Mülheim. Für alle möglichen Szenarien will der VfB Speldorf nach seiner Rückkehr in die Landesliga gewappnet sein. Heimrechtausch am zweiten Spieltag.

Zwei Turniersieger aus der Saisonvorbereitung stehen sich am Sonntag am ersten Spieltag der Fußball-Landesliga gegenüber: Der Essener Preußen-Cup-Gewinner VfB Frohnhausen empfängt um 15 Uhr den Mülheimer MWB-Cup-Sieger VfB Speldorf. Letzterer sieht sich gut vorbereitet für den Start.

„Wir sind mehr als gut gerüstet“, gibt sich Trainer Bartosz Maslon gewohnt positiv. In der letzten Trainingswoche hat er seine Jungs „nicht nochmal lang gemacht“, sondern die Belastung etwas heruntergefahren. Taktische Feinheiten und Standards standen auf der Tagesordnung.

VfB Speldorf hat positive Vorbereitung hinter sich

Nach einer unter dem Strich positiven Vorbereitung sieht der Coach seine Mannschaft für jede mögliche Situation gewappnet. „Wir wissen, dass Frohnhausen, wenn sie einen guten Tag erwischen, dir auch mal vier oder fünf Stück einschenken kann. Andersrum kann es aber genauso gehen“, weiß Maslon. In Erinnerung bleibt das Speldorfer 7:0 aus dem September 2020, aber auch das Frohnhauser 6:1 im letzten Aufeinandertreffen im Dezember 2021.

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Aber der Coach möchte, dass sich seine Schützlinge gar nicht zu viele Gedanken darum machen, was alles passieren könnte. „Sie dürfen sich nicht den Kopf zerbrechen und nicht an irgendwelche Sachen denken, die nicht funktionieren könnten“, fordert Maslon. Sein Team soll selbstbewusst in die Partie gehen. „Wir können Pressing und Gegenpressing, haben Standards geübt – es gibt also keinen Bereich, den wir in der Vorbereitung vernachlässigt haben.“

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Maslon ist sich sicher, dass seine Elf auch mit Rückschlägen umgehen kann. „Wir lagen gegen Homberg früh hinten und kamen zurück und gegen Mintard stand es nach unserem 4:0 schnell 4:3 – wir wissen also in alle Richtungen, wie es laufen kann“, so der VfB-Coach.

Geht in seine zweite Station in Mülheim: Speldorfs neuer Trainer Bartosz Maslon.
Geht in seine zweite Station in Mülheim: Speldorfs neuer Trainer Bartosz Maslon. © FUNKE Foto Services | Christoph Wojtyczka

Eine Herausforderung wird für ihn und sein Trainerteam freilich die Benennung der ersten Elf. „Wir haben die schon im Kopf, aber es gibt noch zwei, drei Spieler, die es auch verdient haben“, betont Maslon und nennt Princley Ngangjoh, Jesse Arthur oder Carl Paul. „Sie haben es in der Vorbereitung top gemacht.“

Gute Personallage: Nur Stürmer Arman Corbo ist verletzt

Die Verantwortlichen können dabei fast aus dem Vollen schöpfen. Denn weiterhin fällt nur Arman Corbo aus. Der neue baumlange Stürmer hat in dieser Woche aber wieder mit dem Lauftraining begonnen und dürfte ab dem dritten oder vierten Spieltag langsam zu einer Option für die Speldorfer werden.

Am vierten Spieltag gegen Rellinghausen dürfte der VfB dann auch erstmals zu Hause spielen, nachdem mit dem SV Biemenhorst in der Englischen Woche aufgrund des Platzumbaus das Heimrecht getauscht wurde.