Kamp-Lintfort. Fußball-Landesligist Fichte Lintfort hat einen Nachfolger für Trainer Sven Schützek gefunden: Volker Hohmann vom FSV Duisburg übernimmt.
Fußball-Landesligist TuS Fichte Lintfort hat schneller als angekündigt einen Nachfolger für Trainer Sven Schützek gefunden. Volker Hohmann, seit Sommer 2018 Co-Trainer beim Landesligisten FSV Duisburg, übernimmt das Amt des Cheftrainers. Offen ist derzeit, wer den Posten des Sportlichen Leiters besetzen wird. Zuletzt hatte Sven Schützek beide Positionen in Personalunion bekleidet. Fichte-Vorstandschef Gerd Wahle bekräftigte gegenüber dieser Redaktion, dass er sich gut vorstellen können, einen „Fußball-Obmann“ neu zu installieren.
Der neue Trainer Volker Hohmann hat auf dem kurzen Dienstweg beim FSV seinen Sportleiter Erol Ayar darum gebeten, ihn aus den Verpflichtungen für die neue Aufgabe an der Franzstraße zu entlassen. Schon beim Finaltag des Duisburger Hallen-Stadtpokals in Rheinhausen am Samstag ist Hohmann schon nicht mehr beim FSV dabei. „Ich kann dem FSV und Trainer Markus Kowalczyk einen riesengroßen Dank für eine tolle Zeit aussprechen. Und natürlich auch dafür, dass es mit meinem Wechsel zu Fichte kurzfristig geklappt hat“, betont Hohmann, „ich wünsche dem FSV für die restlichen Spiele die Rückkehr in die Oberliga.“ Da die Duisburger in der anderen Landesliga-Gruppe spielen, wird Hohmann in dieser Saison nicht mehr auf seinen Ex-Verein treffen.
Assistent bei SV Hönnepel und VfL Tönisberg
Der gebürtige Oberhausener will die Chance in Lintfort nutzen, um nach vielen Jahren als Assistenztrainer beim FSV, bei der SV Hönnepel-Niedermörmter und beim VfL Tönisberg nun als Cheftrainer arbeiten zu können. „Es ist Zeit für ein neues Projekt“, betont Hohmann. Bei der Fichte-Mannschaft hat sich der Trainer bereits vorgestellt, am Sonntag (15 Uhr, Franzstraße) im zweiten Testspiel der Vorbereitung gegen den Bezirksligisten Sportfreunde Broekhuysen wird Hohmann schon an der Seitenlinie stehen und sich einen ersten Eindruck verschaffen.
„Unser erstes Ziel für die restlichen Spiele muss sein, den Klassenerhalt zu schaffen. Neun Punkte sind ein gutes Fundament, das Sven Schützek geschaffen hat. Doch das kann auch schnell verspielt sein, wenn man nicht aufpasst“, hebt Hohmann hervor. Neue Spieler für den in der Breite nicht gerade üppig besetzten Kader bringt der Trainer erst einmal nicht mit. „Natürlich halten wir die Augen offen. Aber ich bin erst einmal sehr froh mit dem aktuellen Spieler-Stand. Und eine Verstärkung muss auch eine solche dann sein. Maßgeblich für Erfolg ist die Kameradschaft in der Kabine“, sagt Hohmann.