Hamminkeln. Landesligist VfB Speldorf muss sich bei Blau-Weiß Dingden geschlagen geben. Warum Trainer Bartosz Maslon die Mülheimer Mannschaft dennoch lobte.

Trainer Bartosz Maslon wollte sich auch einige Zeit nach dem Spiel gegen Blau-Weiß Dingden noch nicht so recht mit dem Ergebnis anfreunden. „Ach, das ist so schade für die Jungs“, ärgerte sich der Coach des Fußball-Landesligisten VfB Speldorf über die 0:1 (0:1)-Auswärtsniederlage.

„Wir haben einen sehr starken Gegner dominiert“, meinte Maslon nach der Partie in Hamminkeln. Deswegen tue die Niederlage besonders weh. „Aber sie haut uns nicht um“, betonte der Coach.

Speldorfs Trainer fand die zweite Halbzeit „wow“

Vor allem die zweiten 45 Minuten begeisterten den Trainer: „Die zweite Halbzeit war wirklich wow. Wir haben hinten nichts anbrennen lassen und das Geschehen war nur in Dingdens Hälfte.“ Dass der VfB die spielerisch bessere Mannschaft war, musste sogar Blau-Weiß-Trainer Jürgen Stratmann hinterher eingestehen.

Auch interessant

„Wir hätten mehr als einen Punkt verdient gehabt“, meinte Maslon. Doch was fehlte, um zumindest diesen einen Zähler mit nach Mülheim zu nehmen? „Die Chancen, die wir hatten, haben wir leider nicht genutzt, da hat uns die Kaltschnäuzigkeit gefehlt“, bemängelte der Coach.

Fußball in Mülheim: Weitere Nachrichten

Mehrmals kamen Ball scharf aus dem Halbfeld in den Fünf-Meter-Raum – doch entweder zischte ein Stürmer vorbei oder ein Abwehrspieler bekam noch den Fuß dazwischen.

Schon in der ersten Halbzeit vergab Princley Ngangjoh die beste Speldorfer Chance. Aus dem Nichts erzielte Mohamed Salman dann unmittelbar vor der Pause das goldene Tor.

Am Ende versuchen die Speldorfer das Positive zu sehen. Zum Beispiel, dass es wieder knapp war. „Wir waren bei jedem Gegner auf Augenhöhe“, so Maslon. „Mal sehen, wofür das noch gut ist.“

So spielten sie: Namen & Daten zur Landesliga-Partie

SV Blau-Weiß Dingden – VfB Speldorf 1:0 (1:0)

Tor: 1:0 Salman (45.)

VfB: Ossmann – Jecksties (62. Pollmann), Bimpeh, Licina (75. Arthur) – Büchner, Öztürk (57. Andich), Fritzsche, Hotoglu – Mouhamed, Ngangjoh (57. Mühlenfeld), Özgen (85. Paul)