Mülheim. Ohne Tor endete das Heimspiel von Rot-Weiss Mülheim gegen Katernberg. Wie der Trainer des Bezirksligisten das Ergebnis einordnet.

War es jetzt ein gewonnener Punkt oder doch zwei verlorene? Bei Daniele Autieri, dem Trainer des Fußball-Bezirksligisten SV Rot-Weiss Mülheim überwogen am Freitagabend nach dem 0:0 im Heimspiel gegen die DJK Sportfreunde Katernberg eher die positiven Aspekte.

„Es wäre auch ein bisschen mehr drin gewesen, zum Schluss hatten wir sogar die besseren Chancen als Katernberg. Es hätte aber auch schiefgehen können. Daher ist das Ergebnis, wenn man alles zusammen betrachtet, am Ende wahrscheinlich gerecht“, fasste der RWM-Coach die 90 Minuten zusammen.

RW Mülheim: Gute Verteidigung plus gefährliche Konter

Der Tabellensechste aus Essen hatte – ähnlich wie eine Woche zuvor Werden-Heidhausen – mehr Ballbesitz, doch die Rot-Weissen verteidigten gut und setzten bei Ballgewinnen gute Konter. „Wir müssen halt vorne noch effektiver werden, da fehlt uns manchmal noch die Cleverness und die Abgezocktheit“, bemängelte Autieri. Außerdem müsse sein Team noch besser mit dem Ball arbeiten. Noch gibt es zu viele leichte Fehler, die den Gegner wieder in Ballbesitz bringen.

Die Gastgeber hatten mehrere Gelegenheiten, um doch noch das entscheidende Tor zu erzielen. „Es gab aber jetzt nicht die eine Riesenchance, wo ich sagen würde, dass er den machen muss“, so der Coach.

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Letztendlich blieb es beim torlosen Unentschieden. „Im Endeffekt ist es ein gewonnener Punkt, jeder Punkt hilft uns“, weiß Autieri. Da der Duisburger SV 1900 am Freitagabend mit 0:4 gegen Überruhr verloren hat, konnten die Rot-Weissen von ihrem Rückstand auf das rettende Ufer immerhin ein Pünktchen abknapsen. Sechs Zähler liegt der DSV noch vor den Eppinghofern.

„Wir haben jetzt vier Punkte gesammelt gegen zwei Mannschaften, wo vielleicht nicht jeder mit gerechnet hat“, sagt Autieri. Zudem sind die Mülheimer, rechnet man das Pokalspiel hinzu, nun in drei Pflichtspielen in Folge ohne Gegentor geblieben.

„Das ist Rot-Weiss, wie man es kennt“

„Das ist wieder Rot-Weiss, wie man es kennt“, sagt Autieri, auch mit Blick auf die Zuschauer, die die Mannschaft bis zum Schluss unterstützt hätten. „Insgesamt bin ich mit dem Abend schon zufrieden“, bilanzierte der Trainer.

Weiter geht es für seine Elf am kommenden Samstag um 18.30 Uhr an der Styrumer Moritzstraße mit dem Derby beim 1. FC Mülheim.

So spielten sie: Namen & Daten zur Bezirksliga-Partie

SV Rot-Weiss Mülheim – DJK Sportfreunde Katernberg 0:0

Tore: keine

RWM: Riehle – Hinrichs (69. Simsek), Chrismann, Asamoah, Ates – Baffour, Nitsch – Kuhlewey (79. Paede), Mang (73. Wessing), Dzudzevic – Tonski (65. Stainbok)