Essen. Die SpVgg Steele scheidet im Niederrheinpokal gegen Borussia Mönchengladbach aus. So spricht ein Spieler danach über das Highlight.
Die Sensation blieb aus, der Tag war dennoch etwas ganz Besonderes für die A-Junioren der SpVgg Steele. Über den Kreispokal hatte sich die Mannschaft aus der Kreisliga bis in den Niederrheinpokal gespielt. Dort reiste mit Borussia Mönchengladbach in der ersten Runde ein Verein mit einem großen Namen an. Am Ende siegte die Borussia mit 4:0. Steeles Jawdat Battah spricht im Kurz-Interview über das tolle Erlebnis.
Während Steele somit ausgeschieden ist, sind der ETB SW Essen (19:0-Sieg beim TuS Stenern) und die SpVg Schonnebeck (7:1-Erfolg beim TSV Bockum) weiter im U19-Niederrheinpokal dabei. Am 29. Januar spielt zudem noch Rot-Weiss Essen beim SV Wermelskirchen.
SpVgg Steeles Jawdat Battah: „Einige dachten, wir verlieren 0:20“
Jawdat Battah, wie war es, gegen einen Bundesligisten wie Borussia Mönchengladbach zu spielen?
Ich habe tatsächlich noch nie gegen so einen starken Gegner gespielt. Unser Ziel war es, die Gladbacher ein bisschen zu ärgern. Viele hatten uns vor dem Spiel schon als klaren Verlierer gesehen, Einige dachten, wir verlieren 0:20 oder höher. Daher war alles unter zehn Toren war schon ein Erfolg für uns.
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Haben Sie sich das Spiel im Vorfeld so vorgestellt?
Ehrlich gesagt habe ich es mir viel schwerer vorgestellt. Klar, die Gladbacher haben starke Spieler, aber ich hatte mit einem noch höheren Ergebnis gerechnet.
Wie habt ihr euch auf dieses besondere Pokalspiel vorbereitet?
Wir sind zwei Stunden vor dem Spiel angereist, sonst sind wir immer nur anderthalb Stunden vorher da. Der Trainer hat uns nochmal richtig motiviert und uns ein bisschen eingestimmt. Danach haben wir noch zusammen gegessen. Vor allem danke an den Verein, der uns toll unterstützt hat.
Ihr hattet sogar die große Chance zum 1:0. Nach Ihrer Vorlage kam Ali Al Abbadi aus guter Position zum Schuss.
Ja, das war eine richtig gute Gelegenheit. Wenn wir da vielleicht noch ein bisschen ruhiger geblieben wären, hätten wir die besser ausspielen können. Aber die Gladbach-Spieler sind nicht nur körperlich viel größer, sondern auch viel schneller und technisch besser.
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