Mülheim. Nach nur einem Punkt in Hamburg will Uhlenhorst Mülheim in Krefeld wieder dreifach punkten. Was beim Bundesligisten dafür besser laufen muss.
Nachdem das Hamburg-Wochenende für den HTC Uhlenhorst Mülheim nur mit einem Zähler endete, möchte der Feldhockey-Bundesligist am Samstag, 15 Uhr, beim Crefelder HTC wieder die volle Punktzahl einfahren. Was dafür besser werden muss.
„Dass wir in zwei Spielen kein einziges Feldtor schießen, wird es hoffentlich nicht mehr so häufig geben“, meinte Trainer Thilo Stralkowski. In Hamburg war Lukas Windfeder der einzige Treffer durch eine kurze Ecke gelungen.
HTC Uhlenhorst muss ganz vorne einen Zahn zulegen
In Krefeld erwartet der Coach deutlich mehr Durchschlagskraft und mehr Kreativität beim Herausspielen von Chancen. „Bis zum letzten Viertel haben wir extrem gut kombiniert, unser Mittelfeldspiel war über das ganze Wochenende gut“, so Stralkowski rückblickend. Doch im gegnerischen Kreis erwartet der Coach mehr. Er sagt: „Wir haben deutlich mehr Qualität, um das besser zu lösen.“
Gelingt das, habe seine Mannschaft eine gute Chance, in Krefeld zu gewinnen. „Die Krefelder haben sicherlich nicht mehr die Leichtigkeit im Spiel wie im letzten Jahr in der Aufstiegssaison“, so Stralkowski über den CHTC.
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Dennoch stehen die Seidenstädter auf Rang zwei ihrer Staffel und haben nur einen Punkt weniger auf dem Konto als der HTCU. „Sie sind aber auch in der vermeintlich leichteren Gruppe“, gibt der Mülheimer Coach zu bedenken.
Der Respekt vor dem kommenden Gegner ist dennoch groß. „Krefeld war schon letztes Jahr kein klassischer Aufsteiger. Sie haben nicht umsonst zwei Argentinier in ihren Reihen. Außerdem ist Niklas Wellen ein absoluter Weltklasse-Spieler“, sagt Stralkowski.
Wenngleich es speziell in Krefeld immer unangenehm zu spielen sei, wollen die Uhlenhorster ihrer Favoritenrolle gerecht werden. Zumal nach dem Doppelschlag in Hamburg noch Punkte wieder gutzumachen sind. „Ein Punkt war viel zu wenig für das, wie wir aufgetreten sind“, so der HTCU-Coach.
Timm Herzbruch: Mannschaftstraining ja, Einsatz in Krefeld nein
Stralkowski hatte bis zuletzt auf die Rückkehr von Timm Herzbruch gehofft, musste am Freitag aber eine Absage erteilen: „Er ist zwar am Donnerstag ins Mannschaftstraining zurückgekehrt, kann aber am Samstag in Krefeld noch nicht spielen.“
Zuvor hatte sich der Coach noch „vorsichtig optimistisch“ gezeigt. Denn bei Herzbruch war zuletzt kein Risiko eingegangen worden. „Wir waren sehr vorsichtig und konservativ“, so der Trainer. Durch Herzbruchs weiteren Ausfall bleibt der junge Stürmer Ben Schirrmacher im Uhlenhorster Aufgebot.