Essen. Oberligist ETB Schwarz-Weiß Essen empfängt am Sonntag den Mülheimer FC. Die Essener Formkurve steigt. Darum haben sie dennoch großen Respekt.
Es läuft wieder rund beim Fußball-Oberligisten ETB Schwarz-Weiß. Aus den letzten drei Meisterschaftsspielen holte das Team von Trainer Damian Apfeld sieben Punkte, trotzte dem souveränen Primus Baumberg ein 0:0 ab. Und unter der Woche gewann der ETB im Niederrheinpokal beim Ligarivalen 1. FC Kleve mit 1:0 (0:0). Diese kleine Serie wollen die Schwarz-Weißen am Sonntag ausbauen gegen den starken Aufsteiger Mülheimer FC 97 (15 Uhr, Uhlenkrug).
Der FC hat nach sieben Partien acht Punkte auf dem Konto. „Mülheim ist ein schwieriger Gegner, der als Aufsteiger sehr gut dasteht. Sie sind sehr zweikampfstark, damit machen sie es dem Gegner extrem schwer“, beschreibt Trainer Apfeld. „ Und durch Mittelstürmer Oben Molango sind sie auch sehr torgefährlich.“
Mülheims Abwehrmann Pascal Kubina, der in der Vorsaison noch für den ETB auflief, ist gesperrt (Rote Karte). Im Lazarett der Gastgeber befinden sich Florian Usein, Fatih Özbayrak, Alexander Golz, Prince Kimbakidila und Christian Gojani. Der Einsatz von Arman Corovic und Mehmet Dalyanoglu ist fraglich.
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Im Niederrheinpokal gewannen die Schwarz-Weißen nach intensiven 90 Minuten durch den Treffer von Timur Kesim (49.) nicht unverdient. Die erste Halbzeit verlief ausgeglichen ohne große Höhepunkte, Chancen gab es kaum. ETB-Coach Apfeld, war da mit der Leistung deshalb nur teilweise zufrieden: „Die ersten 35 Minuten waren nicht so, wie wir uns das Spiel mit dem Ball vorgestellt hatten. Da waren wir etwas behäbig und mutlos. Beide Teams hatten sich in dieser Phase neutralisiert.“
Nach der Pause sah Apfeld dann „einen engagierteren Auftritt“. Nach dem Führungstreffer verteidigte der ETB das knappe Ergebnis mit viel Leidenschaft und dem nötigen Quäntchen Glück. Entsprechend erleichtert war Apfeld: „Wir hatten das Matchglück auf unserer Seite. Kleve hätte auch ein Tor erzielen können.“
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