Mülheim. Die Gruppen für die Qualifikation zur Niederrheinliga stehen fest. Warum die Trauben für den VfB Speldorf und BW Mintard hoch hngen.
Zwei Mülheimer A-Jugendmannschaften haben in diesem Frühsommer die Möglichkeit, in die Fußball-Niederrheinliga aufzusteigen. Da nur der Gruppensieger aufsteigt, hängen die Trauben für den VfB Speldorf und Blau-Weiß Mintard hoch.
Speldorfs Gegner ETB Schwarz-Weiß Essen hat in der Saison 22/23 mit der A- und B-Jugend in der Meisterrunder der Niederrheinliga gespielt. Der VfL Rhede musste mit der U17 in die Abstiegsrunde, wurde mit der U19 Meister der Leistungsklasse. Der 1. FC Kleve wurde mit beiden Teams lediglich Leistungsklassen-Dritter.
ETB SW Essen ist in der Gruppe des VfB Speldorf der Favorit
„Natürlich ist ETB der Favorit, aber wenn ich irgendwo antrete, dann will ich auch aufsteigen“, sagt Speldorfs Trainer André Panz. Da die Mülheimer davon ausgingen, dass die Qualifikation wieder nach den Sommerferien gespielt wird, setzten sie zu Saisonbeginn eher auf Altjahrgänge. Bei Neuzugängen, die nun auch in der Relegation spielen können, konnte Panz nur auf bereits abgemeldete Spieler setzen oder solche, die länger gar nicht gespielt haben.
Auch Thomas Bertzki, Trainer von Blau-Weiß Mintard, sieht die Chancen seiner Mannschaft realistisch. „Der 1. FC Mönchengladbach ist bei uns natürlich ganz weit vorne“, sagt der Coach, der nun doch noch ein Jahr dran hängen wird.
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Die Gladbacher spielten mit A- und B-Jugend bereits in der Niederrheinliga und verhinderten in der Abstiegsrunde jeweils klar den Sturz in die Leistungsklasse. „Die anderen beiden sind machbar“, sagt Bertzki über den STV Hünxe und den SC St. Tönis. Hünxe kam als Leistungsklassen-Siebter nur durch mehrere Verzichte überhaupt in die Quali.
„Für uns ist es vor allem Erfahrung und Außendarstellung“, sagt Bertzki. Der Coach weiter: „Wir gehen an die Sache ran, um wie in der Meisterschaft eine Überraschung zu erreichen.“ Allerdings stehen im fünf der bisherigen Stammspieler nicht mehr zur Verfügung.