Oberhausen. Sterkrade-Nord bleibt in diesem Jahr und unter Trainer Sven Schützek weiter ungeschlagen, tritt aber in der Landesliga weiter auf der Stelle.

Die Spvgg. Sterkrade-Nord bleibt in diesem Jahr und unter Neu-Trainer Sven Schützek weiter ungeschlagen, tritt aber in der Fußball-Landesliga weiter auf der Stelle. Immerhin hat der Oberliga-Absteiger nach dem 0:0 gegen die SF Broekhuysen und dem vierten Unentschieden in den fünf Rückrunden-Begegnungen wieder die Abstiegsplätze verlassen. Euphorie kam deshalb unter den Zuschauern an der Lütticher Straße nicht auf. „Am Ende zählt jeder Punkt“, wusste Schützek.

Dass die Partie gegen den direkten Abstiegskonkurrenten keine einfache wird und nur wenige spielerische Glanzpunkte bot, überraschte nicht. Der fiese Regen in Schmachtendorf tat sein Übriges. „Wir wussten, dass Broekhuysen ein ekliger Gegner ist“, erklärte Sterkrades Linienchef. Der musste kurzfristig Wassim Jabri ersetzen, der wegen Bauchmuskelschmerzen passen musste. In der Startaufstellung bot Schützek erwartungsgemäß Falkenreck nach seiner Vier-Spiele-Sperre für Masaya Sasaki auf. Maximilian Abel und Kapitän Oguzhan Cuhaci nahmen zunächst auf der Bank Platz.

Sterkrade-Nord erwischt den besseren Start

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Die Hausherren erwischten den besseren Start und hatten durch Younes Abdelhedi die erste Torgelegenheit (12.). Das 18-jährige Talent zog trocken aus der Drehung ab. Es sollte aber in den ersten 45 Minuten die letzte Chance der Gastgeber gewesen. Die hatten in der Folge das Glück auf ihrer Seite, als Broekhuysens Treffer in der 30. Minute wegen einer Abseitsstellung beim Unparteiischen keine Anerkennung fand. Eine Minute später vergab Justin Theelen für die Gäste aussichtsreich (31.).

Nach dem Seitenwechsel wurden die Sportfreunde zielstrebiger. Coen Aarts (60.) und Sven van Bühren (65.) hatten die Führung für Broekhuysen auf dem Fuß. Bei einem Freistoß von Max Brusius zeigte sich Haakon Johannes Pomorin im Nord-Kasten unsicher (71.). Es dauerte bis zur 75. Minute, ehe die Schmachtendorfer mal wieder gefährlich vor dem Tor der Straelener auftauchten. Nach einem Fehler im Spielaufbau der Gäste konterten die Nordler schnell. Cuhaci bediente Falkenreck mit einer schönen Flanke, der per Kopf am gegnerischen Torwart Marek Schaffers scheiterte (75.).

„Es wird bis zum Schluss ein enger Abstiegskampf bleiben“

Das war scheinbar der Weckruf für die Gastgeber, die plötzlich wieder präsenter waren und zu ihrer spielerischen Qualität wiederfanden. „Da ließ bei Broekhuysen die Kraft nach. Wir hatten sie müde gespielt. Aber dann muss ich in dieser Phase das Tor machen“, ärgerte sich Schützek.

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Das war genauso im Bereich des Möglichen, wie ein Gegentor. Beide Mannschaften suchten in der Schlussphase den Weg nach vorn. Am Ende sollte aber kein Treffer mehr fallen. Es blieb bei dem torlosen Remis. „Natürlich hätten wir gerne gewonnen, aber ein Punkt ist besser als keiner. Es wird bis zum Schluss ein enger Abstiegskampf bleiben“, erwartet Schützek bis Saisonende ein enges Rennen in der Gefahrenzone.

Spvgg. Sterkrade-Nord: Pomorin; Kuipers, Murke (33. Heinz), Kuzu, Numakura, Akdeniz, Al-Hakim (71. Sasaki), Forbeck (61. Forbeck), Abdelhedi (61. Cuhaci), Akbel (71. M. Abel), Falkenreck.