Mülheim. Die Mülheimerin Verena Meisl hat eine Medaille bei den Deutschen Meisterschaften verpasst – ist aber über 1500 Meter eine starke Zeit gelaufen.

Diese Leistungssteigerung kam eine Woche zu spät. Verena Meisl belegte bei den Deutschen Leichtathletik-Meisterschaften in Kassel den vierten Rang über 1500 Meter. Zwar verpasste sie damit eine Medaille, in 4:13,28 lief sie aber eine neue persönliche Bestleistung.

Ärgerlich: Wäre ihr diese Zeit am vergangenen Wochenende bei den Deutschen U23 Meisterschaften in Göttingen geglückt, hätte Meisl sich noch für die U23-Europameisterschaften im finnischen Espoo qualifiziert.

Mülheimerin Meisl fehlen im Schlussspurt nur wenige Hundertstelsekunden

In Göttingen war es der starke Wind, der eine bessere Zeit verhinderte und – zumindest mit der Bronzemedaille kehrte Meisl nach Mülheim zurück. In Kassel zog sie in 4:28,69 Minuten zunächst souverän ins Finale ein – und war auch im Finale bis zur Zielgeraden mittendrin im Medaillenrennen.

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Hinter Siegerin Katharina Trost (LG Stadtwerke München / 4:09,05) und der Silbermedaillengewinnerin Hanna Klein (LAV Stadtwerke Tübingen / 4:09,88) lieferte sie sich mit Nele Weßel (Eintracht Frankfurt) ein packendes Duell um die Bronzemedaille. Am Ende war Weßel 16 Hundertstelsekunden vor der für den TV Wattenscheid 01 startenden Meisl im Ziel.

Neue persönliche Bestleistung für Verena Meisl

Zwar verpasste die Mülheimerin damit die erhoffte Medaille, erreichte aber schon im ersten Rennen nach der verpassten EM-Norm das für die Restsaison gesteckte Ziel, die persönliche Bestleistung zu verbessern. Angereist war Meisl mit einer Zeit von 4:13,86 Minuten – nun lief sie in Kassel ganze vier Zehntelsekunden schneller.

Und damit war Meisl, die in der Vorbereitung mit Verletzungen zu kämpfen hatte, auch deutlich schneller als in der bisherigen Saison. Mit einer Zeit von 4:16,83 Minuten hatte sie gemeldet. Die Leistungssteigerung kam eben nur eine Woche zu spät, um doch noch auf den EM-Zug aufzuspringen.