Moers. Nach dem 5:2 in der Fußball-Landesliga freut sich der SV Scherpenberg schon auf das Derby am kommenden Sonntag bei Fichte Lintfort.
In der Fußball-Landesliga hat sich der SV Scherpenberg endgültig für das Derby am kommenden Sonntag (15.30 Uhr) bei Fichte Lintfort warmgeschossen. Trotz eines 5:2 (1:0) über Abstiegskandidat Blau-Weiß Dingden und dem damit vierten Sieg in Serie unter seiner Regie war Trainer Ralf Gemmer nicht voll zufrieden. „Das Spiel hätte eigentlich 8:0 ausgehen müssen. Die beiden Gegentore in der Endphase nach Fehlern von uns waren vollkommen unnötig“, erklärte Gemmer. Gerade auch mit Blick auf seinen leicht genervten Torhüter Tobias Prigge. Der wartet weiter auf sein erstes Zu-Null-Spiel.
Terzi und Frömmgen verletzt
Ärgerlich war zudem, dass sich in der Endphase auf der einer Landesliga-Partie unwürdigen Seenplatte im Wäldchen noch zwei Scherpenberger verletzt hatten. Linksverteidiger Emre Terzi, der mit einem schönen Heber das 1:0 besorgt (30.) und Dennis Terwiels 2:0-Kopfball per Flanke vorbereitet hatte (51.), musste mit einer Zerrung im hinteren linken Oberschenkel raus.
Acht Minuten vor Schluss gesellte sich Rechtsverteidiger Nico Frömmgen hinzu. Der klagte nach einem Press-Schlag im Gäste-Strafraum über Schmerzen im rechten Knie. „Es wäre für uns schon eine Schwächung im Derby gegen Fichte, wenn beide Außenverteidiger ausfallen würden“, betonte Trainer Gemmer, „trotzdem sind wir natürlich heiß auf das Spiel.“
Können die Scherpenberger auch sein. Die ersatzgeschwächten Gäste hielten allenfalls in der ersten Halbzeit einigermaßen mit. Drei Gegentreffer binnen neun Minuten nach der Pause ließen bei den Blau-Weißen aber alle Dämme brechen.
Stellmach baut Torserie aus
Dabei setzte SVS-Angreifer Maximilian Stellmach seine Torserie unter Trainer Gemmer fort. Beim 3:0 (55.) landete die Kugel wunderschön im rechten Torwinkel, dem Schlenzer zum 5:0 (73.) in die rechte Torecke ging ein feiner Gassenpass von Murat Kara voraus. Dazwischen freute sich der im defensiven Mittelfeld ganz starke Ibrahim Üzüm per Kopfball nach Frömmgen-Hereingabe über das 4:0 (60.).
SV Scherpenberg: Prigge – Terzi (67. Sogolj), Raczka, Yildirim, Frömmgen (82. Thülig) – Üzüm, Agostino (68. Kara) – Stellmach, Termiel, Gazija – Camdali (76. Derikx).