ist die Lage bei den Knappen allerdings angespannt. „Zum Glück hat die A-Jugend spielfrei“, so Spielclub-Trainer Thorsten Möllmann.

Hoffnung macht da eher das Gesetz der Serie, nach dem sich Alstaden gegen den SC 20 einfach schwer tut. „Den Mythos wollen wir ablegen“, erklärt Raphael Steinmetz. Der Optimismus speist sich aus einer richtig ordentlichen Saison und dem Wissen, dass der Kader immer voller wird. „Die Trainingsbeteiligung war gut und es könnte sogar sein, dass wir das allererste Mal in meiner Zeit in Alstaden überhaupt mit derselben Elf spielen könnten“, freut sich der Spielertrainer. Darüber hinaus geht es auch einfach um das Verteidigen des vierten Tabellenplatzes: „Wir wollen Sterkrade hinter uns halten und eine kleine Serie starten, um am Ende die Nummer vier in Oberhausen zu bleiben“, schiebt er eine Kampfansage hinterher.

Sterkrade 06/07 will gegen Adler Osterfeld zurück in die Erfolgsspur finden

Adler Osterfeld – Spvgg. Sterkrade 06/07 (So., 15 Uhr): Auch rechnerisch könnte der Abstieg von Adler nach diesem Spieltag endgültig feststehen. Allerdings hat man sich an der Siepenstraße bereits seit geraumer Zeit damit abgefunden, dass man in der kommenden Saison in der A-Liga auflaufen wird. „Wir wollen uns vernünftig verabschieden und zumindest nicht als Letzter die Spielzeit beenden“, sagt Adlers Spielertrainer Tobias Hauner. Dafür muss am Sonntag aber ein anderes Gesicht gezeigt werden, als zuletzt bei der 0:13-Klatsche in Speldorf. „Sterkrade ist der Favorit und wir haben nichts zu verlieren.“

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Nach zuletzt vier sieglosen Partien, darunter drei Niederlagen, will 06/07 und Coach Lars Mühlbauer dagegen den Abwärtstrend endlich stoppen und den dritten Sieg in diesem Jahr eintüten. „Wir haben derzeit keine Verletzten zu beklagen, was natürlich gute Voraussetzungen für Sonntag sind. Wenn dann auch noch die Einstellung auf dem Platz stimmt, bin ich sehr zuversichtlich“, berichtet Mühlbauer.

GSG Duisburg – FC Sterkrade 72 (So., 15 Uhr): Nach dem 2:0-Überraschungscoup gegen den Mülheimer SV wollen die 72er auch beim Gastspiel in Duisburg nachlegen, um dem Ziel Klassenerhalt einem weiteren Schritt näher zu kommen. „Wir fahren da sicherlich nicht hin, um zu verlieren“, weiß Coach Patrick Wojwod um die Stärken seiner Mannschaft. „Allerdings gilt es jeden Gegner gleich ernst zu nehmen. Denn auch wenn es nicht leicht ist uns zu schlagen, wird es am Sonntag kein Selbstläufer.“ Okan Aslantin wird nach seinem dreifachen Fingerbruch gegen Mülheim nicht zur Verfügung stehen.

Schwere Auswärtsaufgabe für die Sportfreunde Königshardt

Duisburger FV – SF Königshardt (So., 15.15 Uhr): „Das wird ein schweres Auswärtsspiel“, ist sich Norman Seitz sicher. Das hat nicht nur mit der tabellarischen Ausgangssituation zu tun, schließlich ist Duisburg nur vier Punkte hinter Speldorf und hat den Kampf um den Aufstiegsplatz zur Landesliga noch nicht abgeschrieben. Auch die eigene Personalsituation hat sich in der Osterpause nicht verbessert, sondern noch verschlechtert. „Wir haben viele Angeschlagene. Wir gehen dezimiert in das Spiel“, verrät er. Dennoch bleibt der Linienchef kämpferisch: „Wir werden eine Mannschaft aufbieten, die alles geben und sich aufreiben wird. Wir wollen unsere Serie von vier ungeschlagenen Spielen auf jeden Fall beibehalten.“

Mülheimer SV - SC Buschhausen 1912 (So., 15.30 Uhr): Ähnliche Situation für die Zwölfer in Mülheim. „Wir haben ja nichts zu verlieren“, blickt Daniele Lepori nüchtern auf die Tabelle. Die Zwölfer werden Absteigen, Mülheim wird sich für die Niederlage gegen Sterkrade 72 rehabilitieren wollen und schielt zusätzlich noch mit einem Auge auf die Spitze. „Wir haben auf jeden Fall keinen Druck und waren in jedem Spiel ja auch konkurrenzfähig“, blickt der Coach auf die positiven Aspekte. Am Wochenende sieht es allerdings noch ein gutes Stück düsterer aus als ohnehin schon.

Personallage beim SC Buschhausen ist weiterhin angespannt

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„Wir improvisieren ja eigentlich die ganze Zeit schon. Sonntag sind wieder widrige Bedingungen. Das wird schon schwierig“, gibt er zu. Alle drei Torhüter fallen mittlerweile verletzungsbedingt aus, zwei Coronafälle gilt es aller Voraussicht nach zu kompensieren und Timo Hendel und Erik Link fehlen gesperrt. Auch der Coach selbst kann wegen gleich zwei Taufen nicht mit nach Mülheim.

TuS Viktoria Buchholz – Arminia Klosterhardt II (So., 15.30 Uhr): Bei der Arminia-Reserve gibt man sich keinen Illusionen hin. „Die Situation ist schwierig oder besser gesagt aussichtslos“, weiß Übungsleiter Björn Reichert, dass der Abstieg nicht mehr abzuwenden sein wird. Hinzu kommt die nach wie vor angespannte Personallage. „Zumindest kann ich wie gegen Alstaden wieder auf den einen oder anderen Spieler aus der U19 zurückgreifen“, wollen sich Reichert und seine Mannen gegen Buchholz so teuer wie möglich verkaufen. (gk/stacho)