Mülheim. Zwei Torhüter sind weg - wie es dazu kam und wie es zwischen den Pfosten des 1. FC Mülheim in der Bezirksliga-Rückrunde weitergeht.
Wenn der 1. FC Mülheim ab Februar das Rennen um den Klassenerhalt in der Fußball-Bezirksliga wieder aufnimmt, werden sich einige Positionen im Kader des Aufsteigers verändert haben. Allein in dieser Woche wurden drei Abgänge bekannt – davon zwei Torhüter.
Sowohl Abdulrahman Ibrahim als auch Kerem-Ali Temur wechseln zu Ligakonkurrenten. Ibrahim kehrt zum SV Rot-Weiss Mülheim zurück, während sich Temur dem SC Türkiyemspor Essen anschließt.
Junge Torhüter sollen anderswo Chance auf Spielzeiten bekommen
„Wir haben noch einen neuen Torwart dazu bekommen und ich habe den beiden jüngeren deswegen die Chance gegeben zu wechseln, damit sie Chance auf mehr Spielzeit haben“, so Trainer Ergin Yeter.
Ob Ibrahim bei RWM aber an Stammkeeper Maurice Riehle vorbeikommt, ist fraglich. Allerdings fehlte den Rot-Weissen nach dem Abgang von Niklas Schneider zum TSV Heimaterde ein Ersatzkeeper, so dass sie in der Halle sogar auf den 37-jährigen Dennis Porscha zurückgreifen mussten.
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Zurück zum 1. FC Mülheim: Dort heißt das Torwartduo fortan Lukas und Lukas. Neben Lukas Schmidt, der in der Hinrunde siebenmal im Tor stand, gehört nun auch Lukas Schwebig zum Kader. Der 25-Jährige war in der Hinrunde Stammkeeper beim A-Ligisten Post SV Oberhausen. Fällt ein Lukas aus, kann Yeter im Notfall immer noch auf Torwart-Legende Patrick Renning (42) zurückgreifen.
Welche Transfers der 1. FC Mülheim außerhalb des Tores getätigt hat
Neben dem neuen Torwart haben sich die Löwen auch im Mittelfeld doppelt verstärkt. Nach nicht einmal einem halben Jahr beim Mülheimer SV 07 ist Serkan Cekic wieder da. Der 27-Jährige kam in der Aufstiegssaison 28-mal zum Einsatz und schoss sechs Tore. Damals gehörte Ilias Khouja mit dem SV Wanheim 1900 zu den ärgsten Verfolgern der Styrumer. Seit dem Rückzug der Duisburger war der 27-Jährige vereinslos.
Neben den beiden Torhütern gehören in der Rückrunde auch Kaan Aydin (DJK Arminia Lirich), Muhammed Demiral (BV Osterfeld) und Chukwu Ifeanyi (Ziel unbekannt) nicht mehr zum Kader. Während Aydin in der Hinserie nicht zum Einsatz kam und Demiral nur drei Partien bestritt, lief Stürmer Ifeanyi immerhin 13-mal auf und erzielte vier Tore.