Oberhausen. Mit 4:0 (0:0) gewinnt die U19 von RWO gegen den Nachwuchs vom DSC Wanne-Eickel das erste Testspiel. Emirhan Gercek glänzt mit Dreierpack.
Nach zwei intensiven Trainingswochen stand für die U19 von Rot-Weiß Oberhausen die erste Test-Partie der Vorbereitung auf dem Programm. Dabei gewann die Mannschaft von Markus Kaya beim Westfalenliga-Aufsteiger des DSC Wanne-Eickel unterm Strich verdient mit 4:0 (0:0), was auch den Linienchef insgesamt zufrieden stellte. „Man hat gemerkt, dass die Jungs etwas brauchten, um gegen einen gut gestaffelten Gegner ihr Spiel aufzuziehen. Aber auf der Leistung im zweiten Durchgang und den gut herausgespielten Toren lässt sich auf jeden Fall aufbauen.“
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In der Tat agierten die Hausherren aus Herne in den ersten 45 Minuten auf Augenhöhe. Zwar hatte RWO deutlich mehr Ballbesitz, zwingende Torchancen sprangen dabei aber zunächst nicht heraus. Der DSC stand defensiv kompakt und lauerte immer wieder auf Ballverluste im Spielaufbau der Gäste, nach denen jeweils schnell umgeschaltet wurde. Somit war die Nullnummer zur Pause für den Außenseiter durchaus nicht unverdient.
Sehenswerte Passstafetten führen zu den RWO-Toren
Nach dem Pausentee agierten die Rot-Weißen deutlich konzentrierter und kombinierten sich mehrmals schnell durch das Mittelfeld. Die Belohnung in Form des 1:0 fiel dann in der 53. Spielminute nach einer sehenswerten Passstafette durch den Distanzschuss von Emirhan Gercek. Ebenfalls schön nach Balleroberung herausgespielt war auch das 2:0, wo erneut Gercek seine Treffsicherheit unter Beweis stellte (66.).
Alles klar machte zehn Minuten vor dem Abpfiff dann Berkan Can Bartu, der neu vom VfB Homberg verpflichtet wurde. Den 4:0-Endstand besorgte mit seinem dritten Treffer an diesem Nachmittag der Mann des Spiels, Emirhan Gercek (84.). Kaya: „Man sieht natürlich das große Potenzial, was in dieser Mannschaft steckt. Aber genauso wissen wir auch, dass noch viel Arbeit auf uns wartet.“
„Es ist immer ein schönes Gefühl nach Hause zu kommen“
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Ein besonderer Test, nicht nur aufgrund des Sieges, war es dabei für RWO-Co-Trainer René Lewejohann, der in Herne geboren wurde und selbst für den DSC Wanne-Eickel die Fußballschuhe schnürte. „Es ist immer ein schönes Gefühl nach Hause zu kommen. Und wenn man dann noch siegreich ist, ist es umso schöner“, so der 36-Jährige mit einem Lachen.
Wie Kollege Kaya zog auch Lewejohann ein positives Fazit. „Zu Beginn hat uns das Tempo gefehlt, so dass wir nicht wirklich gefährlich nach vorne gekommen sind. Aber je länger die Partie ging, desto mehr hat sich die Intensität erhöht, was sich auch in den Toren wieder gespiegelt hat.“