Oberhausen. Alstaden gewinnt 9:3 bei Arminia II, Osterfeld wird von Spitzenreiter Speldorf 13:0 vermöbelt.

Arminia Klosterhardt II – SW Alstaden 3:9 (0:5): Im Prinzip war schon nach zehn Minuten alles klar. Danny Walkenbach, Aaron Langen und Raphael Steinmetz sorgten da bereits für klare Verhältnisse. Dustin Masek und erneut Steinmetz machten zur Pause dann noch weiter. „Bis zum 4:0 ging’s fix“, fand auch Steinmetz selbst. „Wir haben gut gespielt und gut Druck gemacht.“ Langen besorgte zwar noch den sechsten Treffer, dann durfte Yevhenii Belmach allerdings mit seinem Doppelpack Ergebniskosmetik betreiben. „Die Gegentore fallen nach individuellen Fehlern. Mit dem was wir offensiv gebracht haben, können wir aber zufrieden sein“, findet Steinmetz. Joker Nico Ljubic schnürte noch einen Doppelpack und auch Alessandro Falcone durfte noch einmal ran. Klosterhardt stellte zwischenzeitlich noch auf 3:8.

Arminia: Schneider; Gronek (68. 3), 4, 5, Belmach (78. Bockolt, 11 (27. Diallo), Reidermann, Bergforth, Wrobleski, 20, 23.

SWA: Krobok; Kücük, Falcone, Mujezinovic (67. Jubt), Knizik, Walkenbach (60. Ljubic), Konarski, Steinmetz, Nockmann (78. Mengede), Langen, Masek (78. Hünting).

SC Buschhausen – SF Königshardt 0:3 (0:0): Königshardt schnappt sich am Ende die Punkte. „Ich hatte nie gedacht, dass das kippt“, ist Norman Seitz mit der Leistung zufrieden. Daniele Lepori ärgert sich: „Wenn du verlierst, bist zu unzufrieden. Königshardt hatte mehr Spielanteile, aber wir haben kaum was zugelassen und unsere Chancen gehabt.“ Timo Hendel hätte für 1912 im ersten Durchgang den Kopf hochnehmen müssen, im zweiten Durchgang nahm Charalambos Pommer ein Geschenk von Schnapper Tom Kaczmarek nicht an. So war es an Jannik Hoppe, der sich in der 75. Minute ein Herz fasste und aus der Distanz zur Führung netzte. „Danach müssen wir das 1:1 machen“, ärgert sich Lepori. Da kann sich Seitz nicht beschweren: Joker Daniele Kowalski stach doppelt. „Das freut mich riesig für ihn, nach der langen Verletzungspause.

Joker Kowalski meldet sich mit zwei Toren zurück

SCB: Kaczmarek; Pohl, Marzotko, Baerwald (88. Kerff), Meißner, Grasse, Buil, Hendel, E. Link (64. Scholz), R. Link (72. Röhring), Marcinkowski (88. Benninghoff).

SFK: Luft; Feldermann, Hoppe, Klempel, Wickert (88. Akay), Nachtigall, Pommer (86. Hodzic), Müller (88. Gunjevic), Wehran, Caltagirone, Hasani (62. Kowalski).

VfB Speldorf – Adler Osterfeld 13:0 (4:0): „Die haben uns nach allen Regeln der Kunst auseinander genommen“, stellt Tobias Hauner fest. Unverändert zur guten zweiten Halbzeit letzte Woche wollte Adler auch in Speldorf was mitnehmen. „Anfangs war das noch ein Spiel wo man dachte es könnte spannend bleiben. Mit dem 1:0 ist es aber um uns geschehen“, so der Coach. Zur Pause war es noch im Rahmen, nach der Pause kam Speldorf mit einem Doppelpack ins Spiel, danach war die Moral im Keller. „Wir haben uns gar nicht mehr dagegen gestemmt. Speldorf ist nicht unsere Kragenweite, aber 13:0 darfst du nicht verlieren.“

Adler: Buchzik; Pach, Boukdir (46. Tillmann, Werner, Montberg, Turan (68. Hauner), Andich, Saglam, Bayhoca, Temel, Prinz (46. Gül).

Sterkrade 72 – Mülheimer SV 2:0 (1:0): „Das Wichtigste sind die drei Punkte und unter dem Strich muss man ehrlich sein, waren das verdiente drei Punkte“, ist Patrick Wojwod glücklich. Klar, mehr Spielanteile hatten die Gäste, waren dabei phasenweise aber auch etwas uninspiriert. Nach einem Freistoß von Marvin Stanczyk fiel der Ball Marcel Gabor vor die Füße, der nur noch einschieben musste. „Nach der Halbzeit war uns klar, dass Mülheim kommen muss“, war Wojwod vom Sturmlauf nicht überrascht. „Wenn Jannis Heinz da nicht so gut hält, kippt das Spiel“, ist sich der Coach sicher. Das tat er aber und die Gäste verloren die Geduld. Viel lang und hoch folgte, doch 72 hielt dagegen und blieb über Konter gefährlich. So auch als Marcel Brenne dann den Deckel drauf machte. „Das war dreckig, schmutzig, aber nicht unverdient“, freut sich Wojwod.

Für Patrick Wojwod zählen vor allem die Punkte

RW Mülheim – SC 20 5:2 (3:0): Personell gehen die Knappen auf dem Zahnfleisch und das war auch in Mülheim nicht anders. Mit vier A-Jugendlichen in der ersten Elf machte es der Spielclub den Gastgebern zu einfach. „Wir verlieren als Mannschaft“, will Thorsten Möllmann keinen Schuldigen und keine Ausreden suchen. „Das war ein wichtiges Spiel, aber wir haben noch sieben und wir werden die nötigen Punkte holen.“ Yussuf Allouche und Elvis Prince Grohmann verkürzten im zweiten Durchgang, Jason Tylor Romagnoli sah für ein Foulspiel allerdings noch die rote Karte.

SC 20: Posluszny; Asenso, Ertural, Nkrumah, Allouche, Batman (60. Stratmann), Grohmann, Romagnoli, Djurdjevic, Demirci, Barut (30. Loibl).

Sterkrade- 06/07 – GSG Duisburg 1:2 (0:2): Vorne „haben wir Chancen für zwei Spiele“ und Hinten „geht es zu einfach zu leicht und zu billig.“ Lars Mühlbauer ärgert sich über vergebene Punkte, schließlich hatten die Sterkrader eine ganze Reihe an Möglichkeiten. „Wir spielen keine gute erste Halbzeit, aber selbst da haben wir mehr Chancen, die schießen drei Mal aufs Tor insgesamt.“ Nach einem ruhenden Ball stocherte Robin Papert den Ball zum 1:2 über die Linie, dann gab es noch Rot gegen die Gäste nach einer Schiedsrichterbeleidigung. „Wir hätten gerne Schützenhilfe gegeben, aber momentan haben wir die Scheiße am Fuß.“

06/07: Swiatkowski; Karüzüm (82. Martin), Papert, Müller (58. Hevendehl), Kriegisch, Lauer, Ünal, Stankewizius, Aljumaa (58. Krath), Kunze (58. Senyüz), Müller.