Oberhausen. RWO-Spieler Raphael Steinmetz spricht über den neuen Trainer Dimitrios Pappas, die Corona-Zwangspause und den neuen Angreifer Shun Terada.
Ab kommender Saison wird Dimitrios Pappas die Geschicke bei Regionalligist Rot-Weiß Oberhausen lenken. Damit folgt auf Mike Terranova der nächste Trainer, der 2008 als Spieler mit den Kleeblättern den Durchmarsch von der Oberliga bis in die 2. Bundesliga schaffte. Dabei sieht Kicker Raphael Steinmetz einige Gemeinsamkeiten zwischen den beiden „Malochern“, wie er in einem Instagram-Talk von RWO erzählte.
„Terra hat super Arbeit geleistet und viel in Oberhausen bewegt. Dimi ist genauso einer, der RWO lebt.“ Dabei macht sich Steinmetz, der bereits in der 2017 abgemeldeten U23 von RWO unter Pappas spielte, keine Sorgen, dass mit dem griechischen Abwehrrecken nun mehr Defensive, als Offensive im Fokus steht. „Es kommt immer auf den Gegner an und wie der Kader ausgerichtet ist. Wenn der feststeht, weiß Dimi, was er rausholen kann“, so der 25-Jährige und ergänzt: „Er wird alles aus uns rausholen wollen, genauso wie er es bei der U19 geschafft hat.“
20 Partien, sieben Treffer
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Die hat Pappas in den letzten drei Spielzeiten je zum Klassenerhalt geführt. Für Steinmetz selbst verlief die Saison mit RWO bis zur Corona-Zwangspause erfreulich, er erzielte in 20 Partien sieben Treffer. Das Team selbst hatte nicht zuletzt nach dem 0:1 gegen RWE Mitte Februar ein wenig den Faden verloren. Dennoch ist sich Steinmetz sicher, dass RWO unter normalen Umständen weiter im Aufstiegsrennen ein Wörtchen mitgeredet hätt. „Man muss anerkennen: Der SC Verl hat in der gesamten Saison nur ein Spiel verloren und richtig gut gearbeitet. Aber hätten wir gegen Verl gewonnen und RWE auch was gegen sie geholt, wäre es sicher spannend geworden.“
Da der Regionalliga-Abbruch nur noch eine Frage der Zeit ist, blickt Steinmetz auf die neue Saison. Mit Stürmer Shun Terada haben die Rot-Weißen den ersten Neuzugang verpflichtet, den Steinmetz von seinem Abstecher beim Wuppertaler SV kennt. „Ich glaube, da können sich die RWO-Fans auf einen abschlussstarken und schnellen Mann freuen.“ Zudem, so der Offensivmann, belebe Konkurrenz das Geschäft, weshalb er sich keine Sorgen um seinen Startelf-Einsatz macht, denn: „Jeder ist selbst dafür verantwortlich, ob er spielt.“