Essen. In der 2. Bundesliga Pro sind Allbau Volleys mit drei Siegen in der Tabelle geklettert. Nächstes Spiel wird aber eine Herausforderung.
Die Formkurve zeigt nach oben. Die Allbau Volleyballs haben in der 2. Volleyball-Bundesliga Pro einen überzeugenden Doppelspieltag hinter sich. Sie fertigen in der Halle Bergeborbeck erst den Tabellennachbarn ETV Hamburg mit 3:0 (25:21, 25:10, 28:26) ab und einen Tag später besiegten sie an gleicher Stelle den Tabellenelften Stralsund mit 3:2 (17:25, 26:16, 23:25, 25:18, 15:8).
„Wir haben da weitergemacht, wo wir gegen Flacht aufgehört haben“, sagt der Essener Trainer Marcel Werzinger zufrieden. Kann er mit den letzten drei Auftritten auch sein. Seine Mannschaft hatte sich zuvor beim Vorletzten TSV Flacht locker mit 3:0 durchgesetzt und sich damit auch für die Blamage beim 1:3 gegen Schlusslicht SSC Freisen rehabilitiert. Nun legten die Essenerinnen zweimal nach und haben sich in der Tabelle ordentlich nach oben gearbeitet.
Allbau Volleys haben acht Punkte Vorsprung auf Abstiegsplatz
Acht Spiele sind es noch und acht Zähler liegen die Borbeckerinnen vor dem ersten Abstiegsplatz. Das sieht ganz gut aus, auch wenn es am Samstag schwierig wird, in Dingolfing zu punkten. „Zu Karneval nach Bayern“, kommentiert Werzinger mit süßsaurer Miene die weite Anreise. Er weiß, dass es auch aus sportlicher Sicht eine ganz undankbare Aufgabe wird, obwohl die Gastgeberinnen zuletzt gegen Spitzenreiter Erfurt und Leverkusen jeweils mit 0:3 unterlagen. „Aber natürlich können wir da auch was holen, schließlich haben wir ja auch in Köln gewonnen.“ Und die sind Tabellenzweiter.
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Die Gäste aus Hamburg wiederum hatte Werzinger schon vor dem ersten Aufschlag nicht ganz so gut eingeschätzt, wie es der Tabellenstand vermittelt. Das Hinspiel hatten seine Volleyballerinnen allerdings mit 2:3 verloren. Aber die Einschätzung sollte sich diesmal bewahrheiten. „Wir haben gut aufgeschlagen, druckvoll gespielt“, fasst Werzinger zusammen. Vor allem der zweite Satz war eine Demonstration.
Nicht ganz so souverän lief es am nächsten Tag gegen Stralsund. Die Allbau Volleys mussten in den Tiebreak, weil sie ihr Niveau nicht konstant halten konnten. Im fünften Satz sorgten sie dann aber schnell für klare Verhältnisse. „Und die zwei Sätze zuvor, die wir gewonnen haben, hatten wir ebenfalls schon früh für uns entschieden.“
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