Mülheim. Überraschung beim Mülheimer FC: Einer der vier bereits verabschiedeten Spieler bleibt nun doch. Wie es zum Sinneswandel kam.
Vier Spieler hatte der Mülheimer FC 97 nach seiner ersten Hinrunde als Fußball-Oberligist eigentlich verabschiedet. Einer davon tauchte am Rande des Testspiels gegen den FC Brünninghausen (1:4) aber wieder im Ruhrstadion auf: Jesaja Maluze wird nun doch in Styrum bleiben.
„Es wurden einige Dinge ausgeräumt“, berichtete der 21-Jährige auf Nachfrage und verschwieg auch nicht, dass er den Verein von sich aus überhaupt nicht verlassen wollte. Die Trennung sei durch den Verein erfolgt. Der hat sich nun offenbar anders entschieden und den beidfüßigen Außenverteidiger wieder aufgenommen. „Es ist safe, dass er bleibt“, bestätigte Trainer Engin Tuncay.
Jesaja Maluze will Stammspieler beim Mülheimer FC bleiben
Maluze spielte in der Jugend für Hamborn 07 und Croatia Mülheim und kam 2021 zum MFC. In seinem 37. Landesligaspiel gelang ihm mit seiner Mannschaft der Aufstieg in die Oberliga. Dort kam er in der Hinrunde in 17 von 18 Partien zum Einsatz, davon 14-mal von Beginn an und 13-mal über 90 Minuten. Zuletzt hatte er sich auch beim Landesligisten VfB Speldorf im Training angeboten. Dort wäre er erneut Teamkollege von Ahmet Aldemir geworden, der vom MFC zum VfB gewechselt ist.
Stattdessen will sich Maluze nun seinen Stammplatz zurück erkämpfen. „Das werden wir sehen, wie es läuft“, gab sich der 21-Jährige am Sonntag noch zurückhaltend. Deutlicher wurde er bei der Zielsetzung mit seinem Team. „Natürlich traue ich der Mannschaft den Klassenerhalt zu.“
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Dazu soll der Kader des Aufsteigers bis zum Ende der Wintertransferperiode aber noch weiter verstärkt werden. Mit Ferhat Mumcu, Amed Öncel, Keisuke Hotta und Burak Güner stehen bereits vier Neuverpflichtungen fest. Wenig überraschend ist der Oberligist weiter auf der Suche nach einem Zentrumsstürmer. Auch in der Innenverteidigung sind die Mülheimer nach dem Abgang Aldemirs nicht wirklich breit aufgestellt. „Da sollte eigentlich noch einer kommen, dem haben wir jetzt eine Frist gesetzt“, sagt Trainer Engin Tuncay zum Stand der Dinge.
Ansonsten sieht er seine Mannschaft ordentlich aufgestellt. Harding Beira und Kaan Terzi kehren nach ihren kurzen Auszeit wieder in den Kader zurück, ebenso wie Kapitän Nurettin Kayaoglu, der am Sonntag noch krankheitsbedingt ausgefallen ist. Eng werden könnte es im Hinblick auf das erste Ligaspiel für Stammkeeper Tolunay Isik, der sich im Spiel gegen Kleve am Handgelenk verletzt hat. Ein MRT steht noch aus. Isik bleib optimistisch, dass er am 18. Februar beim VfB Hilden wieder im Tor stehen kann. „Das sollte eigentlich klappen.“