Essen. Das war ein Schock: In Hilden brach Brightney Igbinadolor zusammen. Der Stürmer des ETB Schwarz-Weiß sprach über die Szene und seinen Zustand.

Das war ein ganz schlimmer Moment: Brightney Igbinadolor brach in der Schlussphase des Spiels beim VfB Hilden zusammen und lag bewusstlos auf dem Platz. Niemand wusste, was passiert war – der Stürmer des ETB Schwarz-Weiß wurde von einem Krankenwagen abtransportiert. Ein Schock war das am 20. August.

Nach eingehenden kardiologischen Untersuchungen in der Woche nach dem Vorfall wurden beim 19-jährigen Neuzugang Auffälligkeiten im EKG festgestellt, woraufhin Igbinadolor erst einmal striktes Sportverbot erhielt – noch immer darf er nicht auf den Platz zurück. Wie geht es ihm inzwischen?

ETB Schwarz-Weiß: Brightney Igbinadolor will schnell auf den Platz zurück

Vor dem ETB-Heimspiel gegen den TSV Meerbusch an diesem Sonntag sprach der Stürmer über den Zusammenbruch und seinen Zustand. „Ich weiß selbst nicht ganz genau, was passiert ist und habe noch keine Diagnose erhalten. Ich weiß nur, dass ich nach dem Zweikampf aufgestanden bin und mir schwarz vor Augen wurde“, erzählte er. An diesem Freitag werde er ein weiteres Mal untersucht: Herz-MRT. „Dann folgt wahrscheinlich eine sportärztliche Untersuchung. Ich hoffe, dass ich dann schnell wieder trainieren darf, wenn alles gut läuft.“

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Igbinadolor ist nicht der einzige Schwarz-Weiße, der momentan ausfällt. Fatih Özbayrak fehlt wegen eines Knochenmark-Ödems, das durch Überlastung entstanden ist, wie der 27-Jährige am Sonntag verriet. Er befinde sich aber schon im Aufbautraining und könnte bereits in den nächsten Wochen in den Kader des ETB zurückkehren.

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Beide verfolgten das Heimspiel gegen Meerbusch von der Tribüne aus. Sie sahen, gemeinsam mit Ex-Schwarz-Weißen wie Marcello Romano und Malek Fakhro, einen 3:1-Sieg, der erste Erfolg in dieser Oberliga-Saison. Igbinadolor kann es kaum erwarten, bald selbst wieder mitzuspielen. Der Stürmer, der vom Westfalenligisten SV Sodingen kam und als großes Talent gilt, fühlt sich rundum wohl in Essen: „Ich kannte vor meinem Wechsel zum ETB niemanden hier. Man könnte denken, dass es schwer für mich war, aber die Mannschaft hat mich sehr gut aufgenommen.“

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